Überregionale Radzielnetze erstellen und umsetzen

Die Radinfrastruktur ist eine der wichtigsten Voraussetzungen fürs Radfahren. Baulich getrennte Radwege und niedriges Tempo reduzieren das Unfallrisiko. Radfahren ist gesund und positiv für die Volkswirtschaft. Jeder ins Radfahren investierte Euro bringt einen Nutzen von fünf Euro.

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Im Jahr 2024 gab es in Österreich rund 11.000 Kilometer Radverkehrsanlagen sowie mehr als 8.000 Kilometer verkehrsberuhigte Straßen mit Tempo 30, wo gut mit dem Rad gefahren werden kann.1 Das gesamte Kfz-Straßennetz war mit 128.300 Kilometern deutlich länger.2 Zwischen den Bundesländern gibt es große Unterschiede, so reicht auch der Radverkehrsanteil an den Wegen von vier Prozent in Kärnten bis zu 22 Prozent in Vorarlberg.3,4 Die Bundesregierung bekennt sich zum Ziel, den bundesweiten Anteil von sieben auf 14 Prozent zu steigern.5,6 Dafür braucht es bessere und flächendeckende Radinfrastruktur.

Verkehrssicherheit durch Infrastruktur

Im Zeitraum 2021 bis 2023 passierten in Österreich insgesamt 136 tödliche Radfahrunfälle. Der größte Teil, 110 Personen, verunglückte auf der allgemeinen Kfz-Fahrbahn und dort wiederum zu 84 Prozent auf Straßen mit Tempolimit 50 oder höher. Die meisten tödlichen Unfälle passierten außerhalb des Ortsgebiets auf Straßen mit Tempolimit 100. Mehr als die Hälfte aller tödlich verunglückten Personen war 65 Jahre oder älter.7 Sicheres Radfahren für alle Altersgruppen erfordert eine durchgängige sowie sichere Infrastruktur und niedrigeres Tempo des Kfz-Verkehrs.

Grafik
Schwere und tödliche Radunfälle geschehen oft dort, wo Radwege fehlen und das Tempo des Kfz-Verkehrs hoch ist.

In Österreich haben Radverkehrsanlagen, wie Radwege, gemischte Geh- und Radwege, Begegnungszonen, Fahrradstraßen, Mehrzweck- oder Radfahrstreifen oder Wohnstraßen, eine Länge von insgesamt rund 11.000 Kilometer, dazu kommen noch mehr als 8.000 Kilometer Straßen, wo höchstens 30 Stundenkilometer erlaubt sind. Neben Tempo 30-Straßen sind gemischte Geh- und Radwege sehr verbreitet. Baulich getrennte Radwege machen hingegen mit etwa 550 Kilometer nur einen kleinen Teil aus.8

Kfz-Tempo beeinflusst Kosten für Radanlagen

Bei Tempo 30 können Radfahrende auf der Fahrbahn mitfahren. Bei höheren Geschwindigkeiten sind hingegen baulich getrennte Radwege notwendig, um die Sicherheit zu gewährleisten.9 Tempo 30 mit Markierungen kostet je Laufmeter 50 Euro, Radwege an Hauptstraßen, ohne Tunnel oder Brücken, rund 400 Euro.10 Tempo 30 ist daher für Städte und Gemeinden eine kostengünstige und schnell umsetzbare Maßnahme, um das Radfahren attraktiver zu machen.

