Presseaussendung Archiv

Autos, welche auf einer Autobahn im Stau stehen. Aus den Auspuffen sieht man Abgase aufsteigen.

VCÖ zu Luftqualitätsbilanz: Verstärkte Maßnahmen für saubere Mobilität nötig

VCÖ (Wien, 30. Dezember 2021) - Laut Umweltbundesamt ist der Verkehr, insbesondere Dieselabgase, bei den gesundheitsschädlichen Stickstoffdioxiden der Hauptverursacher und beim Feinstaub neben Hausbrand und Industrie einer der Hauptverursacher. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen für mehr saubere Mobilität, insbesondere in den Städten. Die Steuerbegünstigung für Diesel ist rasch abzuschaffen. In Städten sind verstärkt mehr abgasfreie Lieferzonen und mehr Platz zum Gehen und Radfahren zu schaffen.

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Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

VCÖ: Heuer mehr Verkehrstote in Österreich als im Vorjahr

VCÖ (Wien, 23. Dezember 2021) – Statt zu sinken ist die Zahl der Verkehrstoten heuer gestiegen, macht der VCÖ aufmerksam. 345 Menschen kamen seit Jahresanfang im Straßenverkehr ums Leben, um zehn mehr als zur gleichen Zeit des Jahres 2020. In Oberösterreich ist die Zahl der Todesopfer sogar um ein Drittel gestiegen. Der VCÖ fordert Tempo 80 statt 100 auf Freilandstraßen sowie mehr präventive Maßnahmen, wie mehr öffentliche Verkehrsverbindungen in den Regionen und den starken Ausbau einer sicheren Radinfrastruktur.

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Foto: ÖBB Cityjet der Baureihe Talent im Bahnhof Dornbirn

VCÖ-Bahntest: Jeder 4. Fahrgast für häufigere Verbindungen auf Regionalbahnen

VCÖ (Wien, 22. Dezember 2021) – Im Jahr 2021 waren im Vergleich zum Vorjahr mehr Fahrgäste mit Österreichs Bahnen unterwegs, aber weniger als in der Vor-Covid-19 Zeit. Die Leistung des Zugpersonals im zweiten Coronajahr wird von den Fahrgästen besonders geschätzt, wie der diesjährige VCÖ-Bahntest zeigt. Verbesserungsbedarf besteht aus Sicht der Fahrgäste unter anderem bei der Anzahl der Zugverbindungen, insbesondere im Regionalverkehr und bei Anschlüssen an Regionalbusse. Jeder fünfte Fahrgast erlebte heuer eine Verschlechterung bei der Pünktlichkeit. Der VCÖ fordert häufigere Verbindungen in den Regionen, insbesondere auch außerhalb der klassischen Pendelzeiten tagsüber und am späteren Abend.

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Foto: E-Auto, welches gerade geladen wird, vor einem Feld mit Windrädern

VCÖ: Österreich hat bei neuen E-Pkw den dritthöchsten Anteil in der EU

VCÖ (Wien, 20. Dezember 2021) – Österreich hat nach Schweden und den Niederlanden in der EU den dritthöchsten Anteil an E-Pkw bei den Neuzulassungen, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Europas Spitzenreiter ist Norwegen, wo bereits 60 Prozent der Neuwagen ausschließlich mit Strom fahren. Der Gesamtenergieverbrauch von E-Pkw ist in Österreich pro Fahrzeugkilometer im Schnitt um 42 Prozent niedriger als von Pkw mit Verbrennungsmotor. Der VCÖ weist aber darauf hin, dass auch bei E-Pkw der Verbrauch mit Größe und Gewicht steigt. Energiefresser sollten keine Förderung erhalten, betont der VCÖ.

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Foto: ÖBB/Roman Bönsch

VCÖ-Bahntest: Wien Hauptbahnhof wird vor Klagenfurt und Salzburg von den Fahrgästen am besten bewertet

Wien (VCÖ, 17. Dezember 2021) – Der Wiener Hauptbahnhof wurde von den Fahrgästen beim diesjährigen VCÖ-Bahntest nicht nur am besten bewertet, sondern gefällt den Fahrgästen auch am besten. Nach 13 Kriterien haben rund 10.000 Fahrgäste die Bahnhöfe bewertet. Am Podest folgen bei den großen Bahnhöfen Klagenfurt und Salzburg. Außerhalb der Landeshauptstädte liegt bei den größeren Bahnhöfen der modernisierte Bahnhof Braunau am Inn an der Spitze, bei den kleineren Bahnhöfen Kirchberg in Tirol. Die Modernisierung von Bahnhöfen ist zügig fortzusetzen, fordert der VCÖ.

