Aus der Praxis - Alexandra Medwedeff

Carsharing als Upgrade zur Jahreskarte

Alexandra Medwedeff: Verkehrsverbund Tirol VVT, Projektleiterin Innovationen & Projekte

Mit Bus & Bahn, dem Rückgrat des Öffentlichen Verkehrs, ist viel, aber nicht alles erreichbar. Eine große Hürde ist oft noch die letzte Meile, der Weg von der Haltestelle zum endgültigen Ziel. Für die Entwicklung ganzheitlicher Mobilitätslösungen ist es essenziell, die verschiedenen menschlichen Bedürfnisse zu beachten.
Seit Herbst 2019 können VVT-Kundinnen und -Kunden „Carsharing Tirol2050“ als Upgrade auf ihr Jahres- Ticket nutzen. Dazu hat der VVT in Kooperation mit regionalen Betreibern ein Netzwerk zur einfachen und günstigen E-Carsharing-Nutzung geschaffen. Ein ähnliches Angebot für Bikesharing ist gerade in Entwicklung.
Der VVT als verbindendes und steuerndes Element bündelt Kooperationspartner gleichberechtigt in einem Netzwerk, nutzt Synergien und entwickelt gemeinsam ganzheitliche Mobilitätskonzepte. So motivieren wir immer mehr Menschen zum Umstieg auf nachhaltige Mobilität.

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E-Pkw für Arbeit und privat

Die Windkraft Simonsfeld besitzt zehn elektrisch betriebene Firmenwagen, die zum Erreichen von Auswärtsterminen eingesetzt werden.

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Foto: E-Auto der Windkraft Simonsfeld vor drei Windrädern

VCÖ-Stakeholder Café: Sharing in der Stadt

Der Trend zum Sharing gilt als Hoffnung für eine künftig klimaverträgliche und sozial gerechte Mobilität. Insbesondere in Städten gilt es, um die knappe Ressource Platz zu sparen, eine Reduktion der bislang exklusiv privat genutzten Fahrzeuge durch Sharing in Verbindung mit dem Öffentlichem Verkehr und multimodalem Mobilitätsverhalten zu fördern. In welchen Bereichen und mit welchen Maßnahmen kann und soll dabei die Stadtverwaltung die Verbreitung von Sharing in der Mobilität unterstützen? Unter welchen Bedingungen kann Sharing auch am Stadtrand, bei geringerer Bevölkerungsdichte und Nachfrage, funktionieren? Wie lassen sich die verschiedenen Sharing-Angebote strategisch koordinieren und multimodal verbinden? Diese und weitere Fragen diskutierten die rund 50 Gäste des VCÖ-Stakeholder Café, das am 25. November 2019 in der Urania Wien stattfand.

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(c) VCÖ