Online-Voting VCÖ-Mobilitätspreis – Kategorie "Konzepte und Ideen"
Welches der von der Fachjury beim VCÖ-Mobilitätspreis 2025 nominierten Projekte und Konzepte gefällt Ihnen am besten?
Die drei vom Publikum höchstgewerteten Projekte erhalten abgestuft Zusatzpunkte. Die Zusatzpunkte werden zur Bewertung durch die Fachjury addiert, die Summe ergibt das Gesamtergebnis. Das Online-Publikumsvoting wird am Sonntag, 20. Juli beendet. Das Endergebnis wird Ende September bekanntgegeben.
Unten sehen Sie die in dieser Kategorie von der Fachjury am besten bewerteten Einreichungen. Bitte wählen Sie jenes Projekt aus, das Sie mit Ihrer Stimme unterstützen möchten!
Welches Projekt in der Kategorie "Konzepte und Ideen" erhält Ihre Stimme?
Mehr Informationen zu den nominierten Projekten
Im Rahmen des FWF-geförderten Forschungsprojektes RAVE (FWF I5709G) hat sich eine Gruppe von blinden und sehenden Personen gefunden, um auf die Hindernisse im Alltag von Menschen mit reduzierter Mobilität (PRM) aufmerksam zu machen. Wir wollen Aufmerksamkeit auf die täglichen Herausforderungen dieser Menschen lenken. Dazu haben wir A4-Schilder entworfen, die in kurzen Bildgeschichten Probleme aufzeigen, die von spezifischen Hindernissen für PRM ausgehen. Die Schilder können mit einer Kordel an Hindernissen befestigt werden. Ein QR-Code führt zu weiteren Informationen, Meldestellen sowie Vorlagen, um die Schilder selbst auszudrucken. Durch Bildgeschichten lenken wir die Aufmerksamkeit darauf, was ein Objekt zu einem Hindernis macht und tragen zu einer stärkeren Sensibilisierung der Bevölkerung bei, um langfristig die Sicherheit und Anteilhabe im öffentlichen Raum zu erhöhen. Dadurch können Menschen selbst aktiv werden und einen Beitrag zu einer inklusiveren Gesellschaft leisten.
Eingereicht von: Private Projektgruppe
Die Stadt Wien hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden. Wenngleich der Fuhrpark der Stadt Wien mit knapp 5.500 Fahrzeugen nur 0.6 % des Fahrzeugbestands der Stadt Wien umfasst, will man der Vorbildwirkung der Stadt gerecht werden und hat im Juni 2023 das Projekt „Forcierter Umstieg auf emissionsfreie Antriebe im städtischen Fuhrpark“ unter der Projektleitung der MA 48 und der Wiener Stadtwerke GmbH gestartet. Erarbeitet wurde eine Planungsgrundlage für die Umsetzung der schrittweisen Dekarbonisierung des städtischen Fuhrparks und damit Entwicklungsszenarien für die Einsparung von Emissionen bei Kraftfahrzeugen als Grundlage für die Beschaffungsplanung der kommenden Jahre. Ausgearbeitet wurden auch die Herausforderungen, die für eine zukunftsfähige Umsetzung zu beachten sind, wie z.B. die Sicherstellung der Daseinsvorsorge, Blackout- und Krisensicherheit, Finanzierungserfordernisse für alternativ betriebene Fahrzeuge oder die technische Lebensdauer.
Eingereicht von: Stadt Wien
Wie kann ein E-Auto im Jahr 2025 ideal genutzt werden – und das in mehrfacher Hinsicht? Haushalte in ländlichen Regionen besitzen oft Zweit- u. Drittautos. Könnte man auf eines dieser Fahrzeuge verzichten, wenn es durch ein gemeinschaftlich genutztes E-Auto ersetzt würde? Müsste der eine oder andere Haushalt vielleicht gar kein eigenes Auto mehr anschaffen, wenn er bei Bedarf ein Fahrzeug mitnutzen könnte? Welche Haushaltskonstellationen/Nutzerkreise würden von einem solchen Modell besonders profitieren? Wer haftet? Hinzu kommt die Technik des bidirektionalen Ladens – also die Nutzung der Autobatterie als Stromspeicher, idealerweise gespeist mit Energie aus erneuerbaren Quellen. Könnte das Auto beispielsweise bei Haushalt X geladen und anschließend von Haushalt Y kostengünstig genutzt werden? Gibt es sogar eine gemeinschaftliche Erzeugungsanlage? Könnte ein sozioökonomisch schwächerer Haushalt von einem stärkeren profitieren – ohne dass für zusätzliche Kosten entstehen?
Diesen Fragen geht das Projekt “Mehrfach nutzen statt besitzen” nach.
Eingereicht von: Gemeindeverband Karnische Region
Bedarfsgerechte Anrufsammeltaxilösung. 5 9-Sitzer-Busse, im Sommer mit Radanhänger und im Winter mit Schiboxen für Einheimische und Gästetransport. Bedienzeit unter der Woche 5.30 - 20.00 und an Wochenenden bzw. Feiertagen 7.00 - 22.00. Das Sammeltaxi bringt Gäste/Einheimische von einem von 700 Sammelpunkten zur öffentlichen Buslinie oder direkt zum gewünschten Sammelpunkt. Erreicht werden 13 Gemeinden mit rund 30.000 Einwohnern und rund 410.000 Nächtigungen. Über einen Mobilitätseuro für alle Gäste in dem Bediengebiet, soll die touristische Mobilitätsleistung für Gäste gratis sein. Einheimische und Tagesgäste können das System gegen VOR Tarif nutzen. Gäste und Einheimische der teilnehmenden Gemeinden (St. Aegyd, Annaberg, Mitterbach, Puchenstuben, St. Anton/Jessnitz, Gaming, Lunz, Göstling, Hollenstein, St. Georgen/Reith, Opponitz, Ybbsitz und Waidhofen/Ybbs) sollen Mobilitätslösung innerhalb der Region nutzen können. Ein Anschluss an überregionales Bus- bzw. Bahnnetz ist gegeben.
Eingereicht von: Mostviertel Tourismus GmbH
Das gemeinsame Konzept von OMV und Siemens verfolgt das Ziel, den Umstieg von fossilen Treibstoffen auf elektrische Antriebe im Schwerverkehr nahtlos, wirtschaftlich und kundenfreundlich zu gestalten. Durch die Bündelung der jeweiligen Stärken – Siemens als führender Anbieter intelligenter Ladeinfrastruktur und digitaler Systeme, OMV als etablierter Mobilitätspartner mit jahrzehntelanger Erfahrung im Kraftstoff- und Logistikbereich – entsteht ein ganzheitliches Angebot für Unternehmen jeder Größe.
Ziel ist es, Unternehmen den Einstieg in die Elektromobilität zu erleichtern, ohne dass diese technisches Spezialwissen aufbauen oder komplexe Einzelverträge abschließen müssen. Von der ersten Idee über die Planung, Abstimmung mit Netzbetreibern, Umsetzung bis hin zum Betrieb und zur Abrechnung erhalten Kunden ein Rundum-sorglos-Paket aus einer Hand – oder besser gesagt: aus zwei perfekt abgestimmten Händen.
Eingereicht von: Siemens AG Österreich