Effiziente City-Logistik zum Standard machen
Die Urbanisierung nimmt zu, Einkäufe werden häufiger online getätigt und gerade in urbanen Zentren ist die Verkehrsbelastung hoch. Effiziente City-Logistik ist eine Notwendigkeit, um diese Herausforderungen mit hoher Lebensqualität in Einklang zu bringen.
Schätzungen gehen davon aus, dass der urbane Güterverkehr weltweit vom Jahr 2020 bis 2050 um 41 Prozent zunimmt, während der restliche Güterverkehr um 26 Prozent steigt.1 Auch die Urbanisierung, sich verändernde wirtschaftliche Rahmenbedingungen, zunehmende Flächenkonkurrenz im öffentlichen Raum sowie die drohende Klimakrise stellen städtischen Güterverkehr vor neue Herausforderungen.2 Dieser macht in Tonnenkilometern zwar lediglich vier Prozent des globalen Güterverkehrsaufwands aus, verursacht aber etwa ein Viertel der CO2- Emissionen.1 Nutzfahrzeuge sind zudem im Vergleich zu ihrer Fahrleistung überdurchschnittlich oft an schweren Unfällen beteiligt und stellen durch widerrechtliches Halten auf Geh- und Radwegen sowie in zweiter Spur auf der Fahrbahn ein Problem für die Verkehrssicherheit dar.2
City-Logistik als effizienter Lösungsansatz
Zentrale Aufgabe der City-Logistik ist, Effizienz und Klimaverträglichkeit durch Bündelung und Einsatz kleiner, möglichst emissionsfreier Nutzfahrzeuge zu steigern.3,4 Zielsetzungen dazu finden sich bereits in zahlreichen Verkehrsstrategien. Auf EU-Ebene wurde unter dem Stichwort „Sustainable Urban Logistics Planning“ (SULP) im Jahr 2016 ein Umsetzungsleitfaden erarbeitet.5
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Herausforderung urbaner Güterverkehr
Kurze Distanzen sowie häufige Start- und Beschleunigungsvorgänge im innerstädtischen Bereich führen zu hohen CO2-, Schadstoff- und Lärm-Emissionen. Enge Straßenquerschnitte sowie fehlende Lade- und Zustellflächen führen zu Halten auf Geh- und Radwegen sowie in zweiter Spur, wodurch andere Verkehrsteilnehmende behindert und gefährdet werden. Durch das hohe Bündelungspotenzial und relativ kurze Transportstrecken hat effiziente City-Logistik umgekehrt das Potenzial, den zunehmenden Transportaufwand mit einer Reduktion der klima- und gesundheitsschädlichen Emissionen in Einklang zu bringen.
City-Logistik erfüllt vielfältige Funktionen
Der städtische Güterverkehr übernimmt in erster Linie eine Sammel- und Verteilfunktion und beinhaltet Lieferdienste, Handwerksfahrten, Ver- und Entsorgungsverkehre für Handel, Industrie-, Baustellen- sowie Werks- und Umzugsverkehr.6 Neben den klassischen Güter- und Warentransporten, wie Baustoffe, Lebensmittel und Abfälle, nimmt vor allem die Paketlogistik zu. Die Anzahl der transportierten Pakete hat sich in Wien von 58 Millionen im Jahr 2015 auf 128 Millionen im Jahr 2021 mehr als verdoppelt. Während die Paketzustellungen an Arbeitsstätten (B2B) im selben Zeitraum um elf Prozent auf 14 Pakete pro Monat zurückgegangen sind, hat sich die Anzahl der Paketlieferungen an Haushalte (X2C) um mehr als das Dreifache auf neun Pakete pro Monat erhöht.7
In Tonnen entfällt mehr als die Hälfte des Güterverkehraufkommens in Österreich auf Baustofftransporte.8 Auch für Städte kann von einem ähnlich hohen Anteil ausgegangen werden. Gemessen atn Fahrzeugen geht eine Schätzung für Wien davon aus, dass 13,5 Prozent der insgesamt verkehrenden Kfz Nutzfahrzeuge sind. 44 Prozent davon betreffen Fahrzeuge im Bereich Handwerksverkehr, jeweils rund 13 Prozent sind Busse und Baustellenfahrzeuge, sechs Prozent sind Kurier-, Express- und Paketdienste (KEP).9
Der Anteil an nicht-motorisierten städtischen Gütertransporten in Tonnenkilometer betrug im Jahr 2020 in Europa weniger als ein Prozent.1
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Feinverteilung via Mikro-Hub
Die letzte Meile ist im urbanen Zustellverkehr verkehrlich wie logistisch eine Herausforderung. Eine effiziente Lösung sind Mikro-Hubs: kleine, innerstädtische, betreiberunabhängige Lager- und Umschlagplätze, zu denen Lkw gebündelt anliefern und die anschließende Feinverteilung von Kleinfahrzeugen oder Transportfahrrädern übernommen wird. Der Paket-
