Carsharing erhöht Effizienz und ersetzt viele Privat-Pkw

Die geteilte Nutzung von Pkw ist effizient, reduziert den Platz- und Ressourcenverbrauch und spart Geld. Um das große Potenzial von Carsharing ausschöpfen zu können, braucht es mehr Angebote und eine einfache Nutzbarkeit.

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Carsharing hat das Potenzial, in Österreich von 2025 bis 2030 bis zu 235.000 Tonnen an CO2- Emissionen zu vermeiden.1 Carsharing-Nutzende reduzieren meist ihre Autokilometer und sind vermehrt mit dem Fahrrad, zu Fuß und mit dem Öffentlichen Verkehr mobil.2,3 Neben dem Klima werden so Ressourcen und Geldbörse geschont. Um das Potenzial auszuschöpfen, muss Sharing als Teil des Mobilitätssystems weiterentwickelt werden. Sharing-Fahrzeuge sollen einfach und mit anbieterübergreifenden Buchungssystemen zugänglich sein. Ein einheitlicher Rechtsrahmen sowie finanzielle Absicherung sind wichtig, um das Angebot weiter ausweiten zu können.

Verfügbarkeit und Sichtbarkeit steigern

In Österreich gibt es aktuell 115 aktive Carsharing-Angebote in 296 Gemeinden. Die meisten davon, nämlich 84, sind nicht kommerziell, sondern von Vereinen organisiert.4 Im städtischen Bereich ist das Angebot meist größer, doch auch in jedem zweiten regionalen Zentrum in Österreich ist Carsharing bereits etabliert.5 Um die letzten Hürden für potenzielle Nutzer- innen und Nutzer zu nehmen, sind drei Hebel entscheidend: Carsharing muss einfach zugänglich, verlässlich verfügbar und in der Nähe sein.2 Dann ist Carsharing eine gute Ergänzung zu Bus und Bahn sowie Alternative zu Privat-Pkw.

Grafik zeigt die potenzielle CO2- und Platzersparnis durch Carsharing
Vor allem stationsbasiertes Carsharing erhöht die Effizienz der Pkw-Flotte, braucht weniger Platz und schont Ressourcen.

Die Wirkung von gemeinsam genutzten Autos hängt stark vom Sharing-System ab. Beim stationsbasierten Carsharing sind die Stellplätze fixiert und für Sharing-Fahrzeuge reserviert. Insbesondere diese Art des Carsharings sorgt für Verkehrsentlastung: Ein Sharing-Fahrzeug kann so zwischen sieben und 20 Privat-Pkw ersetzen. Sogenannte „Free Floating“-Systeme, bei denen Sharing-Pkw an jedem öffentlichen Stellplatz abgestellt werden können, reduzieren den Pkw-Besitz mit 0,3 bis 3,6 ersetzten Privat-Pkw deutlich weniger.6

Kostenersparnis als Grund für Carsharing

Ein privater Pkw hat eine durchschnittliche Stehzeit von 23 Stunden pro Tag. Carsharing hilft, die Auslastung und somit die Effizienz pro Fahrzeug zu steigern.7 So trägt Carsharing zu weniger Platz- und Ressourcenverbrauch bei. Carsharing bringt aber auch individuelle Vorteile. Das Teilen von Fahrzeugen ist bequem: Es müssen keine Wartung, kein Stellplatz, kein Reifenwechsel organisiert werden, und es ist in vielen Fällen kostengünstiger. Ein Privat-Pkw rechnet sich – abhängig von Fahrzeugmodell, Nutzungshäufigkeit und Carsharing-Tarif – erst ab rund 12.000 Pkw-Kilometer pro Jahr.8,9 Die Pkw der privaten Haushalte in Österreich waren in den Jahren 2021/2022 im Durchschnitt rund 11.900 Kilometer pro Jahr im Einsatz. Somit würde Carsharing für viele Haushalte eine Kostenersparnis darstellen und hätte – bei entsprechender Verfügbarkeit – vor allem auch großes Potenzial, einen Teil der mehr als 1,3 Millionen Zweit- und Drittwagen zu ersetzen.10,11 Auch gab in einer repräsentativen Befragung in Österreich rund die Hälfte der Nutzenden an, Carsharing aufgrund der geringeren Kosten gegenüber dem Privat-Pkw zu nutzen.12

