Aus der Praxis Hanna Schwarz

Arbeitsplätze transformieren statt reduzieren

Parklets vor dem Haus und Parklets zum Buchlesen vor Büchereien (Booklets), bespielte Wohnstraßen, die ihrem Namen gerecht werden, umgestaltete Schulvorplätze und Schulstraßen, Klappstühle zum Sitzen im öffentlichen Raum – es gibt ihn schon, diesen bunten, vielfältigen Raum, der uns allen gehört. Bloß, wie evozieren wir ein Bedürfnis nach mehr davon? Kultureller Wandel benötigt selbstreflektierte Prozesse auf individueller Ebenen, eingebettet im konkreten Alltag. Das Erlebnis eines Vaters mit seinem Kind im Auto, der durch eine bespielte Wohnstraße fährt, umdreht und zu Fuß zurückkommt, damit sein Kind dort spielen kann und sich dafür bedankt. Jugendliche, die das Parklet selbst bauen und erklären können, warum sie so etwas für die Gesellschaft machen. Eine schimpfende Frau, die nachfragt, ob es eine Erlaubnis gäbe für die aufgestellten Klappsessel und die mit ihrem Eis dann gerne dort verschnauft. Solche Nachdenkprozesse zeigen: Es geht doch! Dann öffnen sich Fenster der eigenen Erkenntnis – das ist ja viel schöner und macht Spaß

Hanna Schwarz geht doch! Initiative fürs Zufußgehen und den Öffentlichen Raum
https://geht-doch.wien/

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VCÖ-Fachveranstaltung: Verkehrsberuhigung umsetzen - Good Practice aus dem In- und Ausland

In Wales wurde im September landesweit 20 mph – entspricht Tempo 30 – im Ortsgebiet eingeführt. Welche Erfahrungen wurden bisher gemacht? Das berichtete Ian Bradfield von der Walisischen Bundesverwaltung bei der VCÖ-Fachveranstaltung am 11. Jänner 2024. Weiterhin wurden Tempo 30 und weitere Maßnahmen in Helsinki durch Roni Utriainen von der Stadtverwaltung Helsinki  vorgestellt und der „Ghent Circulation Plan“ durch Peter Vansevenant präsentiert. In einem anschließenden World-Café wurden 5 Themenbereiche rund um Verkehrsberuhigung in kleineren Gruppe vertiefend diskutiert und bearbeitet.

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Foto: Stadt Graz/Gostentschnigg

Mikroplastik-Emissionen des Verkehrs sind zu reduzieren

Der Verkehr ist der größte Verursacher von Mikroplastik. Reifen- und Bremsabrieb sind für große Mengen der gesundheitsschädlichen Partikel verantwortlich. Niedrigeres Tempo und leichtere Fahrzeuge reduzieren den Verschleiß.

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Schulstraße mit Eltern und Kindern vor einer Volksschule in Wien