Aus der Praxis - Katharina Helfert

Reiseinformationen staatsübergreifend verbinden

Katharina Helfert: AustriaTech, Project Manager linkingAlps

Über Staatsgrenzen hinaus sind Reiseinformationsdienste im Öffentlichen Verkehr oft zu wenig bekannt und Reiseinformationen nicht durchgängig verfügbar. Linking of Services – auch Open Journey Planning OJP – ermöglicht die Verknüpfung verschiedener Reiseinformationssysteme über eine standardisierte Schnittstelle. Dabei werden die Routeninformationen zur angefragten Reise (nicht die Daten selbst) unter Nutzung der Routenberechnungsdienste der jeweiligen lokalen Dienste virtuell miteinander verknüpft. Die Anbieter behalten so die Kontrolle über Qualität und Aktualität der Daten. Und Reisende erhalten durchgängige, grenzüberschreitende Informationen für den Öffentlichen Verkehr in ihren gewohnten Reiseinformationsdiensten in der eigenen Sprache. Das Projekt LinkingDanube hat sechs existierende Reiseinformationsdienste im Donauraum in einer staatenübergreifenden Architektur eines multimodalen Reiseplanungsdienst-Konzepts verknüpft. Das Projekt LinkingAlps greift die gewonnenen Erkenntnisse auf, um eine „Technological Readiness“ zu erreichen und die Operationalisierung des OJP Dienstes im Alpenraum vorzubereiten.

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Mobilitätsgespräch 2023: Mobilitätsgarantie

Mobilität ist eine Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Mobilitätsgarantie bedeutet ein Mindestmaß an Mobilität, ohne Abhängigkeit vom persönlichen Autobesitz. Über die notwendigen Schritte zur Mobilitätsgarantie und die Rolle einer inklusiven Mobilitätsplanung diskutierten auf Einladung von ÖBB und VCÖ am 12. Jänner 2023 fünf Expertinnen aus Wissenschaft und Praxis mit dem Auditorium.

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Foto: ÖBB/Andreas Scheiblecker

Gemeindeübergreifende Angebotsplanung

Nachdem die Regionalbahn Schweinbarther Kreuz Ende 2019 eingestellt wurde, gründeten die elf betroffenen Gemeinden und das Land Niederösterreich das Projekt „Mobility.Lab“  Es bietet unter anderem E-Buslinien, Fahrradboxen und E-Carsharing. Für 2023 ist außerdem das Projekt „Lisa.Tulln“ angesetzt.

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