Carsharing auch für Unternehmen geeignet

Nicht nur im öffentlichen Raum kann Carsharing den Platzbedarf reduzieren, sondern auch bei Firmenstandorten. In Kufstein zum Beispiel sind 40 Prozent der Nutzenden des Sharing-Angebots Beecar Unternehmen, die Carsharing statt einem Fuhrpark nutzen.13 Das Sharing-Angebot Rail&Drive der ÖBB hat sich aus einer internen Firmenflotte entwickelt, die nach wie vor von der Belegschaft genutzt wird.14 Bahn-Fahrgästen steht wiederum an 47 Bahnhöfen und Knotenpunkten ein ergänzendes Mobilitätsangebot vor Ort zur Verfügung.15 Ähnliche Wege lassen sich im Tourismus gehen: Durch ein Angebot, das sowohl Touristinnen und Touristen als auch die lokale Bevölkerung anspricht, kann sich Carsharing auch abseits von Ballungszentren rechnen.16

Bedarf für Stellflächen im Wohnbau reduzieren

Auch der Stellplatzbedarf im Wohnbau lässt sich durch Carsharing reduzieren. Ein wichtiger Hebel hierfür ist eine reduzierte Anzahl vorgeschriebener Pkw-Stellplätze, wenn Carsharing angeboten wird. Durch Carsharing-Angebote können somit auch Baukosten reduziert werden. Wohnbauträger haben so einen Anreiz, den zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern Sharing-Angebote zur Verfügung zu stellen. In einer Wohnhausanlage in Wiener Neudorf wurde dieses Prinzip umgesetzt: Neben Sharing-Pkw stehen auch E-Fahrräder zum Teilen und Jahreskarten für den Öffentlichen Verkehr zur Verfügung.17

Erfolgsfaktoren für ein gern genutztes Angebot

Aus Sicht der Nutzerinnen und Nutzer ist Carsharing attraktiv, weil ein Pkw genutzt werden kann, ohne sich darum kümmern zu müssen.18,19 In Befragungen werden ein dichtes Netz, ständige Verfügbarkeit und einfache Bedienbarkeit als wichtigste Eigenschaften genannt.12,20,21,22 Die Bevölkerungsgruppe, die Carsharing am meisten nutzt, sind junge Männer mit höherem Bildungsniveau. Weite Teile der Bevölkerung werden noch wenig vom Angebot angesprochen.6 Das Projekt Gecar der TU Wien untersucht hierfür genderspezifische Nutzungshürden.23 In einem anderen österreichischen Forschungsprojekt werden die Bedürfnisse von mobilitätseingeschränkten Personen untersucht.24 Erste rollstuhlgerechte Sharing-Fahrzeuge gibt es zum Beispiel in Heidelberg in Deutschland.25

Carsharing verändert Mobilität grundlegend

Insbesondere dort, wo ein vielfältiges Mobilitätsangebot vorhanden ist, kann auf den Privat-Pkw verzichtet werden. So besaßen beispielsweise 40 Prozent der Carsharing-Nutzenden in Bremen bereits vor der Carsharing-Nutzung kein eigenes Auto. Zwischen 22 und 32 Prozent, je nach Sharing-Anbieter, haben ihren Privat-Pkw durch Carsharing ersetzt. Für 68 Prozent der Befragten war das Carsharing-Angebot ein ausschlaggebender Faktor für die Abschaffung des Privat-Pkw. Mit 300 Pkw pro 1.000 Haushalten ist die Zahl an Privat-Pkw unter den befragten Sharing-Nutzenden in Bremen etwa drei Mal niedriger als in der Kontrollgruppe.2 In der Region Flandern in Belgien besitzen knapp 70 Prozent der Haushalte, die stationsbasiertes Carsharing nutzen, kein eigenes Auto. In der Gesamtbevölkerung sind es lediglich 23 Prozent.3

Carsharing-Nutzende fahren öfter mit dem Rad und dem Öffentlichen Verkehr. In Bremen legen Sharing-Nutzende nur neun Prozent ihrer Arbeits- und Ausbildungswege mit dem Auto zurück. In der Vergleichsgruppe waren es 45 Prozent.2 In Flandern nutzen 35 Prozent der Befragten das Auto seltener und das Fahrrad häufiger, seit sie mit Carsharing begonnen haben.3 Vor allem stationsbasiertes Sharing hat einen positiven Effekt. Eine Untersuchung aus Deutschland ergab, dass Nutzende von stationsbasiertem Sharing den Großteil ihrer Wege zu Fuß oder mit dem Rad zurücklegen. Bei den Nutzenden von Free Floating-Systemen war der Anteil aktiver Mobilität geringer, außerdem nutzten die Personen häufiger private Pkw.26

