Aus der Foschung – Jutta Deffner

„Positive Gesamtatmosphäre für alle Reisenden schaffen“

Porträtfoto von Jutta Deffner
Jutta Deffner, Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE)

„In der Studie „Bahnhof der Zukunft als intermodale Plattform“ haben wir in mehreren Befragungen erhoben, was es aus Sicht (potenzieller) Nutzerinnen und Nutzer braucht, um Bahnhöfe zu zentralen, attraktiven Orten der Mobilität zu machen. Dazu zählt insbesondere die Notwendigkeit einer positiven Gesamtatmosphäre für alle Reisenden. Sie vereint lückenlose und einheitliche räumliche Orientierung, Sicherheit sowie Aufenthalts- und Wartequalität und nicht zuletzt Sauberkeit. Darüber hinaus besteht ein Bedarf an qualitativ hochwertigen intermodalen Angeboten, die über den klassischen Öffentlichen Verkehr hinausgehen, wie Bike-and-Ride und Sharingmobilität inklusive einer anbieterübergreifenden, niederschwelligen Information und Kommunikation, wie diese Angebote in der Praxis funktionieren. Viele Menschen haben noch wenig bis keine Erfahrung damit und müssen diese erst sammeln. Gute Kommunikation sollte Lust darauf machen und zur Nutzung einladen. An Bahnhöfen als öffentliche Orte einer zukunftsfähigen Mobilitätskultur erwarten die Nutzerinnen und Nutzer, dass sie sich gut umsorgt fühlen und flexibel mobil sein können.“

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Öffentlicher Verkehr – Mobilität und Klimaschutz

Europa soll bis zum Jahr 2050 erster klimaneutraler Kontinent werden. Der Öffentliche Verkehr ist ein zentraler Faktor, um auch den Verkehr auf Klimakurs zu bringen. Die VCÖ-Publikation „Öffentlicher Verkehr – Mobilität und Klimaschutz“ zeigt sowohl aus Klimaperspektive als auch in wirtschaftlicher Hinsicht wie wichtig im Nahverkehr und im Fernverkehr die Verlagerung des Pkw-Verkehrs auf Öffentlichen Verkehr ist.

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Verbunden besser - Kommentar von Willi Nowak, VCÖ-Geschäftsführung

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