Radfahren nützt Mensch und Umwelt

Radfahren kann mehr als nur das Klima schützen. Durch Förderung von Bewegung, die Vermeidung von Feinstaub- und Abgas-Emissionen sowie von Lärmbelastung und die Freihaltung  von Grünflächen, wirkt sich Radfahren positiv auf die Gesundheit der Menschen aus. Wöchentlich bis zu zwei Stunden länger bewegungsaktiv sind Menschen, die mit dem Fahrrad anstatt mit dem Pkw zur Arbeit pendeln. Das Risiko vorzeitiger Sterblichkeit sinkt für Radfahrende  im Vergleich zu Nicht-Radfahrenden um 30 Prozent. Das bringt auch volkswirtschaftlichen Nutzen. Alleine das Mehr an Bewegung durch regelmäßige Fahrradnutzung,  führt zu einer Senkung der Gesundheitskosten um bis zu 1.300 Euro pro Person und Jahr. Hinzu kommen vermiedene Gesundheitskosten durch geringere Abgas- und Lärmbelastung, eine im Vergleich zur Auto-Infrastruktur kostengünstige Fahrrad-Infrastruktur, positive Beschäftigungseffekte im Fahrradsektor und Einnahmen durch verstärkten Fahrrad-Tourismus, die vor allem den ländlichen Raum stärken. Die wirtschaftlichen Kosten, die durch die menschgemachte Erderwärmung entstehen, liegen in Österreich schon heute bei zirka 2,3 Milliarden Euro pro Jahr und müssen von der Bevölkerung getragen werden. Viele Konsequenzen, die sich aus der Nutzung fossiler Brenn- und Treibstoffe ergeben, sind zudem weder abschätz- noch monetär bewertbar, etwa der Verlust der Artenvielfalt. 

Vorteile des Radfahrens auf einen Blick

  • Radfahren schont das Klima wie kaum ein anderes Transportmittel
  • Luftschadstoffe und Lärmemissionen werden vermieden
  • Radfahren fördert die eigene sowie die allgemeine Gesundheit
  • Kostenersparnis sowohl privat als auch volkswirtschaftlich
  • Radverkehr beansprucht wenig Platz und fördert urbane Lebensqualität
  • Radfahren ist flexibel und vor allem auf Kurzstrecken schnell
zurück zur Übersicht