Aus der Praxis - Laura P. Spinadel

So können alle Betroffenen digital mitplanen

Laura P. Spinadel, Architektin und Urbanistin, CEO BUSarchitektur & BOA GmbH, Gründungsmitglied Kompetenzzentrum Urban Menus Smart Urban Design www.urbanmenus.com

Entscheidend ist bei der Planung die Demokratisierung von Stadtplanungsprozessen, indem möglichst viele derer, die ein abgeschlossenes Projekt betrifft, auch an der Entstehung beteiligt sind. Wichtig ist dabei die Visualisierung nicht nur des Aussehens, sondern auch des Impacts. Das erleichtern heute digitale Simulationsprogramme wie wir es mit Urban Menus entwickelt haben. Dabei wird ein Planungsareal in 3D visualisiert und kann aus verschiedenen Perspektiven, etwa Rad fahrend oder gehend digital durchwandert werden. Es inkludiert Varianten – also etwa eine Haltestelle des Öffentlichen Verkehrs oder Pkw-Abstellplätze zum Ein-/Ausklicken. Und es schätzt Folgen ab, wie Luftqualität, CO2 -Emissionen etc. So können alle involvierten Menschen mit Urban Menus gemeinsam Visionen entwickeln, betreten und hinsichtlich der Wirkungen in vielen Dimensionen analysieren. Einsatzbereich ist die kritische Phase der Vorplanung, in der es zunächst gilt, teilweise voneinander abweichende Bedürfnisse zusammenzuführen und eine von allen unterschriebene Grundlage für die anschließende Detailplanung zu schaffen.

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VCÖ: Zahl der Verkehrstoten im 1. Quartal um 30 Prozent zurückgegangen

VCÖ (Wien, 2. April 2024) – 53 Menschen kamen in den ersten drei Monaten bei Verkehrsunfällen in Österreich ums Leben und damit um 23 weniger als in den ersten drei Monaten des Vorjahres, informiert die Mobilitätsorganisation VCÖ. In den vergangenen zwei Jahren gab es auf Österreichs Straßen im 2. Quartal um 42 Prozent mehr tödliche Verkehrsunfälle als im 1. Quartal, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Mit mehr Verkehrsberuhigung und mehr Tempo 30 statt 50 im Ortsgebiet sowie mehr Tempo 80 statt 100 auf Freilandstraßen kann die Zahl schwerer Verkehrsunfälle deutlich reduziert werden.

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Foto: Sarah Duit

VCÖ: Mit dem Frühling nimmt der Radverkehr in Wien deutlich zu – Tipps und Infos

VCÖ (Wien, 22. März 2024) – Auch wenn immer mehr das ganze Jahr über das Fahrrad als Verkehrsmittel nutzen, viele in Wien beginnen nun mit dem Radfahren. Im Vorjahr waren im April um rund 70 Prozent mehr Radfahrerinnen und Radfahrer unterwegs als im Schnitt der Wintermonate Jänner und Februar, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Die Wienerinnen und Wiener treten immer fleißiger in die Pedale, der Radverkehrsanteil hat im Vorjahr mit zehn Prozent einen neuen Rekordwert erreicht. Der VCÖ erhebt nun in einer Umfrage die Zufriedenheit mit den Bedingungen zum Radfahren. An der Umfrage kann online unter www.vcoe.at teilgenommen werden.

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Foto: Sarah Duit