Carsharing für lokale Bevölkerung und den Tourismus

Immer mehr Menschen wollen Öffentlichen Verkehr auch für den Urlaub nutzen. Die Gemeinde Bad Hofgastein in Salzburg kommt dieser Nachfrage seit dem Jahr 2022 mittels Carsharing entgegen. An sechs vorrangig touristischen Standorten steht dafür ein E-Pkw zur Verfügung. Die Registrierung ist per App oder via Hotel-Rezeption möglich. Die Kosten fallen pro Stunde an, ein zusätzliches Kilometergeld entfällt und mit dem Klimaticket wird es noch günstiger. Dadurch werden sowohl Touristinnen und Touristen im Gasteinertal als auch die einheimische Bevölkerung angesprochen. Und es kommt gut an: In Summe wurden bereits rund 80.000 Kilometer mit den Sharing-Pkw zurückgelegt.30,31,32

Ergänzung zu Fahrrad, Bus und Bahn

Der Öffentliche Verkehr wird gerade auch in den Regionen attraktiver, wenn Carsharing als flexible Ergänzung zu Bus, Bahn und Fahrrad verfügbar ist. In Österreich gaben 42 Prozent der Carsharing-Nutzenden an, dass Sharing-Angebote für sie eine gute Ergänzung zum Öffentlichen Verkehr darstellen.12 Einfache Buchbarkeit und Abrechnung über ein und dasselbe Konto für Nutzende erleichtern die Kombination von Bus, Bahn und geteiltem Pkw. Mobilitätsstationen an Bahnhöfen und anderen Knotenpunkten machen die Kombinationsmöglichkeiten sichtbar. Das Angebot Lisa in Tulln beispielsweise beinhaltet Car- und Bike-Sharing und verknüpft die Stationen mit dem Öffentlichen Verkehr.27

Einfache Buchung überall

Um die oft regional organisierten Angebote einfach und umfassend nutzen zu können, sind Schnittstellen zwischen den Betreibern notwendig. Die Initiative Carsharing Österreich bietet genau das – mit einheitlichem Tarif und laufender Ausweitung.28 Auch weitere Hürden bestehen, etwa aufgrund uneinheitlicher Regelungen bei Führerscheinkontrolle und Mindestalter. Viele Carsharing-Angebote können derzeit erst ab dem 21. Lebensjahr genutzt werden – was gerade die Zielgruppe der Führerscheinneulinge ausschließt.

Platz für Carsharing schaffen

Zur Vereinheitlichung und Förderung von Carsharing wurde in Deutschland schon im Jahr 2017 ein Carsharing-Gesetz beschlossen. Damit können Abstellplätze im öffentlichen Raum für Sharing-Pkw reserviert, einheitlich gekennzeichnet und auch vor missbräuchlicher Verwendung geschützt werden. Seither nehmen mehr Gemeinden die Möglichkeit in Anspruch, Carsharing zu etablieren und zu fördern.29 In Österreich ist die Stellplatz-Reservierung lokal unterschiedlich geregelt, beispielsweise über Gestattungsverträge. Um die Sichtbarkeit und Erreichbarkeit von Sharing-Pkw zu steigern, sind auch in Österreich einheitliche Regelungen anzustreben. So können auch gezielt stationsbasierte Systeme gefördert werden, die das größte Pkw-Reduktionspotenzial und damit eine hohe Umweltwirkung haben.

Garantiertes Angebot für langfristige Nutzung

Sharing-Fahrzeuge sind eine Bereicherung für das Mobilitätsangebot. Sie reduzieren die Abhängigkeit von Privat-Pkw, sind je nach Bedarf einsetzbar und sparen Platz, Kosten und Ressourcen ein. Im Sinne des gesamtgesellschaftlichen Nutzens sind vor allem der Fokus auf stationsbasierte Angebote, gute Verknüpfung mit dem Öffentlichen Verkehr sowie die Anpassung an den regionalen sowie individuellen Bedarf wichtig. Weitere Forschung und Pilotprojekte sind für letzteres entscheidend, denn Sharing-Fahrzeuge sind nur dann Teil einer zukunftsfähigen Mobilität, wenn sie vielfältig genutzt werden können. Auch für den Wohnbau braucht es verstärkte Maßnahmen zur Stellplatzreduktion, um den Umstieg auf geteilte Pkw zu erleichtern.

