Aus der Praxis - Christina Röll

„Kooperationen sind der Grundstein für bessere Mobilitätsalternativen“

Porträtfoto von Christina Röll
Christina Röll, Projektkoordinatorin Mobilitätsmanagement Metropolregion Hamburg

„Mobilitätsmanagement hat den Zweck, das Mobilitätsverhalten der Menschen gezielt zu verändern. Doch dazu müssen die Menschen erreicht werden. Das machen wir in der Metropolregion Hamburg in vier Real-Laboren ganz praktisch. Eines der Real-Labore hat den Schwerpunkt betriebliches Mobilitätsmanagement und das ist ganz bewusst so gewählt. Unsere Unternehmen wollen „weniger Wagen wagen“.

Doch wo anfangen? Wir bieten denen, die sich auf den Weg machen wollen, eine umfangreiche Beratung und Unterstützung für ihr betriebliches Mobilitätsmanagement an. Parallel dazu bauen wir ein Netzwerk auf, in dem praktische Hinweise gegeben und Erfahrungen ausgetauscht werden. So fördern wir nicht nur die Wissensweitergabe, sondern auch Kooperationen zwischen den Unternehmen. Diese Kooperationen sind der Grundstein für bessere Mobilitätsalternativen in den Gewerbegebieten. Denn wenn sich beispielsweise in einem Gewerbegebiet gleich mehrere Unternehmen an einem Carsharing beteiligen, ist es für alle wirtschaftlicher.“

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Bei VCÖ-Mobilitätspreis Wien zwei Schulprojekte und Mobilitätsmanagement des ORF ausgezeichnet

VCÖ (Wien, 7. September 2022) – Die Wiener Bevölkerung legt im Bundesländer-Vergleich die meisten Wege zu Fuß, mit Öffis und Fahrrad zurück. Damit sind die Wienerinnen und Wiener klimafreundlicher und kostengünstiger mobil. Ein Wiener Haushalt hat im Schnitt um über 2.000 Euro pro Jahr niedrigere Mobilitätsausgaben als der durchschnittliche Haushalt in den Bundesländern, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Der VCÖ-Mobilitätspreis stand heuer unter dem Motto „Verkehrswende umsetzen“. Stadträtin Ulli Sima, der VCÖ und die ÖBB haben heute die drei Projekte ausgezeichnet, die von der Fachjury am besten bewertet wurden.

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Foto: Sarah Duit

VCÖ ruft Unternehmen auf, ihre Beschäftigten beim Spritsparen zu unterstützen

VCÖ (Wien, 11. März 2022) – Angesichts der stark steigenden Spritpreise können auch Unternehmen wesentlich dazu beitragen, dass ihre Beschäftigten kostengünstiger zur Arbeit kommen, betont der VCÖ. So können Betriebe ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Öffi-Jobtickets oder Jobräder zur Verfügung stellen, sie beim Organisieren von Fahrgemeinschaften unterstützen und Homeoffice ermöglichen. Mobilitätsmanagement soll für Betriebe ab 50 Beschäftigten verpflichtend werden, betont der VCÖ.

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