Aus der Praxis - Stefan Mayr

Die Dimensionen des Krankmachers Verkehr sind bekannt, ebenso die Lösungen

Stefan Mayr, Geschäftsführung Verkehrsauskunft Österreich VAO GmbH www.verkehrsauskunft.at

„Das erklärte Ziel der Verkehrsauskunft Österreich VAO GmbH - kurz VAO - ist es, den Zugang zu Mobilitätsinformation vollständig und in der höchstmöglichen Qualität zu bieten. Dabei geht es nicht nur darum, den Zugang zu Informationen für die unterschiedlichen Verkehrsträger und Fortbewegungsformen wie Öffentlicher Verkehr, Auto, Gehen und auch Radfahren zu ermöglichen, sondern vor allem auch darum diese zu verknüpfen, um daraus intermodale, also verkehrsmittelübergreifende Kombinationen anzubieten. Woran wir bereits arbeiten, was aber gleichzeitig auch eine Herausforderung für die Zukunft darstellt, sind Verknüpfungen hin zu Reservierungssystemen ergänzender Verkehrsformen, wie etwa Sharing-Dienste sowie externe Buchungssysteme herzustellen. In Österreich gibt es dafür einige gute Ansätze wobei die flächendeckende Vollständigkeit aufgrund fehlender technischer Anbindungsstandards noch nicht gegeben ist.“

Zurück zur Übersicht

VCÖ: Außerhalb Wiens Ost-West-Gefälle beim Privat-Autobesitz

VCÖ (Wien, 5. März 2025) Im Landeshauptstadt-Vergleich hat Wien mit 284 die mit Abstand wenigsten Privat-Autos pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner, vor Innsbruck und der Stadt Salzburg, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Eine niedrige Autobesitzrate ist ein Zeichen für ein umfassendes, vielfältiges Mobilitätsangebot. Auch bei den Bundesländern gibt es außerhalb Wiens ein Ost-West-Gefälle beim Autobesitz privater Haushalte. Die Mobilitätorganisation VCÖ empfiehlt, an der Initiative Autofasten der katholischen und evangelischen Kirche teilzunehmen.

Mehr dazu
Foto: Wolfgang Zajc

VCÖ: Mehr als 1,3 Millionen Personen in Österreich lenken selten ein Auto – Carsharing Angebote ausbauen und verbessern

VCÖ (Wien, 16. Juli 2024) – Carsharing verbessert die Umwelt- und Energiebilanz des Autoverkehrs, reduziert Parkplatzprobleme und verringert die Mobilitätskosten der Haushalte, wie Vorträge und Praxis-Inputs bei der heutigen online abgehaltenen VCÖ-Fachkonferenz zeigten. Um das große Carsharing-Potenzial in Österreich besser auszuschöpfen, braucht es mehr Angebote und stärkere Anreize diese zu nutzen, stellt die Mobilitätsorganisation VCÖ fest. In Österreich lenken mehr als 1,3 Millionen Personen nur selten ein Auto, es sind nur maximal zehn Prozent der privaten Pkw gleichzeitig im Einsatz und es gibt rund 1,4 Millionen Zweit- und Drittautos mit einer durchschnittlich niedrigen Fahrleistung.

Mehr dazu
Foto: Klima- und Energiefonds