Aus der Forschung - Sandra Wegener

Gesunde Bewegung als Arbeitszeit

Sandra Wegener: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Verkehrswesen

Sind Arbeitswege, die weder der Freizeit noch der Arbeitszeit hinzugerechnet werden, nur ein notwendiges Übel? Persönlicher Nutzen entsteht, wenn die Pendelzeit sinnvoll genutzt oder Gesundheit und Wohlbefinden unterstützt werden können. Im Projekt „Active2work“ wurde die Idee, einen Teil der Arbeitswegzeit zur Arbeitszeit zu zählen, wenn er bewegungsaktiv zurückgelegt wird, untersucht. Aus volkswirtschaftlicher Sicht macht es, aufgrund des zu erwartenden Gesundheitsnutzens, Sinn, diese Diskussion zu führen. Für Unternehmen bedeutet die Umsetzung allerdings – ohne Unterstützung – zusätzliche Kosten. Um den Pkw-Pendelverkehr zugunsten bewegungsaktiver Mobilität einzudämmen, empfiehlt es sich, ein Maßnahmenpaket für betriebliches Mobilitätsmanagement mit diversen Anreizen – finanzielle, infrastrukturelle, zeitliche – zu schnüren, um aktiv mobil oder mit dem Öffentlichen Verkehr zur Arbeit zu kommen.

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Jugendmobilität aktiv und klimaverträglich gestalten

Mobilitätsverhalten wird erlernt und vom sozialen Umfeld geprägt. Um bereits frühzeitig ein Mobilitätsbewusstsein zu schaffen, sollte das Thema nachhaltige Mobilität im Schulunterricht und in außerschulischen Einrichtungen regelmäßig integriert sein. Wie Kinder und Jugendliche mobil sind, hat auch starken Einfluss auf ihr Mobilitätsverhalten als Erwachsene.

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Jugendliche sitzen in einem Bus und unterhalten sich

VCÖ-Mobilitätspreis

"Wir bei Blum fahren Bus & Rad" gewinnt den VCÖ-Mobilitätspreis Österreich 2022. Der Beschlägehersteller Julius Blum setzt seit Oktober 2021 ein umfassendes Mobilitätskonzept um. Das Ziel: Die Mobilität der Beschäftigten auf Klimakurs bringen.

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