Aus der Praxis – Alexander Frötscher

„Bevorrangung des Öffentlichen Verkehrs durch C-ITS“

Porträtfoto von Alexander Frötscher
Alexander Frötscher, AustriaTech

„C-ITS steht für Datenkommunikation zwischen Fahrzeug und Verkehrsinfrastruktur. Diese Vernetzung wird in der Öffentlichkeit oft stark mit privaten Pkw verbunden. Die Technologie kommt jedoch speziell auch bei öffentlichen Mobilitätsangeboten und Services zur Anwendung. Der Einsatz von C-ITS ermöglicht eine effektive Bevorrangung des Öffentlichen Verkehrs, aber auch von Einsatzfahrzeugen, an Kreuzungen mit entsprechend ausgerüsteten Ampeln. Dies wirkt sich positiv auf den Linienbetrieb aus: Die Fahrzeiten werden optimiert und damit erhöhen sich auch Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit des Öffentlichen Verkehrs. Darüber hinaus wird das Fahrpersonal beim vorausschauenden und energiesparenden Fahren sowie auch in verkehrskritischen Situationen unterstützt. Die Einführung von C-ITS basiert auf EU-weit einheitlichen technischen Spezifikationen, die in der C-Roads Plattform definiert und öffentlich zugänglich gemacht werden. Derzeit ist C-ITS in mehr als 50 Städten in der EU im Einsatz. In Österreich wird die Bevorrangung mittels C-ITS auf ersten Streckenabschnitten in Wien, Graz, Linz und Klagenfurt umgesetzt.“

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VCÖ: Preisunterschiede zwischen Bundesland-Klimatickets nehmen deutlich zu

VCÖ (Wien, 12. Dezember 2025) – In Salzburg ist das Klimaticket am günstigsten, in Oberösterreich ist der Preis am höchsten, informiert die Mobilitätsorganisation VCÖ. In vier Bundesländern steigt der Preis für das Bundesland-Klimaticket mit 1. Jänner 2026, in fünf Bundesländern bleibt der Tarif gleich. Die Differenz zwischen dem günstigsten und teuersten Bundesland-Klimaticket steigt im Jahr 2026 um 105 Euro auf 304 Euro. In allen Bundesländern ist die Jahreskarte für den Öffentlichen Verkehr aber im Vergleich zum Auto günstig. Insbesondere Pendlerinnen und Pendler können sich mit dem Bundesland-Klimaticket viel Geld sparen, betont der VCÖ.

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Foto: Sarah Duit