Presseaussendung Archiv

Foto: VCÖ

VCÖ: In vielen Lebensmitteln stecken tausende Transportkilometer - regionale Produkte reduzieren Lkw-Verkehr

VCÖ (Wien, 24. Mai 2018) – Unser Lebensmittelkonsum hat wesentlichen Einfluss auf das Verkehrsaufkommen in Österreich, wie ein heute veröffentlichter VCÖ-Bericht zeigt. Pflaumen aus Chile oder Birnen aus Südafrika sind mehr als 10.000 Kilometer unterwegs, bevor sie in Österreich im Regal landen. In Tomaten aus Spanien oder Butter aus Irland stecken mehr als 2.000 Kilometer. Wer saisonale Produkte aus der Region einkauft, vermeidet viel Verkehr und verbessert die Umweltbilanz des Einkaufs, betont der VCÖ.

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Auspuff eines Autos, der sichtbar Schadstoffe ausstößt

VCÖ: Autofahren verursacht in Österreich 27 Mal so viel CO2 wie Bahnfahren

VCÖ (Wien, 23. Mai 2018) – Die massive Zunahme des Pkw- und Lkw-Verkehrs hat in den vergangenen Jahren die CO2-Einsparungen der anderen Sektoren wieder zunichte gemacht, stellt der VCÖ anlässlich der heutigen Parlamentarischen Klimaenquete fest. Gerade Pkw und Lkw weisen im Vergleich zu den anderen Verkehrsmitteln sehr hohe CO2-Emissionen auf. So verursacht Autofahren 27 Mal so viel CO2 wie Bahnfahren. Im Güterverkehr haben die infolge des Online-Handels boomenden Klein-Transporter eine besonders schlechte CO2-Bilanz. Der VCÖ fordert den Ausbau der Bahn nach Schweizer Vorbild sowie einen Rad-Infrastrukturtopf des Bundes im Umfang von mindestens 250 Millionen Euro pro Jahr.

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Foto: Th. Reinhardt pixelio.de

VCÖ: Bau von Lobautunnel wäre im Widerspruch zur Klimastrategie

VCÖ (Wien, 23. Mai 2018) – Das Bundesverwaltungsgericht kommt in seinem Erkenntnis zum Ergebnis, dass unter Einhaltung verschiedener Auflagen aus rechtlicher Sicht der Bau des Lobautunnels möglich ist. Der VCÖ betont, dass aus Verkehrssicht keine Notwendigkeit für den Lobautunnel besteht. Zudem würde der Bau des Lobautunnels im Widerspruch zu Österreichs Klimazielen stehen.

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Foto: Th. Reinhardt pixelio.de

VCÖ: In Österreich werden heute um 75 Prozent mehr Kilometer mit Auto gefahren als im Jahr 1990

VCÖ (Wien, 22. Mai 2018) – Im Vorjahr legten Autos in Österreich rund 71 Milliarden Kilometer zurück, macht der VCÖ aufmerksam. Seit dem Jahr 1990 haben die von Autos gefahrenen Kilometer um 30 Milliarden Kilometer zugenommen. Auch der Lkw-Verkehr ist massiv gestiegen. Die starke Zunahme des Verkehrs macht die CO2-Einsparungen der anderen Sektoren wieder zunichte. Der VCÖ betont, dass Österreich seine Klimaziele nur mit umfassenden Änderungen im Verkehr erreichen kann.

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Foto: nitinut380 Shutterstock.com

VCÖ: Österreichs Autofahrer tanken im Schnitt 770 Liter Sprit pro Jahr

VCÖ (Wien, 18. Mai 2018) – Rund 770 Liter Sprit pro Jahr tankt im Schnitt ein österreichischer Autofahrer, berichtet der VCÖ. In steirische Autos fließt der meiste Sprit, nämlich 810 Liter pro Jahr, am wenigsten tanken die Autofahrer aus Wien und Oberösterreich mit 740 Liter pro Jahr. Nach der Aufkündigung des Iran-Abkommens durch US-Präsident Donald Trump sind die Spritpreise auch in Österreich deutlich gestiegen. Ein Liter Sprit kostet nun um rund 10 Cent mehr als noch vor zwei Monaten. Es rächt sich, dass der reale Spritverbrauch der einzelnen Autos seit dem Jahr 2010 kaum gesunken ist. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen zur Verringerung der Erdölabhängigkeit des Verkehrs.

