Online-Voting VCÖ-Mobilitätspreis – Kategorie "Generationengerechte, sozial inklusive und barrierefreie Mobilität"

Welches der von der Fachjury beim VCÖ-Mobilitätspreis 2025 nominierten Projekte und Konzepte gefällt Ihnen am besten?

Die drei vom Publikum höchstgewerteten Projekte erhalten abgestuft Zusatzpunkte. Die Zusatzpunkte werden zur Bewertung durch die Fachjury addiert, die Summe ergibt das Gesamtergebnis. Das Online-Publikumsvoting wird am Sonntag, 20. Juli beendet. Das Endergebnis wird Ende September bekanntgegeben.

Unten sehen Sie die in dieser Kategorie von der Fachjury am besten bewerteten Einreichungen. Bitte wählen Sie jenes Projekt aus, dass Sie mit Ihrer Stimme unterstützen möchten!

Welches Projekt in der Kategorie "Generationengerechte, sozial inklusive und barrierefreie Mobilität" erhält Ihre Stimme?

Bitte rechnen Sie 4 plus 3.

Mehr Informationen zu den nominierten Projekten

Barrierefreiheit neu gedacht: Mehr-Sinne Notruf und Liftboy APP

Beim Mehr-Sinne-Notruf und der Liftboy App setzen die Wiener Linien neue Maßstäbe für barrierefreie Zugänge in der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur. Der Mehr-Sinne-Notruf sieht den Austausch von insgesamt 550 Notsprecheinrichtungen in U-Bahn-Stationen und Aufzügen bis 2026 vor. Die technische Innovation nach dem Mehr-Sinne-Prinzip umfasst sowohl Touchscreen-Funktionalität als auch taktile Elemente, die den Notruf für alle Fahrgäste zugänglich machen, unabhängig von körperlichen Einschränkungen. Für blinde Menschen sind die Bedienelemente der neuen Notrufeinrichtung mit Brailleschrift, taktilen Symbolen und taktiler Pyramidenschrift versehen. Die „Liftboy-App“ der Wiener Linien zielt hingegen darauf ab, den Zugang zu Aufzügen im Öffi-Netz barrierefreier und hygienischer zu gestalten. Mit der App können Fahrgäste Aufzüge kontaktlos über ihr Smartphone steuern. Bis Ende 2025 sollen alle 291 Aufzüge im Netz entsprechend technisch ausgestattet und adaptiert sein.

Eingereicht von: WIENER LINIEN GmbH & Co KG

Barrierfreiheitsschulungen für Planer*innen, Bauunternehmen sowie Mitarbeitende der MA 28

Wie sensibilisiert man das Magistrat Wien und die beauftragten Unternehmen für Barrierefreiheit im öffentlichen Raum? Die Mobilitätsagentur bot den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Wien sowie deren Auftragnehmer:innen, die das Netz der Zu-Fuß-Gehenden in Wien planen und instand halten, ein Seminar zur baulichen Barrierefreiheit an. Die MA28 (Straßenbau und Straßenerhaltung) organisierte im Herbst 2024 gemeinsam mit der Mobilitätsagentur Wien GmbH insgesamt 10 Tagesseminare. Die praktischen Übungen mit Schlechtsehbrillen, weißem Langstock und Rollstuhl sowie dem Rollmobil im öffentlichen Raum brachten so manches Aha-Erlebnis und schärften bei den insgesamt 168 Teilnehmenden das Verständnis für bauliche Barrierefreiheit im öffentlichen Raum.

Eingereicht von: Mobilitätsagentur Wien gGmbH

Miteinander: Nachhaltig – Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Stadtteil

Miteinander:Nachhaltig bündelt bestehende und neue Projekte der Stadt:Salzburg über die gemeinsame Schnittstelle des Bewohnerservice zu einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie. Ziel ist es, durch die Förderung von Energieeffizienz, nachhaltiger Mobilität, Ressourcenschonung und sozialer Teilhabe die Lebensqualität der Bürger:innen im sozialen Nahraum zu verbessern, den Zugang zu nachhaltigen Lebensweisen niederschwelliger zu gestalten und über den individuellen Mehrwert den ökologischen Fußabdruck der Stadt als Ganzes zu reduzieren. Über die Bewohnerservice-Stellen werden alternative Mobilitätsangebote vor Ort in den sozialen Nahraum gebracht. Dazu gehören Services wie ein kostenloser Lastenrad-Verleih oder der Verleih mehrerer Salzburger Klimatickets.

