Aus der Praxis - Kurt Fischer

Das Fahrrad ist ein soziales Verkehrsmittel

Kurt Fischer, Bürgermeister von Lustenau – 22 Prozent Radverkehrsanteil

Radfahren und Gehen mehr Platz einräumen, qualitätsvolle neue Aufenthaltsräume schaffen und mit Tempolimits die Sicherheit der Radfahrenden verbessern – das braucht einen klaren politischen Willen, einen langen Atem und Beharrlichkeit. Alle müssen sich sicher fühlen und barrierefrei bewegen können. Schließlich geht es auch um Gleichstellung. Und eine gute Kommunikation, die den Menschen die Vorteile des Radfahrens wieder stärker bewusst macht. Jeder Meter, der mit einem Fahrrad zurückgelegt wird, hat positive Auswirkungen auf die Bevölkerung. Die Anwohnerinnen und Anwohner von Fahrradstraßen und Begegnungszonen, wo wir Tempo 20 verordnet haben, atmen regelrecht auf. Das Fahrrad ist ein soziales Verkehrsmittel, Austausch und die Kommunikation funktionieren leichter, als mit einer Tonne Stahl um einen herum. Und Radfahrende stärken erwiesenermaßen auch den lokalen Handel.

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Am Schulweg sicher mobil

Die Volksschule Sierndorf in Niederösterreich nutzte den Schulumbau, um kinderfreundliche Mobilität zu thematisieren. Der Schulweg wurde verbessert und Kinder zu ihren Wünschen befragt.

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Foto: Spielende Kinder auf der Straße

Als Erwachsene Radfahren lernen

Kulturelle Regeln oder mangelnder Zugang zu einem Fahrrad stellen für Frauen aus manchen Herkunftsländern große Barrieren dar, mit dem Rad zu fahren oder es zu erlernen.

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Foto: Fünf erwachsene Frauen, welche an einem Radkurs teilnehmen sowie ein Kind