Lücken im überregionalen Radnetz schließen

Im Jahr 2024 erreichten in den Bundesländern außerhalb Wiens 21 Prozent der Bevölkerung eine gut erschlossene Haltestelle des Öffentlichen Verkehrs über Radverkehrsanlagen oder Tempo 30-Straßen mit dem Rad innerhalb von weniger als vier Kilometer. In zentralen Gebieten ist eine besser ausgebaute Radinfrastruktur vorhanden als in äußeren Stadtgebieten und ländlichen Regionen.11 Da die Radinfrastruktur in Österreich im Unterschied zum Straßennetz jahrzehntelang vernachlässigt wurde ist der Aufholbedarf groß. Um mehr als 90 Prozent der Bevölkerung Zugang zu einem Radnetz zu gewähren braucht es ein überregionales Gesamtnetz von etwa 25.000 Kilometer.12 Das gesamte Landesstraßennetz in Österreich umfasst zum Vergleich knapp 34.000 Kilometer.13 Mit der ersten Ausbaustufe kann mit 1,3 Milliarden Euro 6,3 Millionen Menschen Zugang zum überregionalen Radnetz ermöglicht werden. Die zweite Stufe benötigt 2,4 Milliarden Euro, wodurch weitere 1,3 Millionen Menschen erreicht werden. Um das gesamte Netz umzusetzen braucht es weitere 2,6 Milliarden Euro.14 Die Umsetzung des Gesamtnetzes für den Radverkehr in Österreich ist damit günstiger als die budgetierten 6,7 Milliarden Euro, welche die Asfinag alleine für den Bauprogrammzeitraum 2024 bis 2029 für Neubau und Instandhaltung von Autobahnen und Schnellstraßen einplant.15 Zusätzlich investierten die Bundesländer und Gemeinden mehr als 3,5 Milliarden Euro in den Ausbau und Erhalt von Straßen.16

Radwege in Landesstraßengesetze aufnehmen

Ein durchgängiges, überregionales Radverkehrsnetz scheitert oft an lückenhaften Verbindungen zwischen Gemeinden, da Planung und Finanzierung dezentral geregelt sind. Um diese Lücken zu schließen, könnten Kompetenzen und Mittel auf Landesebene gebündelt werden. Durch die Verankerung hochrangiger Radwege in den Landesstraßengesetzen wären diese rechtlich den Landesstraßen gleichgestellt. Planung, Finanzierung und Erhaltung lägen dann grundsätzlich beim Land statt bei den Gemeinden. Das Land Kärnten hat diesen Schritt bereits umgesetzt und die wichtigsten überregionalen Radwege im Kärntner Straßengesetz verankert. Entlang dieser definierten Routen werden die Baukosten zu zwei Drittel vom Land und zu einem Drittel von der Gemeinde übernommen.17

Bundesweites Radschnellwegenetz umsetzen

Radschnellverbindungen ermöglichen eine schnelle, direkte Verbindung über größere Dis- tanzen. In Österreich gibt es bisher kein durchgehendes Netz, sondern nur vereinzelte Abschnitte, etwa in Vorarlberg zwischen Bregenz und Lochau sowie drei Radhighways in Wien.18,19 Staaten wie die Niederlande, Belgien oder Dänemark verfügen hingegen über hunderte Kilometer lange Radschnellwegenetze. Ein Vorbild ist Flandern, wo eine zentrale Stelle über 2.000 Kilometer „Fietssnelwegen“ plant, baut und betreut.20 Ähnlich könnte auch in Österreich eine überregionale Institution für die Koordination eines Radschnellwegenetzes sinnvoll sein.

Radbasisnetz mit klarer Förderung in Niederösterreich

Das Land Niederösterreich hat im Zeitraum 2020 bis 2024 eine gemeindeübergreifende, regionale Radverkehrsplanung erstellt. So wurde in 37 Potenzialregionen mit Unterstützung von externen Planungsbüros und gemeinsam mit den 190 involvierten Gemeinden ein „Radbasisnetz Niederösterreich“ erarbeitet, welches im „NÖ Atlas“ abgerufen werden kann. Das Radbasisnetz umfasst hunderte Kilometer Radverkehrsanlagen und auch Korridore für Radschnellwege. Die fertige Netzplanung stellt zudem die Grundlage für die Landesförderung dar. Gemeinden bekommen bis zu 70 Prozent der Baukosten für Radwege entlang des Radbasisnetzes durch Bund und Land gefördert.a,b

Direktfinanzierung und längere Förderperioden

Planung, Bau und Erhaltung von Radwegen sind in Österreich grundsätzlich Aufgabe der Gemeinden und Länder. Besonders kleinere Gemeinden stehen trotz Förderungen vor Herausforderungen, da es oft an Planungskompetenz, Personal und Finanzmitteln mangelt. Landesförderungen und die Bundesförderung sind oft bürokratisch aufwendig und erfordern eine Vorfinanzierung. Gemeinden müssen die Kosten für Planung und Bau zunächst selbst tragen, bevor die Förderung rückwirkend ausbezahlt wird. Eine Direktfinanzierung könnte diese Problematik entschärfen. Zudem sind Förderperioden meist auf ein Jahr begrenzt, und die Förderhöhe im Folgejahr ist unsicher.21 Da umfangreiche Radverkehrsprojekte oft länger dauern, erschwert dies die Finanzierungsplanung der Gemeinden und Länder.