zusteller UPS setzte Mikro-Hubs erstmals im Jahr 2012 in Hamburg ein. Weil das Projekt auch kostenmäßig erfolgreich war, wurde es auf mehr als 30 Städte weltweit ausgeweitet – darunter auch Kleinstädte wie Westerstede.49 In Dublin konnten so fünf Diesel-Fahrzeuge ersetzt und die CO2-Emissionen der Flotte um rund die Hälfte reduziert werden.50 In Berlin betreibt die Deutsche Bahn seit dem Jahr 2020 einen Mikro-Hub aus sechs Containern am Tempelhofer Damm, wo durch Kühltechnik auch Lebensmittel zwischengelagert und selbst abgeholt werden können. Ende des Jahres 2021 kam ein Radlogistik-Hub am Alexanderplatz dazu.51 Im Projekt „Inns‘Paket“ der Universität Innsbruck wurden Mikro-Hubs vom Jahr 2020 bis 2022 erforscht und im innerstädtischen Pilotbetrieb mit Transportfahrrädern getestet.46 Ein ähnliches System ist „GrazLog“ der Stadt Graz, das seit dem Jahr 2021 im Pilotbetrieb ist und Lieferungen und Retouren für Unternehmen und Privatpersonen in der Grazer Innenstadt abwickelt. Zustellung und Abholung erfolgen in einem vereinbarten Zeitfenster basierend auf einer digital optimierten Tourenplanung in Kooperation mit Transportdienstleistern. Ab dem Jahr 2023 wird das System ohne städtische Ko-Finanzierung durch einen privaten Betreiber weitergeführt.52
Effizient vom Umland in die Stadt
Vor der innerstädtischen Feinverteilung stellt sich die Frage, wie Güter effizient und klimaverträglich vom Umland in die Stadt und wieder retour kommen. Sogenannte „Konsolidierungszentren“ (Urban Consolidation Center) am Stadtrand sind dafür ein guter Ansatz. Eine vergleichende Analyse von 82 solcher Zentren in 17 EU-Staaten zeigt, dass damit sowohl aus Umwelt-, Verkehrs- und Kostenperspektive Vorteile erzielt werden können. Voraussetzung für einen nachhaltigen Betrieb sind neben guter Servicequalität die Unterstützung durch die lokale Gebietskörperschaft sowie gute Auslastung und ausreichende Transportvolumina.10
Ein Beispiel für ein solches Konsolidierungszentrum, das Warenannahme und Feinverteilung in der Stadt übernimmt, findet sich seit dem Jahr 1989 in Monaco. Lkw über 8,5 Tonnen dürfen, mit wenigen Ausnahmen, nicht in die Stadt einfahren, leichtere Lkw nur in bestimmten Zeitfenstern. Die konsolidierte Zustellung reduziert Verkehr, CO2-Emissionen, Lärm- und Schadstoffbelastung sowie den Flächenverbrauch in der Stadt.11 Ein Erfolgsprojekt für gebündelte Zustellung durch Konsolidierung ist auch das „Binnenstadservice“ in den Niederlanden. Gestartet im Jahr 2008 in Nijmegen können Kundinnen und Kunden das Konsolidierungszentrum als Lieferadresse angeben und von dort mit möglichst klimaverträglichen Fahrzeugen gebündelt zugestellt bekommen. Auch Rücknahme und Entsorgung von Verpackungsmaterial, Zwischenlagerung oder Etikettierungen können gebucht werden. Aus dem Pilotprojekt hat sich ein Franchise-System in mehr als 20 Städten in den Niederlanden und darüber hinaus entwickelt.12,13
Solche Verteilzentren haben zudem den Vorteil, dass sie sich auch für eine Bahnanbindung gut eignen. In Genf transportiert etwa das Handels-unternehmen Coop täglich durchschnittlich 84 Wechselbehälter vom Verteilzentrum Aclens rund 60 Kilometer ins Stadtzentrum, wo für die letzte Meile zu den Filialen auf Lkw umgeschlagen wird. Pro Jahr werden dadurch mehr als 800 Tonnen an CO2-Emissionen vermieden.14
Dass sich für regionalen Verteilerverkehr auch E-Lkw eignen, hat eine Machbarkeitsstudie für die Belieferung von 543 Rewe-Filialen in Berlin und Umland gezeigt. Bereits mit derzeit verfügbaren E-Lkw lassen sich sämtliche städtische Touren und fast die Hälfte der regionalen Touren erledigen. Durch optimierte Routenplanung, Zwischenladungen und die absehbare Entwicklung zu höheren Reichweiten lassen sich laut Studie auch diese Touren künftig vollständig mit E-Lkw abdecken.15 Obwohl ursprünglich nur als Forschungsprojekt gedacht, arbeitet Rewe mittlerweile an der Umsetzung.16
Flexibilität schafft Arbeitsfläche
