Aufbruch in der Mobilität - 30. VCÖ-Mobilitätspreis gestartet

Der 30. VCÖ-Mobilitätspreis ist den großen Veränderungen im Verkehrsbereich gewidmet und steht unter dem Motto „Aufbruch in der Mobilität“.

Der Verkehrsbereich steht am Anfang von mehreren Transformationsprozessen: Weg vom Verbrennungsmotor hin zu emissionsfreien Antrieben, weg von der autozentrierten zur multimodalen Mobilität, weg vom Privatbesitz an Verkehrsmitteln hin zu Sharing. In der sich verschärfenden Klimakrise spielt die Verkehrswende eine zentrale Rolle. „Heute ist der Verkehr der größte Verursacher klimaschädlicher Emissionen, morgen soll Verkehr der Antrieb für Verbesserungen am Weg zum Klimaziel sein. Statt Gesundheitsprobleme zu verursachen, soll Mobilität die Gesundheit stärken, statt die Lebensqualität durch Lärm und Abgase einzuschränken, soll das Verkehrssystem zu mehr Lebensqualität beitragen“, weist VCÖ-Geschäftsführer Willi Nowak auf die Chancen durch die Veränderung hin. Es gilt heute den Boden zu bereiten für eine nachhaltige und sozial gerechte Mobilität von morgen und übermorgen.

Gesucht sind beim VCÖ-Mobilitätspreis Projekte und Konzepte, die die Transformation zu einem klimaverträglichen und sozial gerechten Verkehrssystem unterstützen und beschleunigen. Österreichs größter Wettbewerb für nachhaltige Mobilität, der in Kooperation mit dem Klimaschutzministerium und den ÖBB vergeben wird, legt im Jahr 2021 Schwerpunkte auf bewegungsaktive Mobilität, infrastrukturelle Lösungen und Maßnahmen zur Entsiegelung des Bodens, Öffentlichen Verkehr, Digitalisierung und klimaverträgliche Transformation im Güterverkehr. Unternehmen, Start Ups, Gemeinden und Städte, Universitäten und Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen, Schulen sowie Vereine und Initiativen sind aufgerufen, ihre Projekte und Konzepte beim VCÖ-Mobilitätspreis einzureichen. Auch internationale Projekte können eingereicht werden.

Einreichschluss ist der 1. Juni 2021.
Einreichungen sind möglich unter: www.vcoe.at/mobilitaetspreis
Weitere Informationen unter +43-(0)1-893 26 97 oder mobilitaetspreis@vcoe.at

Zurück zur Übersicht

VCÖ: Beim Radverkehr in Österreich gibt es ein West-Ost Gefälle

VCÖ (Wien, am 2. Juni 2024) – In Westösterreich wird das Fahrrad von der Bevölkerung deutlich häufiger als Verkehrsmittel genutzt als in Ostösterreich, der Radverkehrsanteil an der Mobilität ist entsprechend höher, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse anlässlich des bevorstehenden Welttag des Fahrrads zeigt. Das „gelbe Trikot“ tragen die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger. Die meisten Fahrrad-Haushalte gibt es im Land Salzburg. Und Innsbrucks Bevölkerung nutzt häufiger das Fahrrad als Verkehrsmittel als das Auto. Das Potenzial für mehr Radverkehr ist in Österreich sehr groß, betont die Mobilitätsorganisation VCÖ: Die Hälfte der Alltagswege ist kürzer als fünf Kilometer. Drei von vier Haushalten haben zumindest ein funktionstüchtiges Fahrrad.

Mehr dazu
Foto: Sarah Duit

Carsharing erhöht Effizienz und ersetzt viele Privat-Pkw

Die geteilte Nutzung von Pkw ist effizient, reduziert den Platz- und Ressourcenverbrauch und spart Geld. Um das große Potenzial von Carsharing ausschöpfen zu können, braucht es mehr Angebote und eine einfache Nutzbarkeit.

Mehr dazu
Vorher/Nachher Bild einer Straße, wo durch Carsharing Parkplätze verschwunden sind und Platz für Grün geschaffen wurde