Aus der Forschung - Karl W. Steininger

Verkehr ist Schlüssel zur Klimaneutralität

Karl W. Steininger: Professor of Climate Economics and Sustainable Transition Wegener Center for Climate and Global Change, Universität Graz

Für die Klimaneutralität ist der Verkehr ein Schlüsselsektor, denn 30 Prozent der heutigen Treibhausgas-Emissionen entfallen auf eben diesen Bereich – davon zwei Drittel auf den Personenverkehr. Bedenklich ist allerdings zurzeit, dass diese Emissionen nicht nur nicht zurückgehen, sondern in den letzten Jahren sogar wieder angestiegen sind.
Es bedarf also einer Trendumkehr und das E-Auto wird dabei nicht die alleinige Lösung sein. Viele Probleme bleiben auch mit E-Auto bestehen: Lärm, Stauanfälligkeit, Unfallkosten und insgesamt hohe Fahrzeugkosten. Nötig sind daher Ausbau und Attraktivierung des Öffentlichen Verkehrs sowie eine vorausschauende Raumordnung, die den Zugang zu Orten, Gütern, Dienstleistungen oder Personen in erster Linie fußläufig oder mit Fahrrad und Öffentlichem Verkehr ermöglicht.

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Mit Bahn und Bus ausfliegen

Eine entspannende Bahnfahrt nach einer Wanderung oder am Weg zum Museum. Der Blick durch das Busfenster auf die vorbeiziehende Landschaft. Im Öffentlichen Verkehr kann oft auch die Hin- und Rückreise eines Ausflugs zu einem Teil von Erlebnis und Erholung werden.

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VCÖ: Spritpreise im Europa-Vergleich - Spritsparen zahlt sich heuer bei Urlaubsreise besonders aus

VCÖ (Wien, 24. Juni 2022) – In 16 EU-Staaten sowie in der Schweiz kostet eine 50 Liter-Tank-Füllung Diesel mehr als 100 Euro, bei Eurosuper sind es 15 EU-Staaten, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Am höchsten sind die Spritpreise in Finnland, Dänemark, Griechenland, Schweden und der Schweiz. Günstiger als in Österreich ist das Tanken vor allem in Osteuropa und auch in Kroatien. Wer spritsparend fährt, kann mit einer Tankfüllung rund 15 bis 20 Prozent weiter kommen. Die VCÖ-Tipps: Langsamer und vorausschauend fahren, rasch in den nächsthöheren Gang schalten, Klimaanlage nicht zu kalt einstellen. Und am Urlaubsort Autofahrten möglichst vermeiden.

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Foto: Sarah Duit