Aus der Praxis - Philipp Blüthl

Batterie lädt während der Fahrt

Philipp Blüthl, Salzburger Lokalbahn

Die e-Obus-Linie 5 nach Grödig fährt außerhalb des Salzburger Stadtgebietes ohne Oberleitung, weil Batterien während der Fahrt an der Oberleitung oder an der Endstation aufgeladen werden. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 befindet sich der e-Obus im Vollbetrieb. Mittlerweile wurden etwa 20 e-Obus-Fahrzeuge für Salzburg angeschafft, weitere sollen folgen. Davor war für die Fahrgäste deutlich zu spüren, ob ein Obus unter Fahrleitung oder mit Notfahr-Aggregat fuhr. Der e-Obus garantiert sowohl im Fahrleitungs- als auch im Batteriebetrieb die gleiche Fahrleistung und denselben Fahrgastkomfort. Die Auszeichnung mit dem VCÖ-Mobilitätspreis hat uns in unserem Bestreben bestärkt, die Fahrzeuge vollumfänglich emissionsfrei und innovativ zu betreiben und so ein neues Zeitalter des elektrisch betriebenen öffentlichen Busverkehrs in Salzburg einzuläuten.

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VCÖ: Ende vom Verbrenner-Aus wäre teuer für Bevölkerung, Wirtschaft und Umwelt

VCÖ (Wien, 15. September 2025) – Während in Norwegen bereits heuer 95 Prozent der Neuwagen Elektroautos sind, wird in der EU über ein Ende des Verbrenner-Aus im Jahr 2035, also in zehn Jahren, diskutiert. Diese Diskussion verunsichert die Konsumentinnen und Konsumenten und ist aus mehreren Gründen kontraproduktiv, betont die Mobilitätsorganisation VCÖ. Der Elektromotor ist der effizienteste Antrieb, macht unabhängig von teuren Energieimporten und verursacht beim Fahren keine gesundheitsschädlichen Abgase. Ein Ende vom Verbrenner-Aus wäre teuer für Bevölkerung, Wirtschaft und Umwelt und würde die Zukunft von Europas Autoindustrie und damit sehr viele Arbeitsplätze gefährden, macht der VCÖ auf die Folgen aufmerksam.

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Foto: E-Auto, welches gerade geladen wird, vor einem Feld mit Windrädern