Gerade in Städten ist die Nutzungskonkurrenz im öffentlichen Raum hoch und die Anmietung von Geschäftsflächen teuer – eine Herausforderung für City-Logistik, die auf Lade-, Zustell- und Umschlagflächen angewiesen ist. Flexible Flächennutzung kann eine effiziente Lösung sein. Im Projekt „RemiHub“ wurde in den Jahren 2018 bis 2021 die Nutzung einer innerstädtischen Straßenbahnremise, Busgarage sowie Fläche unter einer U-Bahn-Trasse für den Umschlag auf Transportfahrräder in Wien untersucht, während die öffentlichen Verkehrsmittel im Einsatz waren.53 Im Projekt „Park_up“ wurden von 2017 bis 2019 in Stuttgart und Tübingen Garagen-Abstellplätze für den Umschlag genutzt. Über eine Webseite konnten Logistik-Unternehmen Stellplätze reservieren, ein Display vor Ort zeigte die Buchung an. Die Preise wurden je nach Auslastung dynamisch berechnet.54 Das Projekt „SmaLa“ (Smarte Liefer- und Ladezonen) aus Hamburg widmet sich seit dem Jahr 2019 dem Problem, dass Ladezonen häufig von Falschparkenden besetzt sind, weshalb Zusteller oft in zweiter Reihe oder auf Geh- und Radwegen parken. Über ein Online-Buchungssystem kann der registrierte Lieferverkehr Ladezonen für 15 bis 60 Minuten maximal 60 Stunden im Voraus reservieren, ein digitales Schild zeigt die Buchung an und Bodensensoren überwachen die Verfügbarkeit. Im Oktober 2021 wurden vier SmaLa eröffnet, bis Ende 2023 sollen es 25 werden – an besonders stark frequentierten Orten auch mit absenkbaren Pollern.55
Mikro-Hubs für emissionsfreie Feinverteilung
Eine wesentliche Herausforderung der City-Logistik betrifft die innerstädtische Feinverteilung zur Zieladresse – die sogenannte „allerletzte Meile“. Seit den 2010er-Jahren haben sich dafür Mikro-Hubs als effiziente Lösung etabliert. Dabei handelt es sich um kleine, innerstädtische Depots, die zur Konsolidierung und zum Umschlag auf kleine, meist emissionsfreie Fahrzeuge für die Lieferung an die Zieladresse genutzt werden.17 Dabei ist einerseits zwischen stationären (z.B. Erdgeschosslokal) und mobilen Mikro-Hubs (z.B. Container) zu unterscheiden, andererseits zwischen unternehmenseigenen und kooperativ („white-label“) genutzten.18 Bei stationären Mikro-Hubs besteht die Herausforderung, dass passende Flächen in Innenstadtlage oft sehr teuer sind. Mobile Mikro-Hubs umgehen das und nutzen meist den öffentlichen Raum, stehen daher aber in Konkurrenz zu alternativer Flächennutzung. Eine Chance bietet hier der Ansatz flexibler Flächennutzung – also die vorübergehende Nutzung etwa von Park- oder Bus-Garagen sowie Straßenbahn-Remisen.
Transportfahrräder für die Feinverteilung
Neben der Klimaverträglichkeit zeigen sich die Vorteile von Transportfahrrädern für die Feinverteilung auch in anderen Aspekten. Sie sind leise, wendig, können Einbahnstraßen oft in beide Richtungen nutzen, durch nicht befahrbare Bereiche geschoben werden, sind kaum von Staus betroffen, von Einfahrverboten oft ausgenommen und finden meist rasch einen kostenlosen Abstellplatz direkt bei der Zustelladresse. Auch finanziell ergeben sich vor allem durch die niedrigen Betriebskosten sowie Wegfall von Pflichtversicherung und Parkgebühren Vorteile. Zudem ist dafür kein Führerschein notwendig, was den Kreis der potenziellen Fahrerinnen und Fahrer erweitert. Im Vergleich zum Klein-Lkw ist die niedrigere Transportkapazität ein Faktor. Je nach Fahrradtyp haben jedoch auch Transportfahrräder eine Nutzlast bis etwa 400 Kilogramm beziehungsweise ermöglichen eine Zuladung von Gütern bis etwa 300 Kilogramm, haben Transportvolumina von über 1.000 Litern und Ladeflächen im Europaletten-Format. Durch Radanhänger kann die Transportkapazität sogar noch vergrößert werden.19,20 Der ideale Einsatzradius liegt bei rund drei Kilometer, weshalb Mikro-Hubs für eine bestmögliche Nutzung von Transportfahrrädern eine wichtige Voraussetzung sind.21,22,23 Das Verlagerungspotenzial auf Transportfahrräder im Wirtschaftsverkehr in Städten Deutschlands liegt bei bis zu 23 Prozent.24 Eine EU-weite Studie kommt für kommerzielle, urbane Gütertransporte auf ein Verlagerungspotenzial von rund einem Drittel, inklusive privater Transportfahrten rund die Hälfte.25 Durch Verlagerung von KEP-Transporten auf Transportfahrräder könnten laut einer Studie für Deutschland zwischen einem Drittel und der Hälfte an direkten und indirekten Treibhausgas-Emissionen vermieden werden.2 Eine Analyse von Mikro-Depots in Hamburg ergab, dass bei einem durchschnittlichen Aufkommen von 465 Paketen pro Tag im Jahr bis zu 6.000 Kfz-Kilometer durch den Einsatz von Transportfahrrädern vermieden werden konnten, was bei einem dieselbetriebenen 3,5 Tonnen-Lkw 1,8 Tonnen an CO2-Emissionen jährlich ausmacht.26,27
