Am Schulweg sicher mobil

Foto: Spielende Kinder auf der Straße

Die Volksschule Sierndorf in Niederösterreich nutzte den Schulumbau, um kinderfreundliche Mobilität zu thematisieren. Kinder wurden zu ihren Wünschen zum Schulweg befragt. Die Bushaltestellen wurden analysiert, Elternhaltestellen und überdachte Rad- und Scooter-Abstellanlagen errichtet. Klimameilen wurden gesammelt und ein Schulfest zum Thema klimaverträgliche Mobilität gefeiert. Die Veränderungen am Schulweg wurden besprochen und in einer Gehgemeinschaft eingeübt. Bei der Volksschule Oberlangkampfen in Tirol verursachten die vielen Elterntaxis Probleme. Mit der Gemeinde wurde ein Maßnahmenpaket erarbeitet, Straßen- und Gehwegmarkierungen verbessert, Hinweisschilder zur Geschwindigkeit angebracht, eine Aktion Tempo 30 gemacht und eine neue Elternhaltestelle eingerichtet. Bewusstseinsbildung durch Schrittzähler, Klimameilen und ein großes Mobilitätsfest rundeten das Programm ab. Durch das Projekt klimaaktiv mobil werden zur Zeit rund 70 Schulen und Kindergärten ein Schuljahr lang mit Mobilitätsberatung begleitet.

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Aktive Mobilität als Säule der Mobilitätswende

Aktive Mobilität ist eine wichtige und trotzdem oft unterschätzte Säule für die Mobilitätswende. In der autodominierten Verkehrsplanung wurden das Gehen und der Radverkehr jahrzehntelang im wahrsten Sinne des Wortes an den Rand gedrängt. Auch wenn heute vielerorts ein Bewusstseinswandel einsetzt, im Verkehrssystem wirken viele Fehler der Vergangenheit auch heute noch nach. Dabei können Gehen und Radfahren viele Autofahrten ersetzen. Aktive Mobilität ist platzsparend, emissionsfrei und hat sehr große positive Gesundheitseffekte sowohl für jene, die aktiv mobil sind als auch für die Gesellschaft insgesamt.

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