Aus der Praxis - Katleen Johne und Brigitte Hainzer

Mobilitätscoaching in Tirol wurde Erfolgsmodell

Katleen Johne, Mobilitätsmanagerin Tirol Werbung und Brigitte Hainzer, Mobilitätscoach

„Im Rahmen des Projektes Tirol auf Schiene wurde der Bedarf eines Mobilitätscoachings im Tourismus festgestellt. Seit dem Jahr 2015 ist ein Mobilitätscoach in Tirol unterwegs. Von betrieblichen Beratungen haben sich die Beratungen in Richtung Tourismusverbände entwickelt. Das Coaching-Paket wurde bereits von 50 Prozent der Tourismusverbände gebucht und 100 Mitarbeitende wurden geschult. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Informationsbüros und der Content-Abteilungen nehmen an den Schulungen teil, zu denen online externe Mobilitätspartner dazu geschaltet werden. Das Paket kostet pro Tourismusverband 3.500 Euro und wird von Mobilitätspartnern kofinanziert. Die Vermietercoaches der Tourismusverbände transportieren Mobilitätsinformationen – etwa über nachhaltige Anreise mit der Bahn nach Tirol, über Möglichkeiten die letzte Meile zu überwinden, etwa mit dem Bahnhofshuttle, und über die Mobilität vor Ort – zu den Betrieben und werden dabei durch Newsletter vom Mobilitätscoach unterstützt. Wichtig ist, dass die Gastbetriebe diese Informationen an die Gäste weitergeben.“

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Mobilitätsmanagement in Tourismusregionen

Immer mehr Menschen wünschen sich Nachhaltigkeit nicht nur im Alltag, sondern auch im Urlaub. Zahlreiche Destinationen in Österreich bieten umweltverträgliche Mobilitätskonzepte. Oft verbessern diese auch das Mobilitätsangebot für die lokale Bevölkerung.

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Gemeinde setzt Maßnahmenbündel für Mobilität um

Bereits im Jahr 2014 setzte die Marktgemeinde Wolfurt in Vorarlberg erstmals in Österreich eine Begegnungszone auf einer Landesstraße im Ortszentrum um. Weitere kamen bei einem Kindercampus sowie einem Wohngebiet dazu. Regelmäßig gibt es Jobrad- und Rad-Service-Aktionen für Gemeindebedienstete.

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