Chancen durch Kombination und Automatisierung
Eine weitere Möglichkeit innerstädtischen Lkw-Verkehr zu reduzieren, bietet die Kombination von Güter- und öffentlichem Personentransport – auch als „Cargo Hitching“ bezeichnet.28 Bereits im Jahr 2004 wurde in Wien das Projekt „GüterBim“ beziehungsweise später „PakerlBim“ ins Leben gerufen um zu testen, wie sich bestehende Straßenbahninfrastruktur für Güterlieferungen einsetzen lässt.29 Der Pilotversuch wurde zwar eingestellt, jedoch startet im Jahr 2024 gemeinsam mit einem Forschungsinstitut ein neues Projekt. Darin wird das Potenzial der Paketmitnahme durch Fahrgäste zwischen Paketstationen an Straßenbahn-Haltestellen getestet.30 Im norddeutschen Schwerin werden seit Herbst 2022 im Rahmen eines Modellprojekts mit der Deutschen Post rund 450 Pakete pro Tag in einer separaten Güter-Straßenbahn an fünf Stationen geliefert, wodurch zwei Lieferwagen eingespart werden.31
Neben Transportfahrrädern und Straßenbahnen wird im Rahmen der City-Logistik auch über vollautomatisierte Zustellroboter sowie Drohnen diskutiert.32 Der Einsatz von Drohnen wurde mit Prototypen bereits in unterschiedlichen Projekten getestet – wobei der Fokus auch auf abgelegenen Gebieten außerhalb von Städten lag.33,34,35 Gerade hier liegt ein potenzielles Einsatzgebiet von Drohnen, etwa um lebenswichtige Eillieferungen wie Medikamente in schwer erreichbaren Gebieten zustellen können. In Städten ist das Potenzial aufgrund rechtlicher und sicherheitsrelevanter Bedenken sowie auch aus Gründen der potenziellen Lärmbelastung gering. Eine andere Option für die letzte Meile bieten kleine Zustellroboter, die auf Gehwegen fahren und einzelne Pakete transportieren, die durch Eingabe eines Abholcodes entnommen werden können – was etwa in Hamburg und London bereits getestet wurde.36 Alternativ kann diese Technologie per „Follow me“-Funktion auch als Unterstützung für das eigentliche Zustellpersonal eingesetzt werden.37
Hohe Retourenquote verschwendet Ressourcen
Für klimaverträgliche City-Logistik spielen auch die Konsumentinnen und Konsumenten eine wichtige Rolle. Bei Online-Käufen gibt es per Gesetz ein 14-tägiges Rücktrittsrecht. 83 Prozent der Kundinnen und Kunden in Österreich machen laut einer Befragung davon Gebrauch. Drei von vier bestellten Bekleidungsartikeln werden retourniert, bei Unterhaltungselektronik sind es 14 Prozent, bei Sport- und Freizeitartikeln 13 Prozent. Als Rücksendegrund nennen nur 27 Prozent fehlerhafte oder beschädigte Ware, drei Viertel geben „passt nicht“, 41 Prozent „gefällt nicht“ und 34 Prozent „entspricht nicht den Erwartungen“ an.38 Daraus ergaben sich im Jahr 2020 rund 46 Millionen Rücksendungen, von denen alleine im Bereich Bekleidung und Elektronik 1,4 Millionen Retouren an neuwertiger Ware vernichtet wurden.39 Ein Verbesserungsansatz sind neben allgemeiner Bewusstseinsbildung virtuelle Anproben, die bereits von mehreren
Online-Handelsunternehmen erprobt werden.40 Eine Ursache für das Problem ist, dass Rücksendungen meist gratis sind und die anfallenden Kosten in die Produktpreise einkalkuliert werden. Als Lösung wurde in einem Forschungsprojekt der Universität Bamberg vorgeschlagen, eine gesetzlich verankerte Rücksendegebühr von rund drei Euro vorzuschreiben, wodurch etwa 16 Prozent aller Retouren vermieden werden könnten. Diese Lösung würde auch der Mehrheit an kleinen und mittleren Handelsunternehmen helfen, die gerne Rücksendegebühren einheben würden, dies aber aufgrund des hohen Konkurrenzdrucks mit den wettbewerbsbestimmenden Großunternehmen nicht können.41
