Aus der Praxis – Elke Fitz

„Das Recht auf barrierefreie Mobilität und Wind im Haar“

Porträtfoto von Elke Fitz
Elke Fitz, Radeln ohne Alter Österreich

„Mobilität im Alter ist für mich Radeln im beziehungsweise ohne Alter. Warum ohne Alter? Radfahren sollte in jedem Alter problemlos und sicher möglich sein. Sei es mit einem Zweirad oder auf drei Rädern, zu Fuß oder mit dem Scooter. Wir müssen weg von autozentrierter Verkehrsplanung. Im Öffentlichen Raum sollen sich alle Menschen sicher von A nach B bewegen können, ganz egal wie alt sie sind. Seit dem Jahr 2014 beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Transporträder und da kommt man an Kopenhagen nicht vorbei. Per Zufall bin ich damals auf „Cycling without age“ (Radeln ohne Alter) gestoßen. Die Kombination von Sozialem, Freiwilligenarbeit und Radfahren hat mich sofort in den Bann gezogen. Ausflüge mit Rikschas für Menschen, die selbst nicht (mehr) Radfahren können, ihnen wieder Zugang zur Natur und zu gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen, ist ein Geschenk und wird mit Dankbarkeit reich belohnt. Heute, zehn Jahre nach der Vereinsgründung, gibt es österreichweit 45 Standorte von Radeln ohne Alter. Barrierefreiheit soll in unserer Gesellschaft eine Selbstverständlichkeit werden, indoor und outdoor, im Hochbau, im Fuß- und auch im Radverkehr!

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VCÖ: An Hitzetagen gab es im Vorjahr um fast ein Fünftel mehr Verkehrsunfälle

VCÖ (Wien, 7. Juli 2023) – Die Temperaturen klettern in Österreich wieder über 30 Grad Celsius. An Hitzetagen steigt das Unfallrisiko, warnt die Mobilitätsorganisation VCÖ. Im Vorjahr gab es zwischen Mai und September an Hitzetagen laut Statistik Austria im Schnitt um 18 Prozent mehr Verkehrsunfälle mit Personenschaden als an Tagen mit weniger als 30 Grad Celsius, im Jahr 2021 sogar um 25 Prozent mehr. Hitze belastet den Körper, die Konzentrationsfähigkeit nimmt ab. Für die Mobilität heißt das: Wenn möglich öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Bei Autofahrten langsamer fahren, volle Konzentration auf das Verkehrsgeschehen, nicht telefonieren, bei längeren Fahrten häufiger Pause machen.

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VCÖ begrüßt Raserpaket: Raserei ist tödlich!

VCÖ (Wien, 14. Juni 2023) – Die Mobilitätsorganisation VCÖ begrüßt das von der Bundesregierung beschlossene Raserpaket. Es ein Schritt, um die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer vor Extremrasern besser zu schützen. Jedoch ist aus Sicht des VCÖ die Grenze, ab der das Fahrzeug beschlagnahmt werden kann, zu hoch angesetzt. Der VCÖ fordert, dass ein Teil der Einnahmen aus der Versteigerung beschlagnahmter Fahrzeuge für Gemeinden zur Finanzierung von Discobussen und Anrufsammeltaxis zweckgewidmet werden.

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Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße