Presseaussendung Archiv

Autobahn, auf welcher sehr viele Autos und Lkws zu sehen sind

VCÖ: Tempo 140 erhöht Unfallrisiko, Spritverbrauch und Schadstoffausstoß – Toleranzgrenze beim Überschreiten von Tempolimits reduzieren

VCÖ (Wien, 24. Juli 2018) – Der VCÖ warnt vor den negativen Folgen von Tempolimit 140 statt 130. Mit dem Tempo nimmt der Anhalteweg zu, das Risiko eines Unfalls steigt, ebenso die Unfallschwere. Dass der Tempo 140 Test auf zwei Abschnitten der A1  gerade jetzt in der Urlaubsreisezeit startet, wo viele Familien auf Österreichs Autobahn unterwegs sind, sieht der VCÖ zusätzlich kritisch. Umso mehr als die  A1 bei Haid jener Autobahnabschnitt ist, wo österreichweit die meisten Lkw unterwegs sind.  Zudem ist der Spritverbrauch bei Tempo 140 höher und damit auch die klimaschädlichen CO2-Emissionen.

Weiterlesen

Foto: Autobahn, auf welcher einige Pkw und Lkw fahren

VCÖ: Tempolimit auf Autobahnen in vielen Staaten Europas niedriger als in Österreich

VCÖ (Wien 23. Juli 2018) – In acht EU-Staaten ist das Tempolimit auf Autobahnen niedriger als in Österreich, macht der VCÖ aufmerksam. Nur in Polen und Bulgarien ist Tempo 140 erlaubt, in Deutschland gibt es kein Tempolimit, sondern 130 km/h als Richtgeschwindigkeit. In den anderen EU-Staaten mit Autobahnen gilt Tempolimit 130. In der Schweiz gilt auf Autobahnen Tempo 120, zudem beträgt die Toleranzgrenze beim Überschreiten von Tempolimits nur 5 km/h, informiert der VCÖ.

Weiterlesen

Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

VCÖ: Ein Fünftel der tödlichen Verkehrsunfälle der letzten 5 Jahre passierte in nur zehn Bezirken Österreichs

VCÖ (Wien, 20. Juli 2018) – In den vergangenen fünf Jahren kamen in Österreich 2.210 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Allein in zehn Bezirken passierte ein Fünftel der tödlichen Verkehrsunfälle, macht der VCÖ aufmerksam. Die meisten Verkehrstoten waren im Bezirk Liezen zu beklagen, sehr hoch war die Zahl der Todesopfer auch in den Bezirken Baden und Zell am See. Das Ziel „kein tödlicher Verkehrsunfall“ konnten nur Rust und Wien-Mariahilf erreichen. Neben verstärkten Maßnahmen gegen Schnellfahren sowie Handy am Steuer braucht es in den Regionen mehr öffentliche Verkehrsverbindungen sowie Discobusse und Anrufsammeltaxis, betont der VCÖ.

Weiterlesen

Fotocredit: Mobilitätsagentur Wien GmbH / Wolfgang Zajc. www.fahrradwien.at

VCÖ: In Wien wurde im 1. Halbjahr mehr Rad gefahren - Zunahme um fünf Prozent

VCÖ (Wien, 18. Juli  2018) – Die Wienerinnen und Wiener sind heuer im 1. Halbjahr fleißiger in die Pedale getreten, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse der Radverkehrszählstellen zeigt. Insgesamt waren bei den zwölf Zählstellen im 1. Halbjahr 3,67 Millionen Radfahrende unterwegs, um fünf Prozent mehr als im 1. Halbjahr des Vorjahres. Um das Ziel der Bundesregierung, den Radverkehr zu verdoppeln, in Wien zu erreichen, ist dem Radverkehr mehr Platz einzuräumen und die Radinfrastruktur rascher auszubauen.

Weiterlesen

Fotocredit: Marcus Bauer

VCÖ: Im Vorjahr 81 Prozent der Kinderunfälle in der Freizeit, nicht am Schulweg

VCÖ (Wien, 16. Juli 2018) – Eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt, dass im gesamten Vorjahr 81 Prozent der Verkehrsunfälle mit Kindern nicht am Schulweg, sondern in der Freizeit passierten. Vier von zehn Kindern verunglückten als Pkw-Insasse. Im Vorjahr passierten im Juli und August pro Tag um 40 Prozent mehr Verkehrsunfälle mit Kindern als im Schnitt der anderen Monate. Der VCÖ spricht sich für verstärkte Maßnahmen für ein kindgerechtes Verkehrssystem aus. Im Ortsgebiet braucht es mehr Verkehrsberuhigung, in den Regionen ist das öffentliche Verkehrsangebot während der Ferien massiv zu verbessern.

