Am Schulweg sicher mobil

Foto: Kinder einer Volksschulklasse bemalen die Straße mit Kreide

Die Volksschule Sierndorf in Niederösterreich nutzte den Schulumbau, um Schulweg und kinderfreundliche Mobilität zu thematisieren. Kinder wurden zu ihren Wünschen zum Schulweg befragt. Die Bushaltestellen wurden analysiert, Elternhaltestellen und überdachte Rad- und Scooter-Abstellanlagen errichtet. Klimameilen wurden gesammelt und ein Schulfest rund um das Thema klimaverträglich Mobilität gefeiert. Die Veränderungen am Schulweg wurden gemeinsam besprochen und in einer Gehgemeinschaft eingeübt. Die Volksschule Oberlangkampfen in Tirol thematisierte speziell die Elterntaxis. Mit der Gemeinde wurde ein Maßnahmenpaket erarbeitet: Straßen- und Gehwegmarkierungen wurden verbessert, Hinweisschilder zum Thema Geschwindigkeit angebracht, eine Aktion Tempo 30 gemacht und eine Elternhaltestelle eingerichtet. Bewusstseinsbildung durch Schrittzähler, Klimameilen und ein großes Mobilitätsfest rundeten das Programm ab. Im Zuge des Projektes klimaaktiv mobil werden Schulen und Kindergärten ein Schuljahr lang mit Mobilitätsberatung begleitet. Derzeit nutzen rund 70 Bildungseinrichtungen in ganz Österreich eine solche Prozessbegleitung.

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Jugendmobilität aktiv und klimaverträglich gestalten

Mobilitätsverhalten wird erlernt und vom sozialen Umfeld geprägt. Um bereits frühzeitig ein Mobilitätsbewusstsein zu schaffen, sollte das Thema nachhaltige Mobilität im Schulunterricht und in außerschulischen Einrichtungen regelmäßig integriert sein. Wie Kinder und Jugendliche mobil sind, hat auch starken Einfluss auf ihr Mobilitätsverhalten als Erwachsene.

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Jugendliche sitzen in einem Bus und unterhalten sich

Bei VCÖ-Mobilitätspreis Wien zwei Schulprojekte und Mobilitätsmanagement des ORF ausgezeichnet

VCÖ (Wien, 7. September 2022) – Die Wiener Bevölkerung legt im Bundesländer-Vergleich die meisten Wege zu Fuß, mit Öffis und Fahrrad zurück. Damit sind die Wienerinnen und Wiener klimafreundlicher und kostengünstiger mobil. Ein Wiener Haushalt hat im Schnitt um über 2.000 Euro pro Jahr niedrigere Mobilitätsausgaben als der durchschnittliche Haushalt in den Bundesländern, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Der VCÖ-Mobilitätspreis stand heuer unter dem Motto „Verkehrswende umsetzen“. Stadträtin Ulli Sima, der VCÖ und die ÖBB haben heute die drei Projekte ausgezeichnet, die von der Fachjury am besten bewertet wurden.

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Foto: Sarah Duit