VCÖ-Mobilitätspreis Niederösterreich

Sujet VCÖ Mobilitätspreis 2024

20. VCÖ-Mobilitätspreis NÖ für Fels am Wagram für verkehrssparende Flächenwidmung

Der VCÖ-Mobilitätspreis Niederösterreich 2024 geht an Fels am Wagram für die verkehrssparende Siedlungsentwicklung durch Grünland-Freihalte-Flächenwidmung. Zudem wurden die klimafitte Umgestaltung von Amstettens Hauptplatz und die Fertigstellung des 1. Abschnitts des neugestalteten Promenadenrings in St. Pölten als vorbildliche Projekte beim renommierten VCÖ-Mobilitätspreis Niederösterreich ausgezeichnet.

Landtagspräsident Karl Wilfing (2. von rechts), ÖBB-Regionalmanager Christof Hermann (2. von links) und VCÖ-Sprecher Christian Gratzer (3. von links) gratulieren den Gewinnern des VCÖ-Mobilitätspreis Niederösterreich Bürgermeister Hannes Zimmermann (3. von rechts), Vorsitzende des Bauausschusses Jutta Widermann (mittig), Umweltgemeinderat Reinhard Skolek (ganz links) und Amtsleiter Christian Braun (ganz rechts).

Die Marktgemeinde Fels am Wagram im Bezirk Tulln hat durch ihre Flächenwidmung einen wichtigen Beitrag für eine verkehrssparende Siedlungsentwicklung geleistet. 82 Prozent des Gemeindegebietes – rund 25 Quadratkilometer – wurden zu „Grünland-Freihalte-Landschaftsschutzflächen“ umgewidmet und damit Boden und unberührte Natur geschützt. Die Stärkung des Ortskerns erleichtert es der Bevölkerung, mehr Alltagswege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen. Landtagspräsident Karl Wilfing, VCÖ-Sprecher Christian Gratzer und ÖBB-Personenverkehr Regionalmanager Christof Hermann überreichten den 20. VCÖ-Mobilitätspreis Niederösterreich an Bürgermeister Hannes Zimmermann und die Vorsitzende des Bauausschusses Jutta Widermann.

Klimafitte Umgestaltung von Amstettens Hauptplatz als vorbildliches Projekt prämiert

Landtagspräsident Karl Wilfing (2. von rechts), ÖBB-Regionalmanager Christof Hermann (ganz links) und VCÖ-Sprecher Christian Gratzer (mittig) gratulieren den Ausgezeichneten des VCÖ-Mobilitätspreis Niederösterreich Bürgermeister Christian Haberhauer (3. von rechts), Mario Holzer (2. von links), Vizebürgermeister Markus Brandstetter (ganz rechts) und Oliver Gachowetz von 3:0 Landschaftsarchitektur (3. von links).

Als vorbildliches Projekt beim VCÖ-Mobilitätspreis NÖ wurde die klimafitte Umgestaltung von Amstettens neuen Hauptplatz prämiert. Der Hauptplatz wurde entsiegelt und begrünt und hat nun eine versickerungsfähige Oberfläche. Rund 70 neue Bäume wurden im Schwammstadtprinzip gepflanzt, womit die größte Schwammstadt Niederösterreichs entstanden ist. Dabei wird den Bäumen ausreichend Wurzelfläche geboten und gleichzeitig viel Speicherraum für Niederschlagswasser geschaffen. Bei Starkregen wird die Überlastung des Kanalsystems vermieden. Die Auszeichnung als vorbildliches Projekt beim VCÖ-Mobilitätspreis Niederösterreich nahmen Bürgermeister Christian Haberhauer, Referatsleiter Mario Holzer von der Stadtgemeinde Amstetten und Oliver Gachowetz von 3:0 Landschaftsarchitektur entgegen.

