Am Schulweg sicher mobil

Foto: Spielende Kinder auf der Straße

Die Volksschule Sierndorf in Niederösterreich nutzte den Schulumbau, um kinderfreundliche Mobilität zu thematisieren. Kinder wurden zu ihren Wünschen zum Schulweg befragt. Die Bushaltestellen wurden analysiert, Elternhaltestellen und überdachte Rad- und Scooter-Abstellanlagen errichtet. Klimameilen wurden gesammelt und ein Schulfest zum Thema klimaverträgliche Mobilität gefeiert. Die Veränderungen am Schulweg wurden besprochen und in einer Gehgemeinschaft eingeübt. Bei der Volksschule Oberlangkampfen in Tirol verursachten die vielen Elterntaxis Probleme. Mit der Gemeinde wurde ein Maßnahmenpaket erarbeitet, Straßen- und Gehwegmarkierungen verbessert, Hinweisschilder zur Geschwindigkeit angebracht, eine Aktion Tempo 30 gemacht und eine neue Elternhaltestelle eingerichtet. Bewusstseinsbildung durch Schrittzähler, Klimameilen und ein großes Mobilitätsfest rundeten das Programm ab. Durch das Projekt klimaaktiv mobil werden zur Zeit rund 70 Schulen und Kindergärten ein Schuljahr lang mit Mobilitätsberatung begleitet.

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VCÖ warnt vor negativen Folgen einer Helmpflicht für Elektrofahrräder und E-Scooter

VCÖ (Wien, 21. August 2025) – Die Mobilitätsorganisation VCÖ warnt vor den negativen Auswirkungen einer Helmpflicht fürs Fahren mit Elektrofahrrädern und E-Scootern. Damit würden Unfallopfer automatisch Teilschuld bei Unfällen bekommen, sobald sie keinen Helm tragen, sogar dann, wenn sie von einem  Raser oder Alkolenker niedergefahren werden. Eine Helmpflicht würde zudem das Ende von E-Bike- und E-Scooter-Sharing bedeuten und damit das Mobilitätsangebot für die Bevölkerung verringern. Vor allem aber gibt es deutlich wirksamere Maßnahmen, um die Sicherheit für das Fahren mit Elektrofahrrädern und mit E-Scootern zu erhöhen, betont der VCÖ. Neben einer Bewusstseinskampagne für das Helmtragen, ist vor allem die Infrastruktur für den Radverkehr rasch und deutlich zu verbessern.

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VCÖ: Heuer bereits 55 Motorradfahrer bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen – plus 25 Prozent

VCÖ (Wien, 14. August 2025) – Die Zahl der tödlichen Motorradunfälle ist heuer in Österreich stark gestiegen: Seit Jahresanfang kamen bereits 55 Motorradfahrer im Straßenverkehr ums Leben, um elf mehr als zur gleichen Zeit des Vorjahres, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ aufmerksam. Im Vorjahr hat sich die Zahl der tödlich verunglückten Motorradfahrer von 44 Mitte August auf 83 bis zum Jahresende fast verdoppelt. Der Großteil der tödlichen Motorradunfälle passiert auf Freilandstraßen. Auch insgesamt ist die Zahl der Verkehrstoten in Österreich statt zu sinken heuer deutlich gestiegen. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen gegen die Hauptunfallursachen Ablenkung und nicht angepasste Geschwindigkeit.

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