Aus der Praxis – Elke Fitz

„Das Recht auf barrierefreie Mobilität und Wind im Haar“

Porträtfoto von Elke Fitz
Elke Fitz, Radeln ohne Alter Österreich

„Mobilität im Alter ist für mich Radeln im beziehungsweise ohne Alter. Warum ohne Alter? Radfahren sollte in jedem Alter problemlos und sicher möglich sein. Sei es mit einem Zweirad oder auf drei Rädern, zu Fuß oder mit dem Scooter. Wir müssen weg von autozentrierter Verkehrsplanung. Im Öffentlichen Raum sollen sich alle Menschen sicher von A nach B bewegen können, ganz egal wie alt sie sind. Seit dem Jahr 2014 beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Transporträder und da kommt man an Kopenhagen nicht vorbei. Per Zufall bin ich damals auf „Cycling without age“ (Radeln ohne Alter) gestoßen. Die Kombination von Sozialem, Freiwilligenarbeit und Radfahren hat mich sofort in den Bann gezogen. Ausflüge mit Rikschas für Menschen, die selbst nicht (mehr) Radfahren können, ihnen wieder Zugang zur Natur und zu gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen, ist ein Geschenk und wird mit Dankbarkeit reich belohnt. Heute, zehn Jahre nach der Vereinsgründung, gibt es österreichweit 45 Standorte von Radeln ohne Alter. Barrierefreiheit soll in unserer Gesellschaft eine Selbstverständlichkeit werden, indoor und outdoor, im Hochbau, im Fuß- und auch im Radverkehr!

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VCÖ: Zwei Drittel der Verkehrsunfälle passierten im 1. Halbjahr im Ortsgebiet

VCÖ (Wien, 27. Oktober 2023) – 48 Todesopfer und 12.257 Verletzte: Das ist die traurige Opferbilanz der Verkehrsunfälle im Ortsgebiet allein im 1. Halbjahr, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ aufmerksam. Im Schnitt passierte alle 25 Minuten ein Verkehrsunfall im Ortsgebiet bei dem ein Mensch zu Schaden kam. Bereits 280 Gemeinden und Städten fordern gemeinsam mit VCÖ und dem Österreichischen Städtebund eine Reform der Straßenverkehrsordnung, damit es Gemeinden und Städten erleichtert wird, Tempo 30 umzusetzen.  

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VCÖ: In den vergangenen 10 Jahren kamen 80 Kinder im Straßenverkehr ums Leben, fast 27.000 wurden verletzt

VCÖ (Wien, 23. Oktober 2023) –Das Ziel „kein tödlicher Kinderunfall im Straßenverkehr“ hat Österreich auch in den vergangenen zehn Jahren in keinem einzigen Jahr erreicht, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. In den vergangenen zehn Jahren kostete der Straßenverkehr 80 Kindern das Leben, fast 27.000 wurden verletzt. Im Ortsgebiet erhöhen Tempo 30 statt 50 und mehr Verkehrsberuhigung die Sicherheit der Kinder, betont die Mobilitätsorganisation VCÖ. Und auch außerhalb des Ortsgebiets braucht es verstärkte Maßnahmen.

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Foto: Grabkerzen mit Blumenstrauß