Aus der Praxis - Doris Schnepf

Die besten Handlungskonzepte müssen verbunden werden

Doris Schnepf, Geschäftsführerin Green4Cities www.green4cities.com

„Intelligente und klimafitte Stadtplanung kann nur über eine wirkungsorientierte Verbindung der unterschiedlichen, für eine Stadt so wichtigen Handlungsfelder stattfinden. Diese sind naturbasierte Lösungen, also grüne und blaue Infrastruktur, Mobilität und Energiewirtschaft unter inklusiver und aktiver Einbindung aller agierenden Gruppen – der dort lebenden Menschen, der öffentlichen Hand, der investierenden Unternehmen und der Fachleute. Die besten Handlungskonzepte müssen und sollen auch in der Praxis verbunden und unter gegebenen Transformationszielen ausverhandelt und umgesetzt werden. Rasches Handeln ist angesagt, dabei sollen auch Fehler passieren dürfen. Dazu wird es innovative Formen der Governance, aber auch der Finanzierung geben müssen – also solche Formen, die private und öffentliche Ressourcen nach Wirkungsvorgaben laut Klimatransformationspfad miteinander verbinden. Auf diese Weise kann eine demokratische, effiziente, inklusive und wirkungsorientierte Transformation unserer Städte über die Fläche hinweg endlich spürbar stattfinden.“

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VCÖ-Fachveranstaltung: Verkehrsberuhigung umsetzen - Good Practice aus dem In- und Ausland

In Wales wurde im September landesweit 20 mph – entspricht Tempo 30 – im Ortsgebiet eingeführt. Welche Erfahrungen wurden bisher gemacht? Das berichtete Ian Bradfield von der Walisischen Bundesverwaltung bei der VCÖ-Fachveranstaltung am 11. Jänner 2024. Weiterhin wurden Tempo 30 und weitere Maßnahmen in Helsinki durch Roni Utriainen von der Stadtverwaltung Helsinki  vorgestellt und der „Ghent Circulation Plan“ durch Peter Vansevenant präsentiert. In einem anschließenden World-Café wurden 5 Themenbereiche rund um Verkehrsberuhigung in kleineren Gruppe vertiefend diskutiert und bearbeitet.

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Foto: Stadt Graz/Gostentschnigg

Mikroplastik-Emissionen des Verkehrs sind zu reduzieren

Der Verkehr ist der größte Verursacher von Mikroplastik. Reifen- und Bremsabrieb sind für große Mengen der gesundheitsschädlichen Partikel verantwortlich. Niedrigeres Tempo und leichtere Fahrzeuge reduzieren den Verschleiß.

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Schulstraße mit Eltern und Kindern vor einer Volksschule in Wien