Aus der Praxis Tanja Tötzer

Forschungsergebnisse zeigen, dass mehr Grün und Wasser in der Stadt helfen, das Ausmaß von urbanen Hitzeinseln maßgeblich zu reduzieren, die Stadt klimaresilienter zu machen und damit negative Effekte der Erderhitzung abzupuffern. Das Projekt „LiLa4Green“ nützt das große Potenzial für grün-blaue Infrastrukturmaßnahmen im öffentlichen (Straßen-)Raum im dichten Bestandsgebiet. Für die Akzeptanz und erfolgreiche Umsetzung ist die Einbindung der Bevölkerung unbedingt erforderlich. Bei Lila4Green werden mit den dort Wohnenden sowie Vertreterinnen und Vertretern des Bezirks und der Stadtverwaltung Lösungen vor Ort erarbeitet, beispielsweise Straßenbegrünungsvarianten unterstützt durch „Augmented Reality“. Und umgesetzt, etwa in Form von temporär begrünten Parkplätzen („Parklets“). Ziel ist es, so eine hohe soziale Wirkung und Akzeptanz für die Maßnahmen zu erreichen, den öffentlichen (Straßen-)Raum neu zu denken und langfristig in ein mikroklimatisch effektives, grünes Netzwerk zu verwandeln.

Foto: AIT/Zinner

Tanja Tötzer

Scientist am Center for Energy, AIT Austrian Institute of Technology und ProjektleiterinSmart Cities Demo Projekt LiLa4Green

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VCÖ zu Praterstraße Neu: Wichtige Verbesserung, der weitere folgen müssen

VCÖ (Wien, 4. Februar 2022) – Dass auf der Praterstraße und Lasallestraße mehr Platz für Radfahrerinnen und Radfahrer geschaffen wird, sieht die Mobilitätsorganisation VCÖ als wichtige Verbesserung. Auf der Lasallestraße hat der Radverkehr in den vergangenen sieben Jahren um 40 Prozent zugenommen, beim Praterstern sogar um 50 Prozent. Wichtig ist, dass Wien insgesamt rasch ein zeitgemäßes Radverkehrsnetz bekommt, zu schmale Radwege verbreitert sowie Lücken im Radwegenetz rasch geschlossen werden, betont der VCÖ.

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Foto: Sarah Duit

VCÖ: Radverkehr nimmt in Wien weiter zu – Infrastruktur rasch ausbauen und verbessern

VCÖ (Wien, 26. Jänner 2022) – Immer mehr Wienerinnen und Wiener treten fleißig in die Pedale, wie die heute von der Stadt Wien veröffentlichten Daten zeigen. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 wurden um 13 Prozent mehr Radfahrerinnen und Radfahrer gezählt. Die Mobilitätsorganisation VCÖ weist darauf hin, dass angesichts des zunehmenden Bewegungsmangels Radfahren im Alltag eine ideale Möglichkeit ist, um auf eine gesunde Portion regelmäßige Bewegung zu kommen. Wichtig ist, dass die Rad-Infrastruktur rasch ausgebaut und verbessert wird.

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Foto: Sarah Duit