Aus der Praxis - Astrid Steharnig-Staudinger

Nahtlose Reiseinformation über die Grenzen hinweg

Porträtfoto von Astrid Steharnig-Staudinger
Astrid Steharnig-Staudinger, Geschäftsführerin Österreich Werbung

„Die Tourismusbranche gehört weltweit zu den Vorreitern, wenn es um die Integration nachhaltiger Praktiken in ihre tägliche Arbeit geht. Dabei wird Nachhaltigkeit auch zunehmend ein entscheidender Faktor für Urlaubende bei der Gestaltung ihrer Freizeit und ihrer Reisen. Die Branche konzentriert sich darauf, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren und gleichzeitig nachhaltige Angebote für Gäste zu schaffen. Besonders im Bereich Mobilität liegt ein Schlüssel zur nachhaltigen Entwicklung des Tourismus. Da die Anreise den Großteil der CO2-Emissionen einer Reise ausmacht, sucht die Tourismusbranche in Österreich gemeinsam mit Mobilitätsanbietern nach effektiven Lösungen, um Reisen ohne privaten Pkw zu fördern. Destinationen wie Seefeld oder Zell am See-Kaprun zählen hier zu den Vorreitern. Die Bemühungen der Branche zeigen Wirkung: Im letzten Sommer entschieden sich zwölf Prozent der Österreich-Urlauberinnen und -Urlauber für die Anreise mit der Bahn, was einen positiven Trend darstellt. Zudem sank der Anteil der Autoreisenden, was ebenfalls einen ersten Schritt in Richtung eines nachhaltigen Wandels markiert.“

Zurück zur Übersicht

Flächendeckendes Mobilitätsangebot im Südburgenland

Wegen der ländlichen Besiedelungsstruktur gilt das Südburgenland als schwer mit Öffentlichem Verkehr erschließbar. In einem umfassenden Partizipationsprozess ist es dem Regionalmanagement gemeinsam mit den 72 Gemeinden der Bezirke Oberpullendorf, Oberwart, Güssing und Jennersdorf, dem Land Burgenland sowie Verkehrsunternehmen im Projekt „Südburgenland mobil“ gelungen, ein flächendeckendes Mobilitätsangebot mit rund 1.400 Haltepunkten auszuarbeiten.

Mehr dazu
Illustration eines Kleinbusses

VCÖ: In Österreich haben bereits mehr als 1,5 Millionen eine Jahresnetzkarte für den Öffentlichen Verkehr

VCÖ (Wien, 25. Oktober 2023) – Vor zwei Jahren wurde das Klimaticket Österreich eingeführt, bereits mehr als 262.000 Menschen haben eines. Gemeinsam mit den Klimatickets der Bundesländer und der Jahreskarte der Wiener Linien haben bereits mehr als 1,5 Millionen Personen eine Jahresnetzkarte für den Öffentlichen Verkehr, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ aufmerksam. Vor allem auch Pendlerinnen und Pendler können sich mit dem Klimaticket viel Geld sparen, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Neben häufigeren Verbindungen dort, wo Kapazitätsgrenzen erreicht sind, braucht es insbesondere auch in den Regionen ein dichteres öffentliches Verkehrsnetz, betont der VCÖ.

Mehr dazu