St. Pölten für Fertigstellung 1. Abschnitt von neugestalteten Promenadenring und für Förderung der aktiven Mobilität ausgezeichnet

Landtagspräsident Karl Wilfing (3. von rechts), ÖBB-Regionalmanager Christof Hermann (2. von rechts) und VCÖ-Sprecher Christian Gratzer (2. von links) gratulieren den Ausgezeichneten des VCÖ-Mobilitätspreis Niederösterreich Carina Wenda (4. von links), Manuel Hammel (4. von rechts) und Jens de Buck (ganz rechts) von der Stadt St. Pölten, sowie Philip Rosinak (Rosinak & Partner, ganz links) und Anna Detzlhofer (DND, 3. von links).

Die Landeshauptstadt St. Pölten wurde beim VCÖ-Mobilitätspreis NÖ für die Fertigstellung des ersten Abschnitts des neugestalteten Promenadenrings und für die Förderung der aktiven Mobilität ausgezeichnet. Wie sich künftig der gesamte Promenadenring als klimafitter Straßenraum präsentieren wird, zeigt der erste fertig gestellte Bauabschnitt: Bäume wurden im Schwammstadtprinzip gepflanzt, die Beschattung des Straßenraums durch Bäume wurde von fünf auf 50 Prozent verzehnfacht. Der Anteil der Flächen für das Gehen, Radfahren und für Grünraum wurden von 40 auf 80 Prozent verdoppelt. Zusätzlich fördert St. Pölten das Gehen und Radfahren durch zahlreiche Maßnahmen, verankert in der im April 2024 vom Gemeinderat beschlossenen Leitkonzeption Aktive Mobilität. Die Auszeichnung als vorbildliches Projekt beim VCÖ-Mobilitätspreis NÖ nahmen St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler und Projektleiter Manuel Hammel entgegen.

Landtagspräsident Karl Wilfing gratuliert: „Kluge Raumplanung verhindert Zersiedlung, führt zu kürzeren Wegen und schützt die Ortskerne. Die ausgezeichneten Projekte vereinen diese Ziele, schützen unsere Böden bzw. geben unserer Heimat sogar wieder Grünflächen zurück. Das Land Niederösterreich unterstützt mit dem blau-gelben Bodenbonus, um versiegelte Flächen wieder aufzureißen, Plätze und Straßen zu beschatten und Wasser besser zu speichern.“

„Nachhaltige Mobilität bringt vielfache Vorteile: Sie reduziert Staus, Verkehrslärm und Energieverbrauch, sie verbessert für die Bevölkerung Luftqualität und Lebensqualität und erhöht die Verkehrssicherheit. Mehr öffentliche Verkehrsverbindungen und eine gute Rad-Infrastruktur erhöhen die Freiheit in der Verkehrsmittelwahl“, stellt VCÖ-Sprecher Christian Gratzer fest.

ÖBB-Regionalmanager Christof Hermann: „Der VCÖ-Mobilitätspreis ist eine wertvolle Initiative, die innovative und nachhaltige Mobilitätslösungen auszeichnet und fördert. Durch die Auszeichnung von Projekten, die auf Umweltfreundlichkeit und soziale Integration abzielen, setzt der Preis wichtige Impulse für eine zukunftsfähige, regionale Lebensraumgestaltung.“

Der 20. VCÖ-Mobilitätspreis Niederösterreich stand unter dem Motto „Mobilität nachhaltig verbessern“ und wurde vom VCÖ in Kooperation mit den ÖBB durchgeführt und von W.E.B. Windenergie unterstützt. In der 20-jährigen Geschichte des VCÖ-Mobilitätspreises Niederösterreich wurden insgesamt 892 Projekte und Konzepte für klimaverträgliche Mobilität und nachhaltigen Gütertransport eingereicht und davon 50 ausgezeichnet.

Der VCÖ stellt online mehr als 2.500 vorbildliche Mobilitätsprojekte in einer Online-Datenbank zur Verfügung, wo sich Schulen, Gemeinde, Städte, Betriebe, Tourismusregionen oder auch Wohnbauträger Anregungen holen können, wie Verkehrsprobleme klimaverträglich gelöst werden können.

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