Wo macht der Einsatz von E-Fuels Sinn und wo nicht?
Von Lina Mosshammer (VCÖ - Mobilität mit Zukunft), Februar 2024
E-Fuels sind aus Wasserstoff und CO2 mit Strom produzierte synthetische Kraftstoffe. Diese können theoretisch mit einem hohen Energieeinsatz aus erneuerbaren Quellen nachhaltig hergestellt werden. Das Problem ist allerdings, dass der Einsatz von E-Fuels aufgrund von Herstellungsprozess und Verbrennungsmotor mit nur etwa 14 Prozent Wirkungsgrad sehr ineffizient ist. Zudem entstehen durch die Verbrennung beim Fahren schädliche Abgase wie Stickstoffdioxid. E-Fuels sollten daher nur dort eingesetzt werden, wo keine Alternative zur Verfügung steht. Das ist derzeit insbesondere im Flugsektor der Fall.
E-Fuels sind heute noch nicht kommerziell verfügbar. Raffinerien befinden sich weltweit in der Pilotphase, Ausbau und Bestand sind größtenteils noch nicht finanziell gesichert. Eine Produktion im globalen Süden ist dazu nicht nur als Umweltsicht fragwürdig, sie würde Österreich auch weiter von Energie-Importen – aus häufig autoritären Staaten - abhängig machen.
Antworten auf zahlreiche Fragen rund um das Thema E-Fuels von deren Kosten und Einsatzgebiet bis zur Produktion finden Sie im neuen Q & A auf der VCÖ-Website unter www.vcoe.at/efuels.
Wird ein Grundstück von Grün- in Bauland umgewidmet, entsteht ohne Zutun der Eigentümerinnen und Eigentümer eine beträchtliche Wertsteigerung. Sowohl aus Gründen der Fairness, als auch der Raumplanung verpflichtet das Schweizer Raumplanungsgesetz alle Kantone zur Einhebung einer „Mehrwertabgabe“ von mindestens 20 Prozent.
VCÖ (Wien, 19. September 2024) – Autofahrten auf die Bahn zu verlagern, reduziert den CO2-Ausstoß und die Schadstoff-Emissionen und trägt zur Vermeidung von Staus bei. Aber was bewegt zum Umstieg vom Auto auf die Bahn? Beim diesjährigen VCÖ-Bahntest sagten 58 Prozent der Fahrgäste, dass sie heute Strecken mit der Bahn fahren, die sie früher mit dem Auto zurückgelegt haben. Als Hauptgründe wurden der Kauf eines Klimatickets und die nutzbare Reisezeit im Zug genannt. Um aktuelle Autofahrten auf die Bahn verlagern zu können, brauchen die meisten Fahrgäste eine kürzere Gesamtreisezeit sowie häufigere Verbindungen außerhalb der Hauptverkehrszeiten. Die Mobilitätsorganisation VCÖ fordert ein verbessertes Bahnangebot sowohl in den Ballungsräumen als auch auf den Regionalbahnen.