Presseaussendung Archiv

Foto: E-Auto, welches gerade geladen wird, vor einem Feld mit Windrädern

VCÖ fordert für Österreich Ausstiegsplan für Verbrennungsmotor

VCÖ (Wien, 22. Jänner 2019) – In Schweden soll ab dem Jahr 2030 kein Neuwagen mehr mit Verbrennungsmotor verkauft werden. Damit folgt Schweden mit seinem Ausstiegsplan aus Benzin und Diesel anderen Staaten, wie Norwegen, Dänemark, Niederlande, Großbritannien und Island. Der VCÖ fordert für Österreich einen konkreten Zeitplan zum Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor. Spätestens ab dem Jahr 2030 sollen keine mit Diesel oder Benzin betriebene Neuwagen verkauft werden. In Österreich sind die CO2-Emissionen des Verkehrs im Vorjahr zum vierten Mal in Folge gestiegen. Der Umstieg auf erneuerbare Energieträger im Verkehr ist zu beschleunigen.

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Foto: Gina Sanders/adobe stock #46203758

Im Vorjahr war jeder 2. tödlich verunglückte Fußgänger älter als 65 Jahre

VCÖ (Wien, 17. Jänner 2019) – Die Zahl der tödlichen Fußgängerunfälle ist in Österreich im Vorjahr um ein Drittel zurückgegangen. Aber nach wie vor sind Seniorinnen und Senioren die häufigste Opfergruppe, macht der VCÖ aufmerksam. 24 der 45 bei Verkehrsunfällen getöteten Fußgängerinnen und Fußgänger waren 65 Jahre oder älter. Drei Viertel der tödlichen Fußgängerunfälle passierten im Ortsgebiet. Der VCÖ spricht sich für Verkehrsberuhigung insbesondere in Wohngebieten aus sowie für Gehwege zwischen Siedlungen und dem nächstgelegenen Ort.

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Foto: Squirrel photos/Pixabay

In Wien Innere Stadt ist SUV-Anteil um die Hälfte höher als im Tiroler Bezirk Reutte

VCÖ (Wien, 14. Jänner 2019) – Bereits jeder dritte Neuwagen in Wien war im Vorjahr ein SUV oder ein Geländewagen, berichtet der VCÖ. Im 1. Bezirk ist der Anteil der neuzugelassenen SUV um die Hälfte höher als im Tiroler Bezirk Reutte. Sieben von zehn SUV wurden in Wien auf Firmen  oder andere juristische Personen zugelassen. SUV verbrauchen mehr Sprit als vergleichbare herkömmliche Modelle und stoßen damit auch mehr klimaschädliches CO2 aus. Der VCÖ fordert, dass der Sachbezug für Firmenwagen mit höherem CO2-Ausstoß erhöht wird.

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Foto: nitinut380 Shutterstock.com

Seit dem Jahr 2005 hat sich Anzahl neuer SUV vervierfacht

VCÖ (Wien, 10. Jänner 2019) – Im Vorjahr wurden in Österreich erstmals mehr als 100.000 SUV und Geländewagen neu zugelassen, macht der VCÖ aufmerksam. Die Anzahl neuer SUV hat sich seit dem Jahr 2005 vervierfacht. Dieser Trend erschwert das Erreichen der Klimaziele, da SUV einen höheren CO2-Ausstoß haben als vergleichbare herkömmliche Modelle. Eine Abschaffung der NoVA würde diese Entwicklung weiter verschärfen. Autos mit hohem CO2-Ausstoß wären dann billiger als heute. Da E-Autos von der NoVA befreit sind, würde eine Abschaffung der NoVA auch die von der Regierung verlängerte Ankaufprämie für E-Autos wirkungslos machen.

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Foto: Zapfhahn, welcher ein Diesel-Auto betankt.

