VCÖ-Jahresbericht 2018

Warum es den VCÖ-Einsatz dringend braucht

Mobilität und Transport betreffen alle Menschen und sind zentral für eine Gesellschaft. Die Probleme und Lösungsvorschläge im Verkehrsbereich sind so vielfältig, wie es Betroffene gibt. Die Lösung wäre einfach: Mobilität soll für alle Menschen unabhängig von Alter, Gesundheit, Herkunft und Einkommen möglich und leistbar sein. Der Verkehr soll keine unwiederbringlichen Ressourcen verschwenden und möglichst keinen Schaden an Natur und Ökosystemen verursachen. Die schädlichen Gesundheitsfolgen des Verkehrs durch Lärm, Abgase und Verkehrsunfälle sind zu verringern. Der VCÖ ist die auf Verkehr spezialisierte Umweltorganisation in Österreich. Wir behalten die gesellschaftlichen Entwicklungen im Blick und denken beständig voraus für eine faire und umweltverträgliche Mobilität.

VCÖ-Aktivitäten im Jahr 2018


Im Jahr 2018 hat sich der VCÖ eingehend damit beschäftigt, was es für eine erfolgreiche Transformation zu einem klimaverträglichen Verkehrssystem braucht.

Die Publikation „Mobilität als soziale Frage“ richtete den Blick auf die soziale Ungleichheit in unserem derzeitigen Verkehrssystem. Im Rahmen des Themenschwerpunktes „Rebound- und Seiteneffekte im Verkehr“ ging der VCÖ der Frage nach, wie der trotz steigender Effizienz zunehmende Energiebedarf des Verkehrs eingebremst werden kann. Die Publikation „Sharing und neue Mobilitätsangebote“ zeigte das Potenzial gemeinschaftlich genutzter Verkehrsmittel für die Mobilitätswende auf. Im Schwerpunkt „Mobilitätswende braucht mehr Öffentlichen Verkehr“ legte der VCÖ die zentrale Bedeutung von Bus und Bahn für ein klimaverträgliches Verkehrssystem dar.

Darüber hinaus hat sich der VCÖ mit dem wichtigen Zukunftsthema „Automatisiertes Fahren“ beschäftigt, die Rolle und Verantwortung von Unternehmen bei der Mobilitätswende wurde dargestellt und nicht zuletzt wurde die Belastung durch Luftschadstoffe wie Stickoxide und Feinstaub aufgezeigt und thematisiert.

Die Ergebnisse des VCÖ-Bahntests, bei dem fast 10.000 Fahrgäste mitmachten, zeigten, dass es sowohl hohe Qualität als auch neue Angebote braucht, damit künftig mehr Wege klimaverträglich mit der Bahn statt mit dem Auto zurückgelegt werden.

321 Projekte wurden im Jahr 2018 beim VCÖ-Mobilitätspreis eingereicht. 13 davon wurden bei der österreichweiten Preisverleihung ausgezeichnet, insgesamt 27 in den Bundesländern.

Wie sich der VCÖ im Jahr 2018 finanzierte

Der VCÖ strebt eine ausgewogene Finanzierung aus verschiedenen Quellen an. Das ist im Jahr 2018 gelungen. Die Unterstützung durch Spenden und regelmäßige Beiträge von Privatpersonen ist das essenzielle Standbein für die Finanzierung der VCÖ-Tätigkeit. Viele ungewidmete Spenden und Beiträge kann der VCÖ dabei für neue Themen und innovative Projekte einsetzen.

Nur Dank Spenden kann der VCÖ aktiv sein

Der Einsatz des VCÖ für eine faire und umweltverträgliche Mobilität ist nur mit der Unterstützung durch Spenden und jährliche Beiträge von Privatpersonen möglich. Mit dieser Unterstützung kann sich der VCÖ unabhängig und mit ganzer Kraft für Verbesserungen im Verkehrsbereich einsetzen.

Die Unterstützung durch Spenden wird auch in Zukunft entscheidend für einen erfolgreichen VCÖ-Einsatz sein. Zudem sind Spenden für die VCÖ-Tätigkeit von der Steuer absetzbar. Dabei meldet der VCÖ die Spenden am Beginn eines Kalenderjahres an das Finanzamt. So wird die steuerliche Absetzbarkeit für die Unterstützerinnen und Unterstützer noch einfacher.

