Aus der Forschung - Astrid Gühnemann

Viele Argumente sprechen für Reduktion der Höchstgeschwindigkeit innerorts

Astrid Gühnemann, Leiterin des Instituts für Verkehrswesen, Universität für Bodenkultur Wien

„Für eine Reduktion der Höchstgeschwindigkeiten innerorts, aber auch auf Autobahnen und sonstigen Freilandstraßen sprechen viele Argumente: Geringere Geschwindigkeiten reduzieren Energieverbrauch, Anzahl und Schwere von Unfällen, Verkehrslärm und Emissionen von Treibhausgasen und anderen Schadstoffen. Tempo 30 statt 50 innerorts verringert den Geschwindigkeitsunterschied zwischen Autos und Öffis und dem Fahrrad und erhöht die empfundene Sicherheit der nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Dies verbessert die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum, macht aktive Mobilität attraktiver und trägt so zusätzlich zur Erreichung von Klimazielen und zur Verbesserung der Gesundheit bei. Daher fordern auch international zum Beispiel die Weltgesundheitsorganisation WHO und viele Kommunen bereits jetzt 30 Stundenkilometer als Regelgeschwindigkeit für lebenswerte Städte und Gemeinden.“

Zurück zur Übersicht

Mehr Sicherheit im Ortsgebiet durch wirksame Tempolimits

Wo Tempolimits eingehalten werden, sorgt dies für mehr Verkehrssicherheit und höhere Lebensqualität für die Bevölkerung. Damit Tempolimits eingehalten werden, braucht es neben Tempokontrollen auch gestalterische und systemische Maßnahmen im Straßennetz.

Mehr dazu
Geschwindigkeitsanzeige, die anzeigt, dass zu schnell gefahren wird

Verkehrsberuhigung ist am Schulweg besonders wichtig

Am Schulweg lernen Kinder Verkehrskompetenz

Mehr dazu