VCÖ-Mobilitätspreis Oberösterreich
„Schulweg ist Radweg“ von BG/BRG Ramsauerstraße Linz gewinnt 20. VCÖ-Mobilitätspreis OÖ
Der VCÖ-Mobilitätspreis Oberösterreich 2024 geht an das BG/BRG Ramsauerstraße Linz für umfassende Maßnahmen, damit die Kinder und Jugendlichen sicher mit dem Fahrrad zur Schule kommen. Zwei weitere vorbildliche Projekte wurden ausgezeichnet.
Den Kindern sicheres Radfahren zur Schule ermöglichen und mit Bewusstseinsbildung fördern - beim Projekt „Schulweg ist Radweg“ setzt das BG/BRG Ramsauerstraße Linz einen Blumenstrauß an Maßnahmen um. In Kooperation mit der Stadt Linz wurde eine neue, sichere Radwegeinbindung zur Schule geschaffen und die Zahl der Fahrradabstellplätze wurde stark erhöht. Zudem machte die Schule beim österreichweiten Bikeline-Wettbewerb mit und gewann diesen im vergangenen Schuljahr mit beeindruckenden 19.912 Kilometern, die von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften geradelt wurden. Ein Animationsfilm, in dem die gewünschte Umgestaltung des Schulumfelds gezeigt wird, wurde gedreht, ein eigener Song getextet („Another car off the road“) und es gibt Radreparaturworkshops und Radfahrtrainings für die 1. Klassen.
„Schulwege sind für Kinder eine große Chance, Kompetenz im Verhalten im Straßenverkehr zu lernen und regelmäßig zu üben. Damit sind sie auch in der Freizeit sicherer unterwegs. Werden Kinder mit dem Auto in die Schule chauffiert, wird ihnen diese Chance genommen. Das Projekt „Schulweg ist Radweg“ ist auf mehrfache Weise vorbildlich“, gratuliert VCÖ-Sprecher Christian Gratzer.
Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner, VCÖ und ÖBB überreichten den 20. VCÖ-Mobilitätspreis Oberösterreich an den Projektleiter David Eichinger und Luise Eichinger vom Lehrkörper des ausgezeichneten Linzer Gymnasiums. Wie vorbildlich und innovativ dieses Projekt des BG/BRG Ramsauerstraße Linz ist, zeigt sich auch darin, dass die Schule auch österreichweit Gesamtsieger des VCÖ-Mobilitätspreises 2024 ist. Beim VCÖ-Mobilitätspreis Österreich wurden 383 Projekte und Konzepte eingereicht.
Sparkasse Oberösterreich für vorbildliches Mobilitätsmanagement prämiert
Die Sparkasse Oberösterreich mit ihren 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzt seit dem Jahr 2021 ein sehr umfassendes Programm um, um die vom Unternehmen verursachten Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Auf Basis der EU-Vorgaben für größere Unternehmen, ihre klimaschädlichen Emissionen zu verringern, hat sich die Sparkasse Oberösterreich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 die Emissionen um 60 Prozent im Vergleich zum Jahr 2017 zu reduzieren.
Das Ergebnis: Die durch die Fahrten von und zur Arbeit verursachten CO2-Emissionen wurden seit dem Jahr 2017 um 25 Prozent reduziert. Eine eigene App erleichtert das Bilden von Fahrgemeinschaften, Beschäftigte werden mit Klimaticket oder Jobrad unterstützt, der Anteil der mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahrenen Pendelkilometer von und zur Arbeit konnte von 16 auf 28 Prozent fast verdoppelt werden, mehr als 160.000 Kilometer Dienstfahrten wurden mit dem Öffentlichen Verkehr gefahren, die CO2-Emissionen des eigenen Fuhrparks konnten durch mehr Elektroautos und weniger Diesel-Pkw um 42 Prozent reduziert werden. Die Auszeichnung als vorbildliches Projekt beim VCÖ-Mobilitätspreis Oberösterreich nahmen die Projektverantwortlichen Gerhard Hochreiter und Nadine Bogner von der Sparkasse Oberösterreich entgegen.
Schlager Transport Logistik für Umrüstung auf Elektro-Lkw ausgezeichnet
Ein Pionier bei der Umstellung auf Elektro-Lkw ist Schlager Transport Logistik aus Saxen. Das Transportunternehmen setzt bereits vier Elektro-Lkw ein, die jährlich jeweils 120.000 Kilometer fahren. Pro Jahr werden die vier Elektro-Lkw im Vergleich zu Diesel-Lkw rund 300.000 Kilogramm CO2 vermeiden. 40 Prozent des benötigten Stroms liefert die betriebseigene Photovoltaikanlage samt Speicher. Das Ziel des Unternehmens mit 45 Beschäftigten ist es, bis zum Jahr 2030 alle Lkw auf Elektro-Lkw umzustellen. Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner, VCÖ und ÖBB überreichten die Auszeichnung als vorbildliches Projekt beim VCÖ-Mobilitätspreis Oberösterreich an Inhaberin Regina Schlager und Inhaber und Geschäftsführer Hubert Schlager.
Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner: „Mobilität ist die Triebkraft unserer Gesellschaft und verkörpert unsere persönliche Freiheit. Die Gestaltung neuer, zukunftsfähiger und ökologischer Mobilitätvarianten sind eine Herausforderung, die mit einem ersten, entscheidenden Schritt beginnt. Jede Vision, jede innovative Idee, die uns diesem Ziel einen Schritt näherbringt, verdient Anerkennung. Der VCÖ-Mobilitätspreis dient hierfür als wichtige Plattform, um diese kreativen Lösungen ins Rampenlicht zu rücken. Ich möchte allen Teilnehmern für ihre engagierten Einreichungen danken und den Gewinnern meine aufrichtigen Glückwünsche aussprechen.“
„Die Projekte zeigen, wie vielfältig Fortbewegung sein kann und wie groß das Bedürfnis nach klimaschonender Mobilität ist. Es geht längst nicht mehr darum, von Bahnhof zu Bahnhof zu gelangen, sondern von der Haustüre an den Arbeitsplatz oder zum Sportverein – inklusive einem Wechsel vom Verkehrsmittel“, gratuliert ÖBB-Regionalmanagerin Eva Hackl den Gewinnerinnen und Gewinnern.
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