Weiterlesen

Foto: Fußgängerzone aus der Vogelperspektive. Man sieht zahlreiche Fußgängerinnen und Fußgänger.

VCÖ: Zona Traffico Limitato für Wiener Innenstadt geeignet

VCÖ (Wien, 13. Juli 2018) – Der VCÖ begrüßt die von Bezirksvorsteher Markus Figl gestartete Diskussion über verstärkte Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in der Wiener Innenstadt. International gibt es bereits viele Städte, die in ihrem historischen Stadtkern den Verkehr deutlich reduziert haben. So gibt es in jeder vierten italienischen Stadt mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner eine Zufahrtsbeschränkung, beispielsweise in Bozen, Bologna, Bergamo, Genua, Neapel, Rom, Turin und Ravenna.

Weiterlesen

Fotocredit: Manuela Tippl (Fotos von Marco Verch, ÖBB, Rosniak, shutterstock, VCÖ, Wolfgang Zajc)

VCÖ-Mobilitätspreis Österreich: 321 Projekte eingereicht – Online-Voting gestartet

VCÖ (Wien, 13. Juli 2018) – Der VCÖ-Mobilitätspreis Österreich geht ins Finale. 321 Projekte und Konzepte wurden bei Österreichs größtem Wettbewerb für nachhaltige Mobilität eingereicht. Die Fachjury hat für die elf Kategorien jeweils die Top5 Projekte für das Online-Voting nominiert. Megatrends wie Digitalisierung, Automatisierung und Sharing sowie neue Antriebstechnologien, wie E-Motor und Wasserstoff sorgen im Verkehr für die größten Änderungen seit Beginn der Massenmotorisierung, betont der VCÖ.

Weiterlesen

Foto: nitinut380 Shutterstock.com

VCÖ: Mehr als die Hälfte der Neuwagen sind Firmenwagen – in Stadt Salzburg und 3 Wiener Bezirken sogar mehr als 80 Prozent

VCÖ (Wien, 11. Juli 2018) – In Österreich wurden heuer im 1. Halbjahr 56 Prozent der Neuwagen auf Firmen und andere „juristische Personen“ zugelassen. Im Bundesländer-Vergleich hat Wien mit 71 Prozent den höchsten Anteil von Firmenwagen, bei den Landeshauptstädten Salzburg mit sogar 82 Prozent, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Bei Pkw der Luxusklasse, der Oberklasse und bei großen SUV ist der Anteil der Firmenwagen am höchsten und bei Kleinwagen am niedrigsten. Der VCÖ betont, dass es stärkere steuerliche Anreize braucht, damit vor allem Firmenwagen mit niedrigem Spritverbrauch angeschafft werden.

Weiterlesen

Foto: Autobahn, auf welcher einige Pkw und Lkw fahren

VCÖ: Tempo 140 erhöht Spritverbrauch, Schadstoffausstoß und Unfallrisiko

VCÖ (Wien, 6. Juli 2018) – Der VCÖ weist darauf hin, dass Tempo 140 den Spritverbrauch erhöht und damit auch die CO2-Emissionen. Laut TU Graz und Umweltbundesamt erhöhen sich zu dem deutlich der Ausstoß gesundheitsschädlicher Schadstoffe wie Stickoxide und Feinstaub.. Auch der Anhalteweg verlängert sich, wodurch das Unfallrisiko steigt. Der VCÖ macht zudem darauf aufmerksam, dass die A1 bei Haid jener Autobahnabschnitt ist, wo österreichweit die meisten Lkw unterwegs sind.

Weiterlesen

Foto: (c)  RCG Mikula

VCÖ: Österreich beim Bahngüterverkehr im EU-Spitzenfeld

VCÖ (Wien, 4. Juli 2018) – Der Gütertransport ist beim Klimaschutz eines der größten Sorgenkinder in der EU. Der VCÖ weist darauf hin, dass in der EU die Bahnen nur 17 Prozent der Güterverkehrsleistung erbringen, der Lkw-Transport hat mit 72 Prozent einen vier Mal so hohen Anteil. Österreich ist zwar mit 31 Prozent Schienengüterverkehrsanteil im EU-Spitzenfeld, aber als Transitland von der Zunahme des Lkw-Verkehrs besonders stark betroffen. Der VCÖ fordert eine Mindestmaut für Lkw in der EU sowie die Beseitigung von bürokratischen Barrieren im grenzüberschreitenden Bahngüterverkehr.

Weiterlesen