Mehrfachzustellungen vermeiden
Potenzial zur Effizienzsteigerung gibt es auch beim Vermeiden von Mehrfachzustellungen. Eine Möglichkeit Mehrfachzustellungen zu reduzieren sind Abholstationen oder Paketboxen. Zu unterscheiden sind geschlossene Systeme einzelner Unternehmen und anbieterunabhängige, „white-label“-Paketboxen. Die Anzahl an Paketboxen hat sich etwa in Wien und Niederösterreich von 208 Standorten im März 2019 bis Mai 2022 auf 816 fast vervierfacht, der Anteil an offenen Systemen hat im selben Zeitraum von 12 Prozent auf 48 Prozent zugenommen.7
Ein Forschungsprojekt mit zwei white-label-Paketboxen in Wien und Kaumberg kommt zum Ergebnis, dass die CO2-Emissionen für die Paketzustellung aufseiten der KEP-Dienstleistung um bis zu 15 Prozent, aufseiten der Empfängerinnen und Empfänger um bis zu 100 Prozent reduziert werden können.42 Eine andere Analyse zeigt, dass KEP-Dienstleistungen durch offene Paketboxen rund die Hälfte der Zeit und ein Viertel der Wege einsparen können. Alleine für die Stadt Graz ließen sich so 44 Tonnen an CO2-Emissionen pro Jahr vermeiden.43
Innenstädte zu emissionsfreien Zonen machen
Speziell in dicht bebauten Innenstadtbereichen ist die Nutzungskonkurrenz im Straßenraum ebenso hoch, wie die durch Kfz-Verkehr verursachte Lärm- und Schadstoffbelastung. Immer mehr Städte verbessern die urbane Lebensqualität durch Ausweitung von Fußgängerzonen und Einfahrtsbeschränkungen für Kfz mit zu hohem Schadstoffausstoß. Daraus ergeben sich für die innerstädtische Güterlogistik beschränkte Zustellzeitfenster sowie ein Anreiz auf emissionsfreie Fahrzeuge umzustellen und, wenn verfügbar, mit Konsolidierungszentren zu kooperieren.44,45 Transportfahrräder sind von Zufahrtsbeschränkungen meist ausgenommen und erlauben somit ganztägig flexible Zustellung in Zentrumsbereichen. Im Projekt Inns’Paket wurde dies für die Innsbrucker Altstadt in Kombination mit einem stationären Mikro-Hub getestet und täglich rund 150 Pakete emissionsfrei zugestellt. Speziell für Zustellungen an Private hat sich der Praxisversuch als vorteilhaft erwiesen, weshalb ein eigenwirtschaftlicher Betrieb realistisch erscheint.46 In den Niederlanden haben per Ende 2022 bereits 28 Städte beschlossen, ab dem Jahr 2025 emissionsfreie Zonen zu etablieren, in denen City-Logistik emissionsfrei erledigt werden muss.47,48 In Österreich gibt es derzeit lediglich Umweltzonen, die die Einfahrt von Fahrzeugen unter einer bestimmten Abgasnorm verbieten. Um City-Logistik bestmöglich umsetzen zu können, braucht es sowohl einen passenden gesetzlichen Rahmen, als auch vorausschauende stadtplanerische Maßnahmen. Auf gesetzlicher Ebene ist die Weiterentwicklung der Umweltzonen in Richtung emissionsfreier Zonen wichtig. Damit zusammenhängend ist auch eine gesetzliche Grundlage für automatisierte Zufahrtskontrollen zu schaffen. Im Bereich der bau- und raumordnungsrechtlichen Rahmenbedingungen bedarf es einer Definition baulicher Standards für die Belieferung und Entsorgung bei neuen Wohnbauprojekten sowie Wohnbausanierungen. Für größere Bauvorhaben sollten Logistikkonzepte inklusive vorzusehender Fläche für Paketboxen und Angaben zur Zugänglichkeit für Zustelldienste sowie Lieferzonen verpflichtend sein.
City-Logistik in Stadtplanung berücksichtigen
Seitens der Stadtplanung sind in der Flächenwidmungs- und Bebauungsplanung Standorte für Mikro-Hubs zu berücksichtigen. Die Einrichtung von fußläufig erreichbaren, kooperativ nutzbaren „Grätzl-Hubs“ zum Abholen und Aufgeben von Paketen und Waren ist durch die öffentliche Hand zu fördern. In Stadtzentren sollte emissionsfreie City-Logistik kombiniert mit Mikro-Hubs und unterstützt durch Zufahrtsbeschränkungen für Diesel- und Benzin-Kfz zum Standard werden. Das Ausweisen und Kontrollieren von Lade- und Lieferzonen reduziert Suchverkehr und verbessert die Verkehrssicherheit. Konsolidierungszentren am Stadtrand ermöglichen gebündelte Zustellung und eine Reduktion des innerstädischen Verkehrsaufwands.