Eingereicht von: Stadtgemeinde Salzburg

Mobil mit DAVNE - Nachbarschaftshilfe

Die DAVNE Nachbarschaftshilfe schafft individuelle Mobilität für ältere Menschen im ländlichen Raum. Sie vermittelt Fahrten zwischen Personen mit Mobilitätsbedarf – etwa zu Arztterminen oder Therapien – und ehrenamtlichen Fahrer:innen, die diese Wege ohnehin zurücklegen oder flexibel planen können. So entstehen passgenaue Fahrgemeinschaften, die die Umwelt und Ressourcen schonen. Gleichzeitig werden soziale Kontakte gefördert und Einsamkeit entgegengewirkt. Die Organisation und Vermittlung erfolgt über eine Koordinatorin sowie die eigens entwickelte DAVNE-App, deren intelligentes Matching-System Bedürfnisse und Fahrmöglichkeiten zeitlich und räumlich optimal verknüpft – praktisch ein "Parship" für Mobilität mit Fokus auf älterer Personen. Dieses innovative Konzept stärkt nicht nur die Selbstständigkeit älterer Menschen durch individuelle aber umweltschonende Mobilitätslösungen, sondern auch den sozialen Zusammenhalt in der Region – effizient, nachhaltig und mit Herz.

Eingereicht von: Verein Waldviertler Kernland | Verein Mitanaunda | Verein FÜR EUCH - MIT EUCH

Radfahrkurse für Frauen in der Stadt Salzburg - mit jedem Tritt mehr Selbstermächtigung, Gesundheit und Integration

Die Radfahrkurse für Frauen in der Stadt Salzburg ermöglichen erwachsenen Frauen Radfahren zu lernen und damit mehr Selbstermächtigung, Selbstständigkeit und Freiheit zu erlangen. Vor allem Frauen, die nicht in Österreich geboren sind, hatten und haben kaum die Möglichkeit Radfahren zu lernen. Die Radfahrkurse für Frauen bieten einen geschützten Rahmen, in dem jede Frau in ihrem eigenen Tempo Erfolgserlebnisse erfährt. In Zusammenarbeit mit AVOS wird bei den Kursen nicht nur die motorische Fähigkeit des Radfahrens erlernt, sondern im Rahmen der Gesunden Stunde auch Wissen rund um Gesundheitsthemen vermittelt und gemeinsam erarbeitet. Mit den Frauenradfahrkursen ist ein Angebot geschaffen worden, das viele Ebenen zugleich abdeckt, von der Mobilitätswende über Gesundheitsförderung bis hin zur Integration.

Eingereicht von: UWM.Mobilität

Sicheres Radfahren für alle mithilfe eines Safetymoduls

Beim gegenständlichen Vorhaben geht es um ein "Safetymodul". Das ist ein Bausatz, mit dem ein Fahrrad zu einem bedarfsgerecht stützenden Frontdreirad gemacht werden kann. Das so entstandene Frontdreirad stützt immer und passt die Stützung automatisch und ohne Energiebedarf an . Durch den Neigungsassistent und die proaktive Balancierhilfe wird sie in der Idealneigung gehalten (keine gefährliche Schwer- und Fliehkraft). Das Safetymodul reduziert bei seitlich geneigter Fahrbahn und in Kurven die Gefahr des Kippens. Das neue Frontdreirad ist ein Sicherheitsfahrzeug und auch ein Transport- bzw. Lastenrad. Es ermöglicht Gleichgewichtsbeeinträchtigten, Unsicheren und Älteren Personen Mobilität und Selbstbestimmung, ist ein Gleichgewichtstrainingsgerät und ein sicheres alltagstaugliches Verkehrsmittel. Diese Innovation basiert auf meinem eigenen Bedarf (als Gleichgewichtsbeeinträchtigter) und meiner Erfahrung als Innovationsmanager (Beruf vor dem Schlaganfall).

Eingereicht von: Johannes Maierhofer

 

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