VCÖ-Empfehlungen

Rechtsrahmen schaffen, um Förderung zu ermöglichen

  • Rechtliche Grundlage schaffen, um Abstellplätze im öffentlichen Raum mit einheitlicher Beschilderung für Sharing-Pkw reservieren zu können
  • Verstärkte Parkraumbewirtschaftung mit Ausnahmen für Carsharing

Carsharing als Teil eines nachhaltigen Mobilitätssystems ausbauen

  • Carsharing an wichtigen Knotenpunkten und im Wohnbau etablieren
  • Effiziente Fahrzeuge für jeden Bedarf anbieten: Vom Kleinwagen, über barrierefreie Modelle bis hin zu Transport-Fahrzeuge
  • Carsharing-Angebote im Wohnbau durch Anpassung der Pkw-Stellplatzverpflichtung in den Bauordnungen fördern
  • Firmenflotten durch Sharing effizienter ein- oder sogar ersetzen
  • Durch Kooperation mit dem Tourismus und lokalen Unternehmen Carsharing auch in den Regionen ausbauen

Zugänglichkeit und einfache Buchbarkeit sicherstellen

  • Vernetzung mit dem Öffentlichen Verkehr durch Integration in Buchungsplattformen verbessern
  • Roaming zwischen den Anbietern mit einheitlichen Tarifen ausbauen
  • Einheitliche Regelungen und einfacher Nachweis bei den Nutzungsbedingungen etablieren (Mindestalter, Führerscheinkontrolle)

Michael Schwendinger, VCÖ ‑ Mobilität mit Zukunft

„Carsharing ist in vielen Fällen effizienter und kostengünstiger als ein Privat-Pkw. Um diese Option möglichst vielen Menschen zu ermöglichen, muss das Angebot einfach nutzbar, zugänglich und in der Nähe sein.“

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Die inhaltliche und redaktionelle Erstellung des VCÖ-Factsheets erfolgt durch den VCÖ. Der Inhalt muss nicht mit der Meinung der
unterstützenden Institutionen übereinstimmen. Dieses Factsheet entstand mit finanzieller Unterstützung von: Land Oberösterreich, Land Steiermark, Land Tirol.