Radinfrastruktur am hochrangigen Verkehrsnetz

Beim Neu- oder Umbau der hochrangigen Straßen- und Schieneninfrastruktur können begleitende Radwege errichtet werden. Dafür braucht es klare gesetzliche Rahmenbedingungen. Die im Jahr 2024 aktualisierte EU-Verordnung zum Transeuropäischen Verkehrsnetz sieht vor, dass beim Bau von Straßen- oder Schieneninfrastruktur am Zielnetz aktive Mobilität mitberücksichtigt werden soll.22 Das Potenzial ist vor allem nahe Bahntrassen hoch, da diese oft zentral in Ortschaften führen. Auch das im Jahr 2023 eingeführte Veloweggesetz der Schweiz, das Bund und Kantone zur zügigen Umsetzung wichtiger Radwege verpflichtet, könnte als Vorbild dienen.23 Seit Jänner 2024 ist es in Österreich möglich, dass drei Prozent der Netto-Benützungsentgelte der Maut auf Autobahnen den Bundesländern „zur Verbesserung der Umweltsituation in der Umgebung“ zur Verfügung gestellt werden. Diese Mittel könnten für die Finanzierung von Radwegen verwendet werden.24

Prioritäten in der Verkehrsplanung ändern

Technische Richtlinien sind essenziell für den Bau von Radverkehrsanlagen. In Österreich definiert die „RVS 03.02.13 Radverkehr“ den Stand der Technik und deren Erfüllung ist Voraussetzung für Förderungen.25 Hohe Standards sind dadurch gesichert, jedoch kann eine strikte Auslegung den Bau erschweren, wenn Förderungen entfallen. Häufig ist ein Abweichen von den Kriterien der RVS Radverkehr deshalb erforderlich, da in der Planungspraxis andere Richtlinien oder Planungsvorgaben für den Kfz-Verkehr mehr Gewicht haben. Die zur Verfügung stehenden Flächen sind innerorts oft ein knappes Gut, in der Planung sind sie zwischen Fahrbahn, Parkflächen, Radwegen, Gehwegen, Grünflächen, Aufenthaltsflächen und anderen Nutzungen zu verteilen. Dies geschieht aufgrund örtlicher Rahmenbedingungen und lokaler verkehrspolitischer Zielsetzungen. Das RVS-Regelwerk hilft hier wenig, da es sektoral getrennte Richtlinien für Auto-, Rad- und Fußverkehr gibt. Eine neue übergeordnete Richtlinie mit klaren Priorisierungen – wie Deutschlands „E KLIMA“ aus dem Jahr 2022 – könnte Abhilfe schaffen.26

Investitionen ins Radfahren rechnen sich

Radfahren reduziert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs, trägt zu besseren Blutfett- werten und einer erhöhten Insulinsensititivät bei. Stresshormone werden gesenkt und Radfahren reduziert das Risiko psychischer Erkrankungen.27 Immer mehr Menschen leiden an Bewegungsmangel, im Jahr 2022 waren 31 Prozent der Erwachsenen unzureichend aktiv.28 Das Potenzial für mehr Radfahren im Alltag ist in Österreich groß. Vier von zehn Autofahrten sind kürzer als fünf Kilometer.29 Drei Viertel der Haushalte besitzen zumindest ein funktionstüchtiges Fahrrad.30 Rad- fahren hat eine wichtige Zubringerfunktion zum Öffentlichen Verkehr. 3,5 Millionen Personen erreichen eine gut erschlossene Haltestelle über Radverkehrsanlagen oder Straßen mit Tempo 30 in unter vier Kilometer.31

