Aus der Praxis - Anna Reichenberger

Klimaschutz als Gehaltsbonus

Anna Reichenberger, Sprecherin der MaaS-Steuerungsgruppe, Regionalmanagement Steirischer Zentralraum

„Ziel der Steuerungsgruppe MaaS (Mobility as a Service) Steirischer Zentralraum ist es, dem Thema eine zukunftsfähige Struktur zu verleihen, indem wir für die Region eine akkordierte Strategie entwickeln und diese schrittweise umsetzen. Stadt, Land und Region setzen gemeinsam auf die Entwicklung einer MaaS-Plattform, die dazu beitragen kann, die Abhängigkeit vom eigenen Pkw zu reduzieren und stattdessen auf kombinierte Alternativen wie den Öffentlichen Verkehr, Carsharing oder Sammeltaxi-Systeme zu setzen. Alle, die die Plattform nutzen, bekommen künftig für ihren Weg von A nach B intermodale Routenvorschläge und können die einzelnen Verkehrsmittel über diese Plattform einfach buchen. Es ist uns dabei wichtig, das Vorhaben auf bestehende Erfolg.“

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Kombination E-Carsharing mit Öffentlichem Verkehr

Wer eine Jahreskarte des Verkehrsverbunds Tirol besitzt, kann in Osttirol ab dem Frühjahr 2019 gegen eine Jahrespauschale zusätzlich verschiedene E-Carsharing Angebote nutzen.

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Foto: Tiroler Niederflurbus neben einem Carsharingf-Auto

Personenverkehr auf der Bahn ist fünf mal energieeffizienter als mit Pkw

Allein der Pkw-Verkehr der Privathaushalte im Bundesland Vorarlberg verbraucht beinahe so viel Energie wie alle Bahnen in Österreich im Personenverkehr. Mit diesem Energieaufwand wurden im Jahr 2016 in Vorarlberg 2,3 Milliarden Personenkilometer mit dem Auto zurückgelegt, dagegen mit der Bahn in ganz Österreich 12,6 Milliarden Personenkilometer.
An CO2-Ausstoß verursachte der Personenverkehr mit der Bahn im Jahr 2016 österreichweit rund 179.000 Tonnen, allein die Autofahrten der Vorarlberger Haushalte verursachten rund 400.000 Tonnen CO2. Selbst inklusive dem Energieaufwand für den Güterverkehr benötigt die Bahn in ganz Österreich nur etwa so viel Energie wie die Pkw der Haushalte im Bundesland Salzburg.

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