Aus der Praxis – Oskar Koschaintsch

„Mobilitätskonzepte für energieeffiziente Dienstreisen“

Porträtfoto von Oskar Koschaintsch
Oskar, Koschaintsch, Energie- und Umweltmanagementbeauftragter

„Entscheidend für den Erfolg eines Mobilitätskonzepts ist, dass es wirksam, praxistauglich, attraktiv und ambitioniert ist. Den perfekten Start gibt es nicht. Es gilt, sich eine Übersicht über wesentliche Punkte zu verschaffen mit ersten, einfachen Maßnahmen, also den  „low hanging fruits“, zu beginnen. Es braucht Rahmenbedingungen und verschiedene Möglichkeiten, wie etwa Firmenfahrzeuge nach Erfordernis, Möglichkeiten für Bahnreisen, Mietwagenservices, Carsharing und keine zwingenden Vorschriften. Jede Dienstreise ist anders und jedes Verkehrsmittel kann sinnvoll eingesetzt werden. Die Reisenden sollen selbst Erfahrungen sammeln und Entscheidungen treffen können. Wichtig ist auch die Unterstützung durch das Management – nichts ist motivierender als Führungskräfte die als „role models“ selbst aktiv und sichtbar im Projekt engagiert sind, teilnehmen und es promoten. Nachhaltigkeit ist nicht nur ein ökologischer, sondern auch ein ökonomischer Grundsatz. Investitionen in Maßnahmen der Energieeffizienz können sich bei ehrlicher Betrachtung auch finanziell lohnen, deswegen ist es jedem Unternehmen empfohlen, ein Mobilitätskonzept zu erstellen und auch die wirtschaftlichen Chancen zu betrachten.“

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Mit dem Zug durch die Alpen

Seit dem Jahr 2018 läuft das Projekt „Youth Alpine Interrail“, das es jungen Menschen ermöglicht, die acht Alpenländer klimabewusst per Zug und kostengünstig ab 50 Euro zu bereisen.

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Motivierende Slogans wirken

Die Kampagne „Sei schlau, pfeif auf’n Stau“ der Radlobby Oberösterreich soll Autofahrende dazu motivieren, auf den Öffentlichen Verkehr oder das Fahrrad umzusteigen.

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