Dieseltreibstoff wurde im Vorjahr mit rund 710 Millionen Euro steuerlich begünstigt

VCÖ (Wien, 8. Jänner 2019) – Die Steuerbegünstigung für Diesel betrug im Vorjahr in Österreich rund 710 Millionen Euro, macht der VCÖ aufmerksam. Die Mineralölsteuer auf Diesel ist um 8,5 Cent pro Liter niedriger als auf Benzin. Mit 8,4 Milliarden Liter wurde im Jahr 2018 so viel Diesel wie noch nie getankt. Größter Nutznießer der Steuerbegünstigung ist der Lkw-Verkehr. Der VCÖ spricht sich für ein Ende der Steuerbegünstigung von Diesel aus.

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Foto: E-Auto, welches gerade geladen wird, vor einem Feld mit Windrädern

E-Mobilität mit ökologischer Steuerreform beschleunigen

VCÖ (Wien, 7. Jänner 2019) – Die Anzahl der E-Pkw ist in Österreich in den vergangenen zwei Jahren um fast 12.000 auf mittlerweile rund 21.000 gestiegen. Doch die Anzahl der Diesel-Pkw hat mit über 27.000 doppelt so stark zu genommen, jene der Benzin-Pkw mit rund 100.000 sogar acht Mal so stark, macht der VCÖ aufmerksam. Österreich kann sein Klimaziel nur erreichen, wenn die Anzahl der Pkw mit Verbrennungsmotor sinkt. Um die E-Mobilität zu beschleunigen, braucht es eine ökologische Steuerreform, weist der VCÖ auf das Vorbild Norwegen hin.

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Grafik: Hellgrüner Hintergrund mit weißen Linien, welche eine Erdkugel sowie Pfeile darstellen

VCÖ: CO2-Emissionen des Verkehrs im Vorjahr zum vierten Mal in Folge gestiegen

VCÖ (Wien, 3. Jänner 2019) – Anstatt zu sinken sind die klimaschädlichen Emissionen des Verkehrs im Vorjahr zum vierten Mal in Folge gestiegen, macht der VCÖ aufmerksam. Es ist mit einem Ausstoß von rund 24 Millionen Tonnen CO2 zu rechnen. Damit müssen die jährlichen Emissionen bereits um über acht Millionen Tonnen CO2 gesenkt werden, um das von der Bundesregierung beschlossene Klimaziel für das Jahr 2030 zu erreichen. Um die Trendwende zu schaffen, ist neben dem starken Ausbau des öffentlichen Verkehrsangebot und der Fahrrad-Infrastruktur eine ökosoziale Steuerreform nötig, betont der VCÖ.

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Auspuff eines Autos, der sichtbar Schadstoffe ausstößt

Feinstaub-Belastung in Österreich im Vorjahr niedriger als im Jahr 2017

VCÖ (Wien, 2. Jänner 2019) – Im Vorjahr war in Österreich die Feinstaubbelastung niedriger als im Jahr 2017, weist der VCÖ auf die Daten des Umweltbundesamts hin. Die höchste Belastung gab es erneut in Graz, wo der Jahresgrenzwert deutlich überschritten wurde. Baustellenbedingt war auch bei einer Messstelle in Linz die Feinstaubbelastung hoch. Nach wie vor zu hoch ist die Stickstoffdioxidbelastung an zahlreichen Orten in Österreich, macht der VCÖ aufmerksam. Der VCÖ fordert für Österreichs Ballungsräume mehr öffentliche Verkehrsverbindungen und den Bau von Fahrrad-Highways. Zudem ist die Energiewende im Verkehr zu beschleunigen. 

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Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

VCÖ: Niedrigste Anzahl an Verkehrstoten von 400 Todesopfern überschattet

VCÖ (Wien, 1. Jänner 2019) – 400 Menschen verloren wegen Verkehrsunfällen im Vorjahr ihr Leben. Angesichts dieser hohen Opferzahl ist es kein Trost, wenn Österreich damit die niedrigste Anzahl an Verkehrstoten seit Bestehen der Unfallstatistik aufweist, stellt der VCÖ zur heute präsentierten Unfallbilanz fest. Österreich hat fast doppelt so viele Verkehrstote wie die Schweiz. Sehr hoch war im Vorjahr der Anteil älterer Menschen unter den Unfallopfern. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen für ein seniorengerechtes Verkehrssystem.

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