Aus der Praxis – Elke Fitz

„Das Recht auf barrierefreie Mobilität und Wind im Haar“

Porträtfoto von Elke Fitz
Elke Fitz, Radeln ohne Alter Österreich

„Mobilität im Alter ist für mich Radeln im beziehungsweise ohne Alter. Warum ohne Alter? Radfahren sollte in jedem Alter problemlos und sicher möglich sein. Sei es mit einem Zweirad oder auf drei Rädern, zu Fuß oder mit dem Scooter. Wir müssen weg von autozentrierter Verkehrsplanung. Im Öffentlichen Raum sollen sich alle Menschen sicher von A nach B bewegen können, ganz egal wie alt sie sind. Seit dem Jahr 2014 beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Transporträder und da kommt man an Kopenhagen nicht vorbei. Per Zufall bin ich damals auf „Cycling without age“ (Radeln ohne Alter) gestoßen. Die Kombination von Sozialem, Freiwilligenarbeit und Radfahren hat mich sofort in den Bann gezogen. Ausflüge mit Rikschas für Menschen, die selbst nicht (mehr) Radfahren können, ihnen wieder Zugang zur Natur und zu gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen, ist ein Geschenk und wird mit Dankbarkeit reich belohnt. Heute, zehn Jahre nach der Vereinsgründung, gibt es österreichweit 45 Standorte von Radeln ohne Alter. Barrierefreiheit soll in unserer Gesellschaft eine Selbstverständlichkeit werden, indoor und outdoor, im Hochbau, im Fuß- und auch im Radverkehr!

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Vom letzten Kilometer bis zur schweren Fracht

Bikesharing wird immer populärer, österreichweit gibt es zunehmend mehr Angebote – auch für Lastenräder. Sie ersetzen in vielen Fällen kurze Autofahrten und werden von Einheimischen genauso genutzt wie von Gästen.

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VCÖ: In den beliebtesten Sommerurlaubsländern Italien und Kroatien ist das Unfallrisiko höher als in Österreich

VCÖ (Wien, 18. Juni 2024) – Italien und Kroatien sind die beliebtesten Reiseziele für den Sommerurlaub. In beiden Staaten ist das tödliche Unfallrisiko höher als in Österreich, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt, ebenso in weiteren beliebten Sommerurlaubsreisezielen, wie Griechenland, Ungarn und Türkei. Sicherer als hierzulande ist der Straßenverkehr insbesondere in den skandinavischen Ländern und in der Schweiz. Die Mobilitätsorganisation VCÖ weist darauf hin, dass in 20 EU-Staaten das Tempolimit auf Freilandstraßen niedriger ist als in Österreich, die Promille-Grenze ist in neun EU-Staaten niedriger. Mit dem eigenen Fahrverhalten kann das Unfallrisiko gesenkt werden: Tempolimits einhalten, keine riskanten Überholmanöver, mit voller Aufmerksamkeit und 0,0 Promille fahren, ausreichend Sicherheitsabstand halten und Pausen machen, empfiehlt der VCÖ.

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Foto: Sarah Duit