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Foto: Lkw auf einer Autobahn

VCÖ begrüßt EU-Vorschlag für CO2-Grenzwert für Lkw: „Ein längst überfälliger Schritt“

VCÖ (Wien, 17. Mai 2018) –  Der VCÖ begrüßt die heute von der EU-Kommission vorgestellten CO2-Grenzwerte für Lkw als längst überfälligen Schritt. Als Wermutstropfen sieht der VCÖ, dass die vorgeschlagene Reduktion der CO2-Emissionen niedriger ausgefallen ist, als erwartet. Zuletzt haben auch große Unternehmen wie IKEA, Unilever und Nestle in einem offenen Brief eine stärkere Reduktion des Spritverbrauchs und der CO2-Emissionen von Lkw gefordert. Für das Transitland Österreich sind emissionsärmere Lkw besonders wichtig.

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Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

VCÖ: Erhöhte Unfallgefahr am Pfingstwochenende – in letzten 5 Jahren 36 Verkehrstote

VCÖ (Wien, 17. Mai 2018) – Seit Jahresanfang sind in Österreich bereits 129 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen, um zehn mehr als zur gleichen Zeit des Vorjahres, informiert der VCÖ. Nun steht mit Pfingsten ein Wochenende bevor, das in den vergangenen Jahren sehr unfallträchtig war. Allein an den vergangenen fünf Pfingstwochenenden waren 36 Verkehrstote zu beklagen, 2.358 Personen wurden verletzt. Neben verstärkten Kontrollen fordert der VCÖ verbesserte öffentliche Verkehrsverbindungen zu beliebten Freizeitzielen.

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Foto: Stefan Raab

VCÖ: Österreichs Regionalbahnen legten im Vorjahr an Fahrgästen zu

VCÖ (Wien, 14. Mai 2018) – Neben den ÖBB legten im Vorjahr auch die kleineren Bahnen in Österreich an Fahrgästen zu, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Mit den 19 Regionalbahnen, die nicht zur ÖBB gehören, waren im Vorjahr 36,5 Millionen Fahrgäste unterwegs, um 270.000 mehr als im Jahr 2016. Spitzenreiter war auch im Vorjahr die Badner Bahn mit 12,5 Millionen Fahrgästen vor der Graz Köflacher Bahn und der Salzburger Lokalbahn. Um die Klimaziele im Verkehr erreichen zu können, sind häufigere Verbindungen und ein dichteres Bahnnetz in Österreich nötig, betont der VCÖ.

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Foto: Wolfgang Zajc

VCÖ: Österreicher erledigen ein Drittel ihrer Einkäufe zu Fuß oder mit Fahrrad

VCÖ (Wien, 11. Mai 2018) – Einkäufe verursachen viel Autoverkehr, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Zwar werden in Österreich täglich fast 1,15 Millionen Einkaufswege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt, aber es werden auch 1,6 Millionen Autofahrten und damit viel klimaschädliches CO2 verursacht. Der VCÖ fordert Anreize, dass Geschäfte in den Ortskernen statt am Ortsrand angesiedelt werden. Bei zentrumsnahen Supermärkten kommen bis zu 90 Prozent der Kundinnen und Kunden zu Fuß oder mit dem Fahrrad.

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Auspuff eines Autos, der sichtbar Schadstoffe ausstößt

VCÖ: Klimaziele nur mit verstärkten Maßnahmen im Verkehr erreichbar

VCÖ (Wien, 9. Mai 2018) - Die heute bekannt gewordenen Ergebnisse einer Studie des Umweltbundesamts sind  ein Weckruf für Österreichs Klimapolitik. Ohne umfassende zusätzliche Maßnahmen wird Österreich die Klimaziele deutlich verfehlen. Die Studie zeigt zudem, dass mit verstärktem Klimaschutz positive Wirtschaftseffekte erzielt werden können. Neben einer ökologischen Steuerreform ist aus Sicht des VCÖ ein grundsätzliches Umdenken in der Infrastrukturpolitik nötig.

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