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Foto:  Petra Bork/pixelio.de

Umweltschutzorganisationen zeigen rechtlichen Ausweg aus der Stadtstraße auf

(Wien/OTS) - Nach dem Stopp des Lobau-Tunnels würde die autobahnähnliche Stadtstraße ins Leere laufen. Trotzdem wird sie für die Stadtentwicklung Wiens als alternativlos dargestellt. Nun zeigen Umweltschutzorganisationen gemeinsam mit Jurist:innen des ÖKOBÜRO einen rechtlichen Ausweg auf: „Statt Baustellen-Besetzer:innen mit Klagsdrohungen mundtot zu machen, sollte die Stadt Wien und Bürgermeister Michael Ludwig an einer nachhaltigen Mobilitätslösung arbeiten. Die autobahnähnliche Stadtstraße ist ein Projekt aus der verkehrspolitischen Steinzeit und völlig überdimensioniert. Es braucht eine Überarbeitung der Planung und wir können heute darstellen, dass das rechtlich auch möglich ist. Es fehlt nur der politische Wille", stellt Agnes Zauner, Geschäftsführerin von GLOBAL 2000, fest.

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VCÖ: Anzahl von Betrieben mit aktiven Gleisanschlüssen seit dem Jahr 2010 um ein Drittel gesunken

VCÖ (Wien, 14. Dezember 2021) – Die Anzahl der aktiven Anschlussbahnen ist in Österreich seit dem Jahr 2010 um ein Drittel zurückgegangen, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Parallel dazu ist der Anteil des Schienengüterverkehrs von 33 Prozent im Jahr 2010 auf 28 Prozent im Vorjahr gesunken. Kein Wunder, denn zwei Drittel des Transportvolumens kommen über betriebliche Gleisanschlüsse auf die Schiene. Während Straßen zu Betrieben zur Gänze von der öffentlichen Hand finanziert werden, beträgt die Unterstützung bei Gleisanschlüssen nur 40 Prozent der Kosten. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen, um Anschlussbahnen wieder zu reaktivieren. Zudem sollen betriebliche Gleisanschlüsse zum Standard bei Industriegebieten und Gewerbeparks werden.

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Grafik: Zapfhahn auf weißen Hintergrund, aus welchem ein Tropfen Treibstoff tropft

VCÖ: Viele Rohöllieferanten Österreichs mit massiven Defiziten bei Pressefreiheit und Demokratie

VCÖ (Wien, 9. Dezember 2021) – Österreichs Erdöl-Importe summierten sich im Vorjahr auf rund 5,5 Milliarden Euro. Der Großteil von Österreichs Rohöl-Importstaaten weist massive Defizite bei Pressefreiheit und Demokratie auf, macht der VCÖ anlässlich des morgigen Tages der Menschenrechte aufmerksam. Rund 80 Prozent des importierten Erdöls verbrennt der Verkehr. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen, um Mobilität und Gütertransporte auf energieeffizientere Verkehrsträger zu verlagern und auch, um den Verkehrsaufwand zu reduzieren. Zudem drängt der VCÖ auf die rasche Umsetzung der EU-Batterie-Richtlinie, um sicherzustellen, dass es bei der Produktion sowie bei der Förderung der verwendeten Rohstoffe zu keinen Menschenrechtsverletzungen kommt.

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Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

VCÖ: Tödliches Unfallrisiko war mit Pkw in den letzten drei Jahren 78 Mal so hoch wie mit Bahn

VCÖ (Wien, 8. Dezember 2021) – 537 Tote und 63.680 Verletzte. Das ist die traurige Opferbilanz von Pkw-Insassen, die in den vergangenen drei Jahren auf Österreichs Straßen verunglückt sind. Eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt, dass pro 10 Milliarden Personenkilometer 23 Pkw-Insassen ums Leben kamen. Das tödliche Unfallrisiko mit dem Pkw ist rund 15 Mal so hoch wie mit dem Bus und 78 Mal so hoch wie mit der Bahn. Der VCÖ betont, dass mit einem dichteren öffentlichen Verkehrsnetz und häufigeren Verbindungen auch in den Regionen die Verkehrssicherheit deutlich erhöht werden kann.

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Grafik: Euro-Zeichen auf einem gelben Hintergrund

VCÖ zu ökosozialer Steuerreform: Geplanter CO2-Preis ist zu niedrig

VCÖ (Wien, 6. Dezember 2021) – Heute endet die Begutachtungsfrist zur ökologischen Steuerreform. Der VCÖ begrüßt grundsätzlich den Gesetzesentwurf zur Umsetzung der Ökosozialen Steuerreform. Aber im Gesamtpakets fehlen wesentliche Teile der im Regierungsprogramm 2020-2024 verankerten Reform, wie beispielsweise die Ökologisierung des Pendelpauschales und die Ökologisierung des Dienstwagenprivilegs. Auch die Abschaffung der steuerlichen Begünstigung von Dieseltreibstoff fehlt.

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