Presseaussendung Archiv

Foto: VCÖ/Christian Gratzer

Über 90 Prozent der neuen Firmenautos sind Diesel- oder Benzin-Pkw

Sechs von zehn Neuwagen wurden heuer in den ersten drei Quartalen auf Firmen oder andere „juristische Personen“ zugelassen. Der Anteil der Diesel- und Benzin-Pkw ist mit 93 Prozent nach wie vor hoch, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Um die für die Erreichung der Klimaziele nötige Energiewende zu beschleunigen, fordert der VCÖ eine Erhöhung des Sachbezugs für Firmenwagen mit Verbrennungsmotor. Zudem sind SUV und Pick-Ups von der Liste der Fiskal-Lkw zu streichen.

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Foto: Zapfhahn, welcher ein Diesel-Auto betankt.

Österreichs Autofahrer tankten im Vorjahr im Schnitt 775 Liter

In den Tank eines durchschnittlichen Autos von Österreichs Haushalten flossen im Vorjahr 775 Liter Sprit, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Der Unterschied zwischen Diesel- und Benzin-Pkw ist groß. Die Diesel-Pkw werden deutlich mehr Kilometer gefahren und verbrauchten im Vorjahr im Schnitt 881 Liter. Wer einen Benzin-Pkw fährt, tankte im Schnitt 650 Liter. Um die Klimaziele erreichen zu können, ist der Spritverbrauch von Österreichs Autoflotte deutlich zu reduzieren, betont der VCÖ.

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Foto: Stefan Raab

Österreich ist auf der Schiene EU-Champion

In Österreich werden pro Person doppelt so viele Kilometer mit Bahn, Bim und U-Bahn gefahren wie im EU-Schnitt, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von nun veröffentlichten Daten der EU-Kommission zeigt. Mit 2.260 Kilometer pro Person und Jahr ist Österreich auf der Schiene der klare EU –Spitzenreiter. Außerhalb der EU liegt die Schweiz mit 2.605 Kilometer aber vor Österreich. Um die Klimaziele zu erreichen, ist der Anteil des Schienenverkehrs deutlich zu erhöhen. Dafür sind mehr Kapazität auf dem Bahnnetz für häufigere Verbindungen in den Ballungsräumen und gut ausgebaute Bahnen auch in den Regionen nötig, betont der VCÖ.

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Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

Heuer bereits 315 Verkehrstote in Österreich

Seit Jahresanfang wurden in Österreich laut vorläufigen Daten des BMI bereits  315 Menschen bei Verkehrsunfällen getötet, informiert der VCÖ. Die Zahl der Todesopfer ist  um nur zwei niedriger als laut endgültiger Unfallbilanz in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Der VCÖ fordert ein dichteres öffentliches Verkehrsnetz, die Aufnahme von Handy am Steuer ins Vormerksystem und niedrigere Tempolimits.

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Foto: Autobahn, auf welcher einige Pkw und Lkw fahren

Im Bundesländer-Vergleich fahren Kärntnerinnen und Kärntner am meisten mit Auto

VCÖ (Wien, 27. September 2019) – In Wien und in Westösterreich wird deutlich weniger mit dem Auto gefahren als in den anderen Bundesländern, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Die meisten Kilometer legten im Vorjahr die Kärntnerinnen und Kärntner mit dem Auto zurück. Im Schnitt lenkten die Österreicher über 16 Jahre für private Fahrten 6.530 Kilometer ein Auto. Der VCÖ fordert für die Regionen eine massive Verbesserung des öffentlichen Verkehrsangebots sowie eine Infrastrukturoffensive für den Radverkehr. Zudem sind die Ortskerne und die Nahversorgung zu stärken, die Zersiedelung zu stoppen. 