Effiziente Zustellung: gebündelt statt mehrfach
Mehrfachzustellungen und Leerfahrten verursachen Verkehr. In Düsseldorf gibt es seit dem Jahr 2017 mit „incharge“ ein Konsolidierungszentrum mit 1,2 Hektar Lagerfläche in Zentrumsnähe. Eine gebündelte, tägliche Anlieferung zur Wunschzeit erhöht die Effizienz und reduziert Verkehr.56 In Wien fokussierte das Projekt „Hubert“ von 2018 bis 2022 auf die nachhaltige und effiziente Belieferung von Geschäfts- und Gewerbebetrieben. Die bestellten Güter wurden zu einem Logistik-Depot am Hafen Wien geliefert, gebündelt und nach Wunschtermin mit Elektro-Fahrzeugen an die Zieladressen im Stadtzentrum zugestellt. Zudem wurden Retouren abgewickelt und Sendungen von Paketstationen abgeholt.57 Das Start-Up „Green to home“ bietet gebündelte, emissionsfreie Zustellung, Zwischenlagerung und Retouren-Abwicklung sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen an – derzeit in Wien und Mödling, eine Ausweitung auf Graz, Linz und Salzburg ist geplant.58
Paketstationen für verlässliche Zustellungen
Misslungene Zustellversuche kosten Zeit und verursachen Zusatzverkehr. Eine effiziente Lösung sind Paketstationen. Dadurch können Routen besser geplant, die Anzahl an Zustellungen je Stopp erhöht, wiederholte Zustellungen vermieden und die Abholung zeitlich flexibel organisiert werden. Seit dem Jahr 2015 können in Bangkok Pakete in „Skyboxen“ an zentralen Bahn-Haltestellen abgeholt und abgegeben werden.59 In Wien gibt es mit „WienBox“ seit dem Jahr 2021 eine Plattform, mit der Paketstationen von acht Betreibern einheitlich nutzbar sind. Sowohl das Senden und Empfangen von Paketen, Retouren Aufgeben und Zwischenlagern ist damit für Private und Firmen möglich. Ein weiteres Beispiel ist der Digitale Marktplatz, wo regionale Produkte online bestellt und an Paketstationen etwa in Linz und Freistadt abgeholt werden können.60 In Hamburg gibt es seit dem Jahr 2018 den „Ein-Treff-Punkt“, eine bediente Paketstation im zentralen Einkaufszentrum des Stadtteils Bergedorf mit einem Lagervolumen von mehr als 400 Paketen, an dem Pakete verschiedener Zusteller abgeholt und auch aufgegeben werden können.61
Urbane Zustellfahrzeuge elektrifizieren
Eine wichtige Rolle für klimaverträgliche City-Logistik spielt die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte. Ein Vorreiter dabei ist die Deutsche Post. Ab dem Jahr 2009 wurde mit der Technischen Hochschule Aachen mit dem „StreetScooter“ eigens ein E-Fahrzeug in zwei Modellen mit acht beziehungsweise 13 Kubikmeter Laderaum entwickelt. Anfang 2022 waren rund 17.000 StreetScooter sowie mehr als 12.000 E-Fahrräder im Einsatz – und damit die größte elektrische Zustellflotte in Europa.62,63 Auch in Österreich betreibt die Post mit rund 1.100 E-Fahrrädern und E-Mopeds sowie 1.400 E-Transportern die größte emissionsfreie Zustellflotte. Im Zuge des Projekts „Grünes Graz“ wurde im Jahr 2020 ein zentrales Zwischenlager installiert, seit Oktober 2021 werden Briefe und Pakete in Graz ausschließlich mit den rund 200 emissionsfreien Fahrzeugen zugestellt. Seit dem Jahr 2022 wird der Logistik-Fuhrpark ausschließlich durch E-Fahrzeuge erneuert, bis zum Jahr 2030 sollen Briefe und Pakete in ganz Österreich vollständig emissionsfrei zugestellt werden.64,65
VCÖ-Empfehlungen
Urbaner Güterverkehr als Faktor für lebenswerte Städte
- Urbanisierung, steigende Nutzungskonkurrenz im öffentlichen Raum, Zunahme von Online-Bestellungen, hohe CO2-, Abgas- und Lärm-Emissionen - urbaner Güterverkehr stellt eine Herausforderung dar.
- City-Logistik hat das Potenzial, urbanen Güterverkehr mit sinkender Belastung für Mensch und Umwelt in Einklang zu bringen.
- Ansätze und Praxiserfahrungen gibt es viele. Die Umsetzung ist in nachhaltigen Logistik-Plänen je Stadt passgenau zu konkretisieren.
Zahlreiche Ansatzpunkte für effiziente City-Logistik nutzen
- Konsolidierungszentren am Stadtrand für gebündelte Lieferungen ins Zentrum reduzieren den Verkehrsaufwand.
- Dezentrale Mikro-Hubs ermöglichen emissionsfreie Feinverteilung mit Kleinfahrzeugen und Transportfahrrädern in Stadtzentren.
- Emissionsfreie Zonen fördern die Umstellung auf klimaverträgliche Antriebe und reduzieren die Belastung für die Wohnbevölkerung.
- Logistikkonzepte für Wohnbau und Stadtentwicklung verpflichtend vorsehen, um Flächen für Lade-/Lieferzonen sowie Mikro-Hubs zu sichern.
- Gesetzliche Rücksendegebühr zur Reduktion von Retouren etablieren.
