Aus der Praxis – Lisa Humer

„Wissenstransfer zwischen Städten und Regionen ist wichtig“

Porträtfoto von Lisa Humer
Lisa Humer, Netzwerkmanagerin Klimawandel-Anpassungsnetzwerk, Klima- und Energiefonds

„Klimawandelanpassung im Öffentlichen Raum ist essenziell, um Lebensqualität, Gesundheit und Infrastruktur langfristig zu sichern. Besonders wichtig sind integrative, naturbasierte Lösungen, die sowohl ökologisch als auch sozial wirken. Zentrale Aspekte sind die stärkere Einbindung lokaler Akteurinnen und Akteure, die Berücksichtigung sozialer Gerechtigkeit sowie die vorausschauende Raumplanung. Beim Klima- und Energiefonds unterstützen wir mit unseren Angeboten Städte und Regionen nicht nur finanziell, sondern bieten auch wichtigen Know-how-Aufbau und Vernetzung. Die Programme und Initiativen fördern zudem partizipative Prozesse und schaffen Bewusstsein für die Notwendigkeit frühzeitiger Anpassung an den Klimawandel. Ein gezielter Wissenstransfer zwischen Städten und Regionen ermöglicht es, voneinander zu lernen und gemeinsam wirksame Lösungen zu entwickeln, da vielerorts vergleichbare Herausforderungen im Umgang mit den Folgen des Klimawandels bestehen.“

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VCÖ: StVO-Novelle tritt am 1. Juli in Kraft – In Gemeinden und Städten wird Tempo 30 leichter umsetzbar

VCÖ (Wien, 30. Juni 2024) – Am Montag, dem 1. Juli, tritt die 35. StVO-Novelle in Kraft. Damit wird es leichter, in Gemeinden und Städten Tempo 30 umzusetzen. Die Mobilitätsorganisation VCÖ begrüßt die StVO-Novelle als wichtigen Schritt für mehr Verkehrssicherheit für die Bevölkerung in den Gemeinden und Städten. Im Vorjahr kamen in Österreich bei Verkehrsunfällen im Ortsgebiet 95 Menschen ums Leben, 27.178 Menschen wurden verletzt. Tempo 30 statt 50 halbiert den Anhalteweg, reduziert die Anzahl und die Schwere der Unfälle, stellt der VCÖ fest.

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Foto: Sarah Duit

VCÖ: Der Verkehr für 43 Prozent von Österreichs Bodenversiegelung verantwortlich

VCÖ (Wien, 5. Juni 2024) – 1.274 Quadratkilometer, das entspricht der halben Gesamtfläche des Bundeslands Vorarlberg, sind in Österreich durch Verkehrsflächen versiegelt, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ aufmerksam. 95 Prozent davon sind Straßenverkehrsflächen. Der Verkehr ist für 43 Prozent der Bodenversiegelung verantwortlich. Der VCÖ betont, dass der Verkehr einen deutlich stärkeren Beitrag als bisher zur Entsiegelung von Flächen leisten kann, insbesondere bei Parkplatzflächen, aber auch durch den Rückbau überbreiter Straßen.

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Foto: Sarah Duit