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Foto: Th. Reinhardt pixelio.de

In Österreich ist Autoverkehr seit 2010 doppelt so stark gestiegen wie im EU-Schnitt

VCÖ (Wien, 26. September 2019) – Seit dem Jahr 2010 hat der Autoverkehr in der EU um sechs Prozent zugenommen. In Österreich war die Zunahme mit über elf Prozent fast doppelt so hoch, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Eurostat zeigt. In den Niederlanden, Belgien, Spanien und Litauen sind die mit dem Auto gefahrenen Kilometer zurückgegangen. Die Klimaziele sind nur mit einer Reduktion des Autoverkehrs erreichbar. Der VCÖ fordert ein dichteres Öffi-Netz mit häufigeren Bahn- und Busverbindungen sowie den starken Ausbau der Infrastruktur für den Radverkehr. Zudem ist das Steuersystem endlich an die Klimakrise anzupassen.

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Foto: Zapfhahn, welcher ein Diesel-Auto betankt.

Dieseltreibstoff wurde im 1. Halbjahr mit rund 340 Millionen Euro steuerlich begünstigt

VCÖ (Wien, 24. September 2019) – Im ersten Halbjahr wurden in Österreich rund vier Milliarden Liter Diesel getankt. Die Mineralölsteuer für Diesel ist um 8,5 Cent pro Liter niedriger als auf Benzin. Der VCÖ macht darauf aufmerksam, dass die Steuerbegünstigung für Diesel allein im 1. Halbjahr rund 340 Millionen Euro betrug. Erhebungen des Landes Tirol zeigen, dass bereits 30 Prozent der Lkw über den Brenner Umwegtransit sind. Der VCÖ spricht sich für ein Ende der Steuerbegünstigung von Diesel aus.

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Foto: Styria-Mobile

Mit CO2-Budget von 1 Tonne kommt man mit Bahn 15 Mal so weit wie mit Auto

VCÖ (Wien, 20. September 2019) – Mit einem CO2-Budget von 1.000 Kilogramm können mit der Bahn in Österreich 69.444 Kilometer gefahren werden, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten des Umweltbundesamts zeigt. Das ist 15 Mal so weit, wie mit einem durchschnittlichen Pkw mit Verbrennungsmotor. Mit E-Pkw ist die Reichweite von 1 Tonne CO2 etwa zweieinhalb Mal so groß wie mit einem Diesel- oder Benzin-Pkw, mit einem Linienbus etwa viermal so groß.  Der VCÖ fordert häufigere Bahn- und Busverbindungen sowie ein dichteres Bahnnetz. Jede 5. der 201 Städte in Österreich ist nicht mit der Bahn erreichbar, macht der VCÖ aufmerksam.

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Foto: Zapfhahn, welcher ein Diesel-Auto betankt.

Realer Spritverbrauch von Österreichs Diesel-Pkw-Flotte stagniert seit zehn Jahren

VCÖ (Wien, 19. September 2019) – Der Spritverbrauch sinkt nur am Papier.  Laut Statistik Austria hatte Österreichs Diesel-Pkw-Flotte im Jahr 2018 einen durchschnittlichen Verbrauch von 6,6 Liter pro 100 km. Damit ist der Verbrauch seit dem Jahr 2014 gar nicht gesunken und lediglich 0,2 Liter pro 100 Kilometer niedriger als vor zehn Jahren, macht der VCÖ aufmerksam. Gestiegen sind in den vergangenen fünf Jahren die mit Dieselautos gefahrenen Kilometer, was sowohl für Klima, als auch Luftqualität negativ ist. Der VCÖ fordert die Abschaffung der Steuerbegünstigung von Diesel und eine stärkere Ökologisierung der NoVA. 

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Foto: ÖBB

VCÖ-Mobilitätspreis Österreich für Mobilitätsmanagement von Mahle

VCÖ (Wien, 17. September 2019) – Das betriebliche Mobilitätsmanagement von Mahle Filtersysteme ist der diesjährige Gesamtgewinner beim VCÖ-Mobilitätspreis Österreich. Zehn weitere Projekte werden heute Abend in Wien bei Österreichs größtem Wettbewerb für nachhaltige Mobilität ausgezeichnet, unter anderem das Radhauptnetz der Stadt Salzburg, die Tram/Regionalbahn der Innsbrucker Verkehrsbetriebe, Österreichs erstes vollelektrisches Müllfahrzeug der MA48 sowie das „Mobility as a Service“-Angebot von Whim in Helsinki.

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