Aus der Praxis - Bernd Vogl

Die Zukunft des Pkw ist elektrisch. Ein klarer Kurs kann die Transformation beschleunigen, Arbeitsplätze sichern und neue schaffen

Porträtfoto von Bernd Vogl
Bernd Vogl, Geschäftsführer Klima- und Energiefonds

„Um den Umstieg auf Elektro-Mobilität zu beschleunigen, wurde im Jahr 2021 die Austrian Automotive Transformation Platform (AATP) im Klima- und Energiefonds ins Leben gerufen. Diese zukunftsweisende Plattform vereint Expertinnen und Experten entlang der gesamten Wertschöpfungskette – inklusive nachgelagerter Dienstleistungen – und arbeitet an konkreten Maßnahmen für eine rasche Transformation. Österreich profitiert als traditionelles Zulieferland der Automobilindustrie von seiner starken Forschungs- und Entwicklungslandschaft sowie seinem technischen Know-how, besonders in den Bereichen Ingenieurskunst, Sicherheit und Fahrdynamik. Gleichzeitig steht die gesamte Branche in Österreich vor enormen Herausforderungen: Sie ist einerseits stark von europäischen Fahrzeugherstellern abhängig, die ihrerseits im globalen Wettbewerb stehen und mit Unsicherheiten in Bezug auf E-Mobilität und Batterieproduktion kämpfen. Andererseits bremsen der Fachkräftemangel und bestehende Unsicherheiten in Bezug auf die Entwicklung der E-Mobilität generell die nötige Geschwindigkeit der Transformation. Doch eines steht fest: Die Zukunft des Pkw ist elektrisch. Ein klarer Kurs in diese Richtung könnte die Transformation beschleunigen, Arbeitsplätze sichern und neue schaffen. Ziel der AATP ist es, die Wertschöpfung im Land zu halten und so einen nachhaltigen Wandel voranzutreiben.“

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Leise Mobilität durch effiziente Technologie

Der Verkehr ist für rund die Hälfte der Personen, die angeben von Lärm belastet zu sein, die Hauptursache. Insbesondere der andauernde Lärm durch Kraftfahrzeuge ist für viele Menschen ein Ärgernis: Pkw gehören zu den am häufigsten genannten Ursachen für Lärmstörung. Aber auch Lkw, Busse, Mopeds und Motorräder gelten als zu laut, und das überproportional zur Fahrleistung.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash

VCÖ: Spritverbrauch in Österreich heuer im ersten Quartal leicht gesunken

VCÖ (Wien, 18. Juli 2024) – Im ersten Quartal wurde in Österreich um fast ein Prozent weniger Sprit getankt als im ersten Quartal des Vorjahres, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Drei Viertel des getankten Treibstoffs war Diesel. Während der Benzinverbrauch um 5,3 Prozent zunahm, wurde um 2,7 Prozent weniger Diesel getankt. In Vergleich zum 1. Quartal des Vor-Coronajahres 2019 ging der Spritverbrauch in Österreich um 16 Prozent zurück und damit auch der vom Kfz-Verkehr verursachte CO2-Ausstoß. Die Mobilitätsorganisation VCÖ betont, dass der Spritverbrauch durch weitere Maßnahmen von Politik und Wirtschaft noch deutlich gesenkt werden kann.

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Foto: Zapfhahn, welcher ein Diesel-Auto betankt.