Michael Schwendinger, VCÖ ‑ Mobilität mit Zukunft
„Städte haben eine Vorreiter-Rolle was die Transformation in Richtung eines nachhaltigen Verkehrssystems angeht. Urbaner Güterverkehr stellt eine besondere Herausforderung dar. Glücklicherweise gibt es bereits zahlreiche Beispiele die zeigen, wie City-Logistik zu Effizienz, Klimaverträglichkeit und Lebensqualität beitragen kann.“
VCÖ-Factsheet "Effiziente City-Logistik zum Standard machen" als PDF
Grafik-Quellen
City-Logistik als Herausforderung für den Klimaschutz, Oecd 2021 | Oecd: International Transport Forum (ITF), Transport Outlook 2021. Güterverkehrsnachfrage nach OECD Modell (Recover-Szenario, keine emissionsreduzierenden Maßnahmen) für nicht-urbanen und urbanen Bereich für den Europäischen Wirtschaftsraum und Türkei. Paris: 2021 | Weblink |
Paket-Bestellungen der Haushalte nehmen massiv zu, Wirtschaftskammer Wien 2022 | Wirtschaftskammer Wien: KEP-Branchenreport 2022. Wien: 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
City-Logistik für ein Achtel der innerstädtischen Kraftfahrzeuge verantwortlich, Kummer u.a. 2019 | Kummer S. u.a.: Citylogistik Wien: Der Einfluss von Paketdienstleistern auf den Gesamtverkehr. Endbericht der Studie. Wirtschaftsuniversität Wien. Wien: 2019 | Weblink |
Transportfahrräder für City-Logistik gut geeignet, Urban Arrow 2023 | Urbanarrow: Tender 2500 | Weblink |
Transportfahrräder für City-Logistik gut geeignet, Rytle 2023 | Rytle: MovR 3 | Weblink |
Quellen
1 | Oecd: International Transport Forum (ITF), Transport Outlook 2021. Güterverkehrsnachfrage nach OECD Modell (Recover-Szenario, keine emissionsreduzierenden Maßnahmen) für nicht-urbanen und urbanen Bereich für den Europäischen Wirtschaftsraum und Türkei. Paris: 2021 | |
2 | Umweltbundesamt: Urbane Logistik. Kurzstudie im Rahmen des Projekts "Nachhaltige Mobilitätswende" (NaMoW). Wien: 2023 | Weblink |
3 | Allen J., Thorne G. und Browne M.: BESTUFS - Praxisleitfaden für den städtischen Güterverkehr. 2007 | |
4 | Oexler P.: Umsetzung einer zielgruppen- und marktorientierten Citylogistik. in: Baier D. und Brusch M. (Hrsg.): Conjointanalyse, Springer, Berlin / Heidelberg, 295 - 305. 2009 | |
5 | Aifandopoulou G. und Xenou E.: Sustainable Urban Logistics Planning. Brüssel. 2019. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
6 | Agora Verkehrswende: Liefern ohne Lasten. Wie Kommunen und Logistikwirtschaft den städtischen Güterverkehr zukunftsfähig gestalten können. Berlin: 2020 | Weblink |
7 | Wirtschaftskammer Wien: KEP-Branchenreport 2022. Wien: 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
8 | Statistik Austria: Verkehrsstatistik 2022. Wien: 2022 | |
9 | Kummer S., u.a.: Citylogistik Wien: Der Einfluss von Paketdienstleistern auf den Gesamtverkehr. Endbericht der Studie. Wien: 2019. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
10 | Gismpoldaki E., u.a.: A state-of-practice review of urban consolidation centres: practical insights and future challenges. 2021. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
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12 | CityChangers.org, Konrad S.: How to Consolidate for Last Mile – Learnings from a Small Dutch City. Graz: 2021. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
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15 | Link S., u.a.: Lieferverkehr mit Batterie-Lkw: Machbarkeit 2021 – Fallbeispiel REWE Group - Region Nordost. Karlsruhe: Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI. 2021 | |
16 | Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI: E-Lkw: Ist der Umstieg schon heute machbar? Karlsruhe: 2021. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
17 | Gruber J., Menge J. und Beier A.: Cargo cycles for urban freight: The European experience. VREF Center of Excellence for Sustainable Urban Freight Systems: Peer-to-Peer Exchange Program. online (Webinar): 10. Juni 2015 | |
18 | Anderluh A. und Hemmelmayr V.: Mikrodepots in Wien. WU Wien, Projektendbericht. Wien: 2018. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
19 | Cargobike.jezt GmbH: cargobike.guide. Berlin: 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
20 | RYTLE GmbH (2022): RYTLE. Bremen: 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
21 | Anderluh A., Hemmelmayr V. und Wakolbinger T.: Einsatz von Lastenfahrrädern zur innerstädtischen Güterlieferung – ein Städtevergleich und Best Practice Empfehlungen für die Stadt Wien. WU Wien, Projektendbericht. Wien: 2016. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
22 | Bundesverband Paket& Express Logistik BIEK: Mikro- Depots - Ein Plus für die Städte. Berlin: 2019. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
23 | Stiehm S., u.a.: Handbuch zur Entwicklung von Mikro-Depots in kleineren Großstädten am Beispiel der Kommunen Krefeld, Mönchengladbach und Neuss. 2019. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
24 | Gruber J. und Rudolph C.: Untersuchung des Einsatzes von Fahrrädern im Wirtschaftsverkehr (WIV-RAD). Berlin: DLR, 2016. | |
25 | Cyclelogistics: Moving Europe forward. Potential to shift goods transport from cars to bicycles in European cities. 2013. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
26 | Neunzig A., Ninnemann J. und Beecken W.: Last-Mile-Logistics Hamburg – Innerstädtische Zustelllogistik; Hamburg School of Business Administration, Hamburg, 2017, S. 44. 2017 | |
27 | Umweltbundesamt: Emissionskennzahlen Datenbasis 2020. Wien: 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
