Aus der Praxis – Elke Fitz

„Das Recht auf barrierefreie Mobilität und Wind im Haar“

Porträtfoto von Elke Fitz
Elke Fitz, Radeln ohne Alter Österreich

„Mobilität im Alter ist für mich Radeln im beziehungsweise ohne Alter. Warum ohne Alter? Radfahren sollte in jedem Alter problemlos und sicher möglich sein. Sei es mit einem Zweirad oder auf drei Rädern, zu Fuß oder mit dem Scooter. Wir müssen weg von autozentrierter Verkehrsplanung. Im Öffentlichen Raum sollen sich alle Menschen sicher von A nach B bewegen können, ganz egal wie alt sie sind. Seit dem Jahr 2014 beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Transporträder und da kommt man an Kopenhagen nicht vorbei. Per Zufall bin ich damals auf „Cycling without age“ (Radeln ohne Alter) gestoßen. Die Kombination von Sozialem, Freiwilligenarbeit und Radfahren hat mich sofort in den Bann gezogen. Ausflüge mit Rikschas für Menschen, die selbst nicht (mehr) Radfahren können, ihnen wieder Zugang zur Natur und zu gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen, ist ein Geschenk und wird mit Dankbarkeit reich belohnt. Heute, zehn Jahre nach der Vereinsgründung, gibt es österreichweit 45 Standorte von Radeln ohne Alter. Barrierefreiheit soll in unserer Gesellschaft eine Selbstverständlichkeit werden, indoor und outdoor, im Hochbau, im Fuß- und auch im Radverkehr!

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Effective speed limits: boosting safety in built-up areas

Compliance with speed limits enhances road safety and improves the quality of life for communities. This can be achieved through effective enforcement, together with smart road design and construction measures.

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Tempoanzeige Foto (c) shutterstock/joergjoerns

VCÖ: 78 Prozent der in Wien bei Verkehrsunfall schwer verletzten Kinder waren zu Fuß unterwegs

VCÖ (Wien, 17. Oktober 2024) – Die Zahl der bei Verkehrsunfällen verletzten Kinder ist im Vorjahr in Wien um 19 auf 464 gestiegen. Es gab zum Glück keinen tödlichen Kinderunfall. 32 Kinder wurden schwer verletzt, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. 78 Prozent der schwer verletzten Kinder wurden als Fußgängerin oder Fußgänger Opfer eines Verkehrsunfalls. Um die Verkehrssicherheit für die Kinder zu erhöhen, kann die Bevölkerung Problemstellen am Schulweg online unter www.vcoe.at in eine Karte eintragen. Für Wien wurden bereits mehr als 650 Problemstellen eingetragen.

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Foto: Zwei Schulkinder zwischen zwei Autos, welche auf die Straße schauen.