Radverkehr: Jeder Euro rentiert sich mehrfach

Jeder in die Radinfrastruktur investierte Euro bringt einen volkswirtschaftlichen Nutzen von fünf Euro.32 Schwere und tödliche Radunfälle geschehen oft dort, wo Radwege fehlen und das Verkehrsaufkommen sowie das Tempo des Kfz- Verkehrs hoch sind. Durch bauliche Maßnahmen und niedrigere Tempolimits sinkt das Unfallrisiko. Die volkswirtschaftlichen Kosten eines Verkehrs- toten betragen im Schnitt rund fünf Millionen Euro.33 Niedrigere Tempolimits sind eine kostengünstige Maßnahme um das Unfallrisiko zu reduzieren, insbesondere im Ortsgebiet. Zudem gibt es auf überregionaler Ebene bei der Radverkehrsplanung und Förderabwicklung großes Verbesserungspotenzial, das genutzt werden sollte, um den Radverkehrsanteil zu erhöhen.

VCÖ-Empfehlungen

Langfristige Finanzierung sicherstellen

  • Rahmenplan für die langfristige Finanzierung von überregionalen Radverkehrsprojekten, ähnlich dem ÖBB-Rahmenplan, etablieren und Förderabwicklung vereinfachen.
  • Langfristige und ausreichende Finanzierung auch für regionale Radinfrastruktur gewährleisten.
  • Beim Aus- oder Neubau oder Sanierung von Autobahnen und Schieneninfrastruktur, dort wo sinnvoll, begleitende Radwege planen und errichten.
  • Zuständigkeit von Planung, Bau und auch Erhaltung von überregionalen Radverkehrsnetzen auf Landesebene bündeln und hochrangige Radverkehrsrouten in Landesstraßengesetzen verankern.

Radverkehr in Raumplanung stärker berücksichtigen

  • Einführen einer übergeordneten RVS-Richtlinie, welche den Rahmen zur Priorisierung nachhaltiger Mobilitätsformen in der Planung definiert.
  • Auf Radfahren ausgelegte Siedlungsstruktur mit kurzen Wegen umsetzen.

Verkehrsberuhigung als günstige Maßnahme umsetzen

  • Einführen einer übergeordneten RVS-Richtlinie, welche den Rahmen zur Priorisierung nachhaltiger Mobilitätsformen in der Planung definiert.

Katharina Jaschinsky, VCÖ ‑ Mobilität mit Zukunft

„Die Radinfrastruktur ist ein entscheidender Hebel um sichere und eigenständige Mobilität für Jung und Alt sicherzustellen.“

