Ergebnisse der VCÖ-Umfrage: Radfahren 2021

Im März und April 2021 hat der VCÖ Interessierte sowie Unterstützerinnen und Unterstützer des VCÖ um ihre Einschätzungen zum Radfahren gebeten. Die Ergebnisse haben wir auf dieser Seite zusammengefasst. Wichtige Themen für die Befragten waren Gründe für und gegen das Radfahren sowie Sicherheit und Infrastruktur. An der (nicht repräsentativen) VCÖ-Radfahrumfrage 2021 haben sich mehr als 3.000 Personen beteiligt.

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Alltagswege

Mehr als die Hälfte der Befragten nutzt das Fahrrad mehrmals die Woche für private Erledigungen wie Einkaufen oder Arztbesuche sowie den Weg zu Arbeit oder Ausbildungsstätte. Auch in den kalten Wintermonaten wird in die Pedale getreten: Über 40 Prozent der Befragten fahren zwischen November und Februar mehrmals wöchentlich mit dem Rad.

Bleibt das Rad einmal stehen, sind die Befragten überwiegend klimaverträglich unterwegs: Über 80 Prozent legen einen Teil ihrer Alltagswege zu Fuß zurück. Den Öffentlichen Nah- und Regionalverkehr nutzen 32 Prozent der Befragten mehrmals pro Woche.

Warum fahren die Befragten mit dem Rad? Für knapp 80 Prozent ist die Bewegung der wichtigste Grund dafür (trifft oft zu). Ziele schnell und unkompliziert zu erreichen ist für 79 Prozent ein Grund.

 

Gründe nicht zu fahren

Kurz gesagt, hindern Autos die Befragten daran, mit dem Rad zu fahren. Zu hohes Kfz-Tempo entlang der Strecke ist für 36 Prozent (trifft oft zu) bzw. 31 Prozent (trifft manchmal zu) ein Grund, nicht mit dem Rad zu fahren. Für eine etwa gleich hohe Anzahl ist es zu viel Kfz-Verkehr entlang der Strecke. Etwas seltener sind nicht oder zu wenig vorhandene Radwege der Grund dafür, warum die Befragten nicht mit dem Fahrrad unterwegs sind. Für 26 Prozent trifft das oft zu, für 34 Prozent trifft es manchmal zu.

Die meisten Befragten sind zufrieden mit den Bedingungen für das Radfahren an ihrem Wohnort: 11 Prozent sind sehr zufrieden, 47 Prozent sind eher zufrieden. Allerdings fehlt vielen mehr und bessere Infrastruktur. Auch wird grundsätzlich mehr Platz für Radfahrende gewünscht. Für unzureichend halten jeweils etwa ein Viertel der Befragten Zustand und Qualität der Fahrrad-Verbindungen, sichere Querungsmöglichkeiten von Hauptstraßen (jeweils 28 Prozent) und Radabstell-Möglichkeiten im Straßenraum (24 Prozent). 82 Prozent der Befragten stimmen der Aussage voll zu „Dem Radverkehr soll in meiner Wohngemeinde / meinem Wohnbezirk mehr Platz eingeräumt werden.“.

 

Sicherheit

Für etwa die Hälfte der Befragten sind die Bedingungen zum Radfahren an ihrem Wohnort nicht sicher – weder allgemein noch im speziellen für Kinder. Als sehr wichtige Maßnahmen, damit mehr Kinder und Jugendliche mit dem Rad fahren, erachten die Befragten mehr und komfortable Radwege (72 Prozent), mehr und verkehrsberuhigte Bereiche (68 Prozent) und generell geringeres Tempo des Kfz-Verkehrs (62 Prozent).

Während der Covid-19-Pandemie waren 13 Prozent der Befragten deutlich mehr und 22 Prozent etwas mehr mit dem Fahrrad unterwegs als zuvor. Für 52 Prozent hat sich an der Häufigkeit nichts geändert, sie waren gleich viel unterwegs.

 

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