Quellen

Quellen

1 BMK: Sharing Strategie im Personen-Mobilitätsbereich: Eine Umsetzungsstrategie des Mobilitätsmasterplans 2030 für das Teilen von Fahrzeugen (Sharing) und Fahrten (Mitfahren). Wien: BMK, 2023 Weblink
2 Schreier H. u.a.: Analyse der Auswirkungen des Car-Sharing in Bremen. Berlin: team red Service GmbH, 2018 Weblink
3 Autodelen.net: Impact Report. Car Sharing in Belgium in 2022. Gent: Autodelen.net, 2023 Weblink
4 mobyome: Carsharing - Stand 22.05.2024 Weblink
5 VCÖ (2023): Eigene Recherche basierend auf Statistik Austria: Personenkraftwagen, Unselbstständig Beschäftigte. Bestand per 31. 12. 2022. Wien: 2023  
6 Stickler A. u.a.: Sharing im Mobilitätsbereich. Entwicklungen und Perspektiven des Teilens von Fahrzeugen und Fahrten in Österreich. Wien: AustriaTech, 2023 Weblink
7 Umweltbundesamt: Emissionskennzahlen. Wien: 2023 Weblink
8 Bundesverband CarSharing: Verbraucher-Info. Carsharing wird im Vergleich zum eigenen Auto immer günstiger  - Stand 22.05.2024 Weblink
9 VCÖ (2024): Eigene Berechnungen basierend auf NÖ Energie- und Umweltagentur: Autokostenrechner (abgerufen am 02.05.2024); floMobil: Unsere Tarife. (abgerufen am 02.05.2024); Holding Graz: Was kostet tim? (abgerufen am 02.05.2024); caruso carsharing eGen: Tarife (abgerufen am 02.05.2024); Wiener Linien: WienMobil Auto (abgerufen am 02.05.2024); ÖBB Rail&Drive: Preise und Gebühren (abgerufen am 02.05.2024)  
10 Statistik Austria: Fahrleistungen und Treibstoffeinsatz privater Personenkraftwagen nach Bundesländern 1999 bis 2022. Wien, Statistik Austria, 2023.  
11 Schilder, J. u.a.: Introducing Shared Mobility in Austria's Rural Cities: Determinants of Usage, User Satisfaction, and Non-User Reasoning. Presented at 103rd US Transportation Research Board Annual Meeting (TRBAM-24-04588), January 7-11, 2024. Washington DC, USA, 2024.  
12 Scharitzer D., Schwaiger S.: Studie: Sharing und Mitfahrdienste. Wien: TQS Research & Consulting KG, 2023.  
13 Auskunft von Thomas Lins, Stadtwerke Kufstein, Projektleiter Beecar E-Carsharing. Kufstein, 16.05.2022  
14 Auskunft von Theresa Doppelbauer, ÖBB, Produktmanagerin ÖBB 360° - Mobility & More, und Daniel Fuchs-Bauer, ÖBB, Senior Spezialist Car Sharing. Wien, 14.05.2024  
15 ÖBB: ÖBB Rail&Drive Standorte & Vertriebsstellen - Stand 22.05.2024 Weblink
16 TirolTourismResearch: Carsharing als Chance für den alpinen Tourismus - Stand 22.05.2024 Weblink
17 Marktgemeinde Wiener Neudorf: Kein Platz für aktive Mobilität, das gibt es nicht! Nachhaltige Ortskernbelebung - Stand 22.05.2024 Weblink
18 Nansubuga B., Kowalkowski C.: Carsharing: a systematic literature review and research agenda. In: Journal of Service Management Vol. 32 No. 6 (2021), S. 55 - 91 Weblink
19 Remos E. u.a.: Mobility styles and car sharing use in Europe: attitudes, behaviours, motives and sustainability. In: European Transport Research Review 12:13 (2020) Weblink
20 Cantelmo G. u.a.: Aligning users' and stakeholders' needs: How incentives can reshape the carsharing market. In: Transport Policy 126 (2022), S. 306 - 326 Weblink
21 Share Now, Technische Universität Wien: Car-Sharing Study by Share Now and TU Wien. Wien: Share Now, Technische Universität Wien, 2022 Weblink
22 Mayer E. u.a.: Carsharing-Nutzungsverhalten und Verkehrssicherheit. In: Zeitschrift für Verkehrssicherheit 3.2021 (2021), S. 147 - 157 Weblink
23 FFG - Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft: Gecar: Gendersensibles E-Carsharing - Stand 22.05.2024 Weblink
24 FFG - Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft: F.I.M.: flexibel.inklusiv.mobil Integration flexibler Mobilitätslösungen für Menschen mit dauerhafter Mobilitätseinschränkung - Stand 22.05.2024 Weblink
25 Stadtmobil Rhein-Neckar AG: stadtmobil Carsharing: Neue Autos für Rollstuhltransport - Stand 22.05.2024 Weblink
26 Bundesverband CarSharing: Fact Sheet: Verkehrsentlastung durch CarSharing - Stand 22.05.2024 Weblink
27 Amt der NÖ Landesregierung: LISA.Tulln stellt sich vor: Leicht, intelligent, sauber, attraktiv - LISA ist das neue, bedarfsorientierte mobilitätsangebot für Tulln - Stand 22.05.2024 Weblink
28 Carsharing Österreich: Roaming - Stand 22.05.2024 Weblink
29 Kurte J. u.a.: Evaluation des Carsharinggesetzes. In: Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen: Mensch und Sicherheit Heft M 326 (2022) Weblink
30 Michel G.: Carsharing Gastein - Stand 22.05.2024 Weblink
31 Hallinger F.: Für Touristen und Einheimische: Carsharing beginnt im Pongau Fuß zu fassen - Stand 22.05.2024 Weblink
32 Gasteiner Bergbahnen Aktiengesellschaft: Nachhaltig anreisen - Skigastein als Meister der letzten Meile - Stand 22.05.2024 Weblink

 

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