Allen, die den VCÖ-Einsatz auch in Zukunft mit ihren Spenden möglich machen, schon jetzt ein großes Dankeschön!

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VCÖ-Vorhaben im Jahr 2019

Bei der Klimakonferenz von Paris im Jahr 2015 wurde eine weitgehende Eindämmung der CO2- Emissionen und somit der Ausstieg aus fossilen Energieträgern bis zum Jahr 2050 beschlossen. In 30 Jahren darf der Verkehr keine fossilen Kraftstoffe mehr verbrauchen. Damit das gelingt, braucht es eine Mobilitätswende riesigen Ausmaßes. Denn allein in Österreich sind mehr als sechs Millionen Kraftfahrzeuge unterwegs, die mehr als zehn Milliarden Liter Diesel und Benzin pro Jahr verbrauchen. Nach der Klimakonferenz von Katowice im Dezember 2018 geht es nun um die Umsetzung dessen, was in Paris beschlossen wurde. Der VCÖ wird deshalb im Jahr 2019 im Rahmen mehrerer Schwerpunkte zeigen, wie die Mobilitätswende rasch vorangebracht werden kann.

Mobilitätswende in Gemeinden und Regionen

46 Prozent der Bevölkerung Österreichs leben in den sogenannten peripheren Bezirken. 54 Prozent der CO2-Emissionen des Verkehrs entstehen hier. Der VCÖ wird im Jahr 2019 zeigen, wie Öffentlicher Verkehr, Gehen und Radfahren in den Regionen gestärkt werden können und so die Abhängigkeit vom Auto gesenkt werden kann. 

Städte als Vorreiter der Mobilitätswende

Damit die Mobilitätswende gelingen kann, müssen die Städte entschieden voranschreiten. Ein Verkehrssystem ohne fossile Energie ist dort bis zum Jahr 2030 erreichbar. Das verschafft den Regionen und kleinen Gemeinden, wo die Herausforderungen im Verkehrsbereich größer sind, Zeit für den Wandel. Der VCÖ wird im Jahr 2019 ausarbeiten, was in den Ballungsräumen jetzt zu tun ist.

Aktive Mobilität als wesentlicher Teil der Mobilitätswende

Mithilfe der eigenen Körperkraft mobil zu sein, ist die einfachste und zugänglichste Art der Fortbewegung. Gute Bedingungen für das Gehen und Radfahren sind daher ein Grundrecht. Was in Städten und Regionen diesbezüglich zu tun ist und welchen Nutzen aktive Mobilität für die Gesellschaft hat, wird der VCÖ im Jahr 2019 darstellen.

Energiebereitstellung und Elektrifizierung

Die Energiewende ist ein wichtiger Teil der Mobilitätswende, denn der Verkehr ist noch immer zu rund 90 Prozent von fossiler Energie abhängig. Die Elektrifizierung ist in vielen Bereichen bereits machbar, zunehmend auch bei Bussen und Lkw. Die Nachfrage nach erneuerbaren Energien wird steigen. Umso notwendiger ist es, Energie effizient einzusetzen und den Verkehr zu reduzieren. Wie das gelingen kann, wird der VCÖ im Jahr 2019 zeigen.

VCÖ-Umfragen und Veranstaltungen

Im Rahmen des VCÖ-Bahntests und mehrerer VCÖ-Umfragen wird auch im Jahr 2019 erhoben, wie sich Mobilität entwickelt und welche Verbesserungen es braucht. Beim VCÖ-Mobilitätspreis werden wieder vorbildliche Pojekte und Konzepte vor den Vorhang geholt und bei anderen Veranstaltungen Menschen aus verschiedenen Bereichen der Mobilität an einen Tisch gebracht.

Gesunde Mobilität

Auch im Jahr 2019 wird sich der VCÖ für weniger Feinstaub- und Schadstoffbelastung durch den Verkehr und für mehr Verkehrssicherheit einsetzen.

Das VCÖ-Jahr 2018 in Zahlen


Spenden für die VCÖ-Tätigkeit sind steuerlich absetzbar. Registrierungsnummer: NT2247
Spenden-Konto: Erste Bank, IBAN: AT11 2011 1822 5341 2200, BIC: GIBAATWWXXX

Verantwortlich für Spendenwerbung und Spendenverwendung: Heidrun Kuzma
Verantwortlich für Datenschutz: Christoph Hörhan

VCÖ Jahresbericht 2018.pdf