28 | Van Duin R., u.a.: Evaluating new participative city logistics concepts: The case of cargo hitching. Transportation Research Procedia, 39, 565-575. 2019 | |
29 | BMK, Mobilität der Zukunft: Zukunftspotenzial Güterstraßenbahn. Wien: 2021. - Stand: 30.01.2023 |
Weblink |
30 | Urban Transport Magazin: Wien: Pakettransport mit der Straßenbahn. Bad Homburg von der Höhe: 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
31 | NDR: Post transportiert in Schwerin Pakete mit der Straßenbahn. Hamburg: 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
32 | Tadić S., Kovač M., und Čokorilo O.: The application of drones in city logistics concepts. Promet-Traffic&Transportation, 33(3), 451-462. 2021 | |
33 | The Guardian: DHL launches first commercial drone 'parcelcopter' delivery service. 2014. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
34 | Amazon: Amazon Prime Air prepares for drone deliveries. 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
35 | Tiroler Tageszeitung: Projekt „HEIDI“: Drohne als moderne Brieftaube in den Bergen. Innsbruck: 2017. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
36 | Hermes UK: Hermes startet Test mit Starship-Robotern in London. London: 2017. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
37 | Leerkamp B., Soteropoulos A. und Berger M.: Zustellroboter als Lösung für die letzte Meile in der Stadt?, in M. Mitteregger et al. (eds) AVENUE21. Politische und planerische Aspekte der automatisierten Mobilität. Berlin, Heidelberg: Springer, pp. 107–130. 2021 | |
38 | Österreichisches E-Commerce-Gütezeichen: Aktuelle Studie: Österreicher sind Retouren-Weltmeister. Wien: 2020. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
39 | Greenpeace: Greenpeace-Berechnung: 1,4 Millionen Pakete aus Österreich mit neuwertiger Kleidung und Elektronik vernichtet. Wien: 2021. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
40 | TextilWirtschaft, Rösch B.: Zalando und Puma testen virtuelle Anprobe. 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
41 | Universität Bamberg: Maßnahmen gegen massenhafte Rücksendung im Onlinehandel. Bamberg: 2019. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
42 | Hohenecker N.: alBox: Eine Paketbox für alle. FFG Projektnummer: 872094. Berichtszeitraum 01.02.2019 – 31.01.2020. Wien: 2020 | Weblink |
43 | Logistik Express: White Label Paketboxen zur Optimierung der Paketlogistik. Wien: 2022 | Weblink |
44 | CITIVAS Initiative: Reconciling Low Emission Zones and urban logistic needs. 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
45 | European Comission: Final Report, Treatment of logistics activities in Urban Vehicle Access Regulation Schemes. Brüssel: 2017. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
46 | Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft: INN´s Paket. Innovative Citylogistik. Universität Innsbruck. 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
47 | Electrive, Manthey N.: Dutch municipalities to set-up zero-emission zones by 2025. 2021. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
48 | Zero Emissie Stadslogistiek: Null-Emissions-Zonen in den Niederlanden. 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
49 | UPS: Dank an Hamburg, das den Startschuss für 10 Jahre nachhaltiger Lieferung gegeben hat. 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
50 | Parcel and Postal Technology International magazine: UPS champions micro hub model for sustainable urban logistics. 2021. Stand: 30.01.2023 | Weblink |
51 | Smart City DB: Micro-Depot. Berlin: 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
52 | Stadt Graz: Das Pilotprojekt GrazLog. Graz: 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
53 | RemiHub Konsortium: RemiHub. Wien: 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
54 | Bundesministerium für Digitales und Verkehr: Urbane Mobilitäts- und Logistikdienste durch flexibles und datenbasiertes Parkraummanagement – Park_up. Baden-Württemberg: 2017. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
55 | Stadt Hamburg, Behörde für Wirtschaft und Innovation: SmaLa Smarte Liefer- und Ladezonen in Hamburg. Hamburg: 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
56 | Eurotransport: Erstes City-Logistikzentrum Deutschlands. 4.6.2021 | Weblink |
57 | HUBERT: Stadtlogistik HUBERT. Wien: 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
58 | GREEN TO HOME. Wien: 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
59 | Bangkok Post PCL: New courier service between BTS stations. 2015. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
60 | DigitalerMarktplatz: Digitaler Marktplatz. Linz: 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
61 | Logistik-Initiative Hamburg Management GmbH: Best Practices Letzte Meile, Ein-Treff-Punkt. Hamburg: 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
62 | Deutsche Post DHL Group: Elektromobilität. 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
63 | Deutsche Post DHL Group: Deutsche Post DHL Group verkauft StreetScooter-Produktionsrechte an internationales Konsortium ODIN Automotive S.à.r.l.. 2022. - Stand: 30.01.2023 | Weblink |
64 | Österreichische Post AG: Post bestellt ab sofort nur noch E-Fahrzeuge für Zustellung. Presseaussendung am 1.3.2022. Wien: 2022 | Weblink |
65 | Österreichische Post AG: „Grünes Graz“ - Emissionsfreie Zustellung in Österreichs zweitgrößter Stadt. Presseaussendung am 5.11.2021. Wien: 2021 | Weblink |