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Quellen

Quellen

a Land Niederösterreich: Radbasisnetze. (Stand 16.04.2025). Weblink
b Land Niederösterreich: NÖ Radwege. (Stand 16.04.2025). Weblink
1 AustriaTech: Sicheres Radverkehrsnetz Österreich und Bike&Ride-Erreichbarkeitsklassen 2024. Wien: AustriaTech, 2024. Weblink
2 El-Betawy G.: Statistik Straße und Verkehr. Wien: BMK, 2023. Weblink
3 Land Kärnten: Mobilitätsmasterplan Kärnten - MoMaK 2035. (Stand 16.04.2025). Weblink
4 Herry Consult: Mobilitätserhebung Vorarlberg 2023. Wien: Land Vorarlberg, 2024. Weblink
5 ÖVP, SPÖ, NEOS: Regierungsprogramm 2025-2029. Wien: ÖVP, 2025. Weblink
6 Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie: Masterplan Radfahren 2030. Wien: BMK, 2024. Weblink
7 Statistik Austria: Einzelunfälle mit Personenschäden 2021-2023, eigene VCÖ Auswertung 2025  
8 AustriaTech: Sicheres Radverkehrsnetz Österreich und Bike&Ride-Erreichbarkeitsklassen 2024. (Stand 16.04.2025). Weblink
9 Forschungsgesellschaft Straße - Schiene - Verkehr: RVS 03.02.13 Radverkehr. Wien: FSV, 2022. Weblink
10 con.sens verkehrsplanung: Österreichweites Radzielnetz Vision. Wien: BMK, 2024. Weblink
11 AustriaTech: Sicheres Radverkehrsnetz Österreich und Bike&Ride-Erreichbarkeitsklassen 2024. Wien: AustriaTech, 2024. Weblink
12 con.sens verkehrsplanung: Österreichweites Radzielnetz Vision. Wien: BMK, 2024. Weblink
13 El-Betawy G.: Statistik Straße und Verkehr. Wien: BMK, 2023. Weblink
14 con.sens verkehrsplanung: Österreichweites Radzielnetz Vision. Wien: BMK, 2024. Weblink
15 Anthofer M. u.a.: ZUKUNFTSFIT UNTERWEGS: NETZZUSTANDSBERICHT 2023. Wien: Asfinag, 2024. Weblink
16 Statistik Austria: Gebarungsübersichten 2023 (Stand 25.04.2025) Weblink
17 Land Kärnten: Überregionales Radwegenetz (Stand 16.04.2025). Weblink
18 Land Vorarlberg: Radschnellverbindung Vorderland / Am Kumma. (Stand 16.04.2025). Weblink
19 Stadt Wien: Radhighways in Wien. (Stand 16.04.2025). Weblink
20 Fietssnelwegen: Cycle highways?. (Stand 16.04.2025). Weblink
21 Kommunalkredit Umweltförderung: Radschnellverbindungen und Radnetzausbauprogramme. (Stand 16.04.2025). Weblink
22 Europäische Union: VERORDNUNG (EU) 2024/1679 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES. (Stand 16.04.2025). Weblink
23 Pro Velo Schweiz: Veloweggesetz. (Stand 16.04.2025). Weblink
24 ASFINAG-Gesetz (idF vom 16.04.2025). Weblink
25 Forschungsgesellschaft Straße - Schiene - Verkehr: RVS 03.02.13 Radverkehr. Wien: FSV, 2022. Weblink
26 Gerlach J. u.a.: E Klima 2022. Köln: FGSV Verlag, 2022. Weblink
27 Berrie L. u.a.: Does cycle commuting reduce the risk of mental ill-health? An instrumental variable analysis using distance to nearest cycle path. International Journal of Epidemiology. 53/1 2024. Weblink
28 Strain T. u.a.: National, regional, and global trends in insufficient physical activity among adults from 2000 to 2022: a pooled analysis of 507 population-based surveys with 5·7 million participants. The Lancet Global Health. 12 2024. Weblink
29 VCÖ: VCÖ: Autofasten spart Geld, stärkt die Gesundheit. - Presseaussendung, 13.02.2025 (Stand 16.04.2025). Weblink
30 Statistik Austria: Ausstattung. (Stand 16.04.2025). Weblink
31 AustriaTech: Sicheres Radverkehrsnetz Österreich und Bike&Ride-Erreichbarkeitsklassen 2024. Wien: AustriaTech, 2024. Weblink
32 Department for Transport: Value for Money Assessment for Cycling Grants. London: Department for Transport, 2014. Weblink
33 Österreichischer Verkehrssicherheitsfonds: Unfallkostenrechnung Straße 2022. Wien: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, 2023, eigene VCÖ-Berechnung 2024 Weblink

 


Die inhaltliche und redaktionelle Erstellung des VCÖ-Factsheets erfolgt durch den VCÖ. Der Inhalt muss nicht mit der Meinung der unterstützenden Institutionen übereinstimmen. Dieses Factsheet entstand mit finanzieller Unterstützung von: Land Oberösterreich, Land Steiermark und Land Tirol.


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VCÖ-Initiative: In Wien wurden mehr als 2.100 Problemstellen für den Radverkehr gemeldet

VCÖ (Wien, 7. Mai 2025) – 2.185 Problemstellen für den Radverkehr wurden in Wien bei der VCÖ-Initiative gemeldet. Die Bevölkerung konnte von Mitte März bis Anfang Mai Problemstellen für das Radfahren in eine Online-Karte des VCÖ eintragen. Am häufigsten wurden Gefahrenstellen eingetragen sowie mangelhafte Radwege und Straßen, wo Radwege fehlen. Nach Bezirken gab es im 1. Bezirk die meisten Einträge, vor dem 9. Bezirk und 3. Bezirk. Die Mobilitätsorganisation VCÖ hat die Problemstellen an den jeweils zuständigen Bezirk weitergeleitet. Die Bezirke können nun dank der Einträge aus der Bevölkerung prüfen, welche Verbesserungen möglich sind und die Bedingungen zum Radfahren weiter verbessern.

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