Online-Voting VCÖ-Mobilitätspreis – Kategorie "Gehen und Radfahren"
Welches der von der Fachjury beim VCÖ-Mobilitätspreis 2025 nominierten Projekte und Konzepte gefällt Ihnen am besten?
Die drei vom Publikum höchstgewerteten Projekte erhalten abgestuft Zusatzpunkte. Die Zusatzpunkte werden zur Bewertung durch die Fachjury addiert, die Summe ergibt das Gesamtergebnis. Das Online-Publikumsvoting wird am Sonntag, 20. Juli beendet. Das Endergebnis wird Ende September bekanntgegeben.
Unten sehen Sie die in dieser Kategorie von der Fachjury am besten bewerteten Einreichungen. Bitte wählen Sie jenes Projekt aus, dass Sie mit Ihrer Stimme unterstützen möchten!
Welches Projekt in der Kategorie "Gehen und Radfahren" erhält Ihre Stimme?
Mehr Informationen zu den nominierten Projekten
Die FahrRad Beratung OÖ ist ein umfassendes Beratungsprogramm zum Alltagsradverkehr von Land OÖ und Klimabündnis OÖ für Städte und Gemeinden in Oberösterreich seit dem Jahr 2008. Ziel ist es, Gemeinden zu unterstützen, den Radverkehr vor Ort weiterzuentwickeln. Die Beratung umfasst vier Termine mit Zuständigen in Politik, Verwaltung und Alltagsradler:innen aus der Gemeinde.
Das zentrale Ergebnis der FahrRad Beratung OÖ ist eine gemeinsam erarbeitete Fahrradstrategie mit einem Umsetzungsplan zur Förderung des Alltagsradverkehrs. Der Umsetzungsplan enthält Maßnahmen in den Handlungsfeldern Bewusstseinsbildung, Infrastruktur und organisatorische Rahmenbedingungen. Bisher haben in Oberösterreich 170 Gemeinden und 20 Regionen die Fahrradberatung in Anspruch genommen (darunter alle Bezirkshauptstädte außer Linz).
Die FahrRad Beratung OÖ hat sich als Plattform zum Thema Alltagsradverkehr in Gemeinden etabliert und dient als zentrale Anlauf – und Servicestelle für Gemeinden und Regionen.
Eingereicht von: Klimabündnis Oberösterreich
Umsetzung einer Fahrradstraße in der oberen Neutorgasse und Gestaltung des Straßenzuges mittels provisorischer und günstiger Maßnahmen, jedoch trotzdem inklusive 7 Baumneupflanzungen und Staudenbeeten. Innerhalb des bestehenden Querschnittes unter Beibehaltung der Gehsteigkanten erfolgte eine Neuordnung des fließenden und ruhenden Verkehrs sowie optische Aufwertung.
Im Zuge der Bauarbeiten der Straßenbahn-Innenstadtentlastungsstrecke an der Tegetthoffbrücke musste der Radverkehr am Murradweg ab Mitte Dezember 2023 für ein Jahr im Bereich zwischen der Erzherzog-Johann-Brücke und dem Andreas-Hofer-Platz über diesen Abschnitt der Neutorgasse umgeleitet werden. Um in dieser schmalen Gasse inmitten der Grazer Innenstadt eine sichere vorübergehende Alternativroute zu einer der am stärksten befahren Hauptradrouten der Stadt anzubieten – bei gleichzeitigem Kfz-Verkehr – wurde in nur wenigen Monaten eine neu gestaltete Fahrradstraße geschaffen.
Eingereicht von: Stadt Graz Abteilung für Verkehrsplanung
Die Bezirkshauptstadt Lienz kooperiert mit den 14 Nachbargemeinden seit 2003 im Modus einer Stadt-Umland-Kooperation "Zukunftsraum Lienzer Talboden", konstituiert als Planungsverband 36, in Planungs- und Infrastrukturfragen. Mit rund 18.000 täglichen Einpendlern (Arbeit und Bildung), einer hohen Ausstattung an zentralörtlichen Einrichtungen und der besonderen geographischen Lage der Stadtregion treffen umfassende tägliche Mobilitätsbedarfe aufeinander. Zielsetzung des gegenständlichen Projektes "Lückenschlüsse und Erhöhung der Sicherheit im interkommunalen Alltagsradwegenetz" (Radschnellverbindungen) ist es im täglichen Pendlerbezugsverkehr zwischen den 15 Gemeinden und der Stadt den Anteil an Radfahren, bzw. aktiven Mobilitätssegmenten deutlich zu erhöhen und damit nachhaltig ökologisch sowie, verkehrs-, gesundheits- und sozialpolitische Effekte zu erzielen.
Eingereicht von: Planungsverband 36 - Zukunftsraum Lienzer Talboden (15 Gemeinden)
Der Masterplan Gehen ist eine Strategie fürs Zu-Fuß-Gehen, mit der sich die Stadt Linz dazu bekennt, Maßnahmen für einen attraktiven und sicheren Fußverkehr umzusetzen und somit den Anteil der Fußwege an den Gesamtwegen in Linz zu steigern.
Es stehen vor allem jene Personengruppen im Vordergrund, die am meisten auf das Zu-Fuß-Gehen und auf eine sichere und barrierefreie Fußverkehrsinfrastruktur angewiesen sind, das sind Kinder, Senior*innen, mobilitäts- und sinneseingeschränkte Personen. Es wird somit ein Fokus auf Orte mit hoher Frequenz vulnerabler Personen gelegt. Darunter fallen u.a. Volksschulen, Kinderspielplätze, Sportplätze, Jugendzentren, Altersheime und Wohneinrichtungen für das betreute Wohnen, sowie Haltestellen des Schienenverkehrs. Gleichzeitig findet eine Überlagerung mit städtischen Räumen statt, die laut Risikokarte Hitze stadtklimatologisch sanierungsbedürftig sind. Diese Umfelder werden in einer Gehdistanz von fünf Minuten genauer betrachtet.
Eingereicht von: Magistrat der Landeshauptstadt Linz
In den vergangenen 5 Jahren wurde Wiens größte Radwegoffensive umgesetzt. Dabei wurden knapp 100 km neue Radinfrastruktur beschlossen, 73 km sind im Hauptradverkehrsnetz bereits umgesetzt. Dazu kommen etliche Kilometer im Bezirksnetz. Knapp 130 Mio. Euro wurden dafür investiert. Viele neue Radachsen auf höchstem Qualitätsniveau, Verkehrsberuhigung und mehr Aufenthaltsqualität durch die Schaffung von mehr Grünraum im öffentlichen Raum sind dadurch geschaffen worden.
Eingereicht von: Mobilitätsagentur Wien