Aus der Praxis Tanja Tötzer

Forschungsergebnisse zeigen, dass mehr Grün und Wasser in der Stadt helfen, das Ausmaß von urbanen Hitzeinseln maßgeblich zu reduzieren, die Stadt klimaresilienter zu machen und damit negative Effekte der Erderhitzung abzupuffern. Das Projekt „LiLa4Green“ nützt das große Potenzial für grün-blaue Infrastrukturmaßnahmen im öffentlichen (Straßen-)Raum im dichten Bestandsgebiet. Für die Akzeptanz und erfolgreiche Umsetzung ist die Einbindung der Bevölkerung unbedingt erforderlich. Bei Lila4Green werden mit den dort Wohnenden sowie Vertreterinnen und Vertretern des Bezirks und der Stadtverwaltung Lösungen vor Ort erarbeitet, beispielsweise Straßenbegrünungsvarianten unterstützt durch „Augmented Reality“. Und umgesetzt, etwa in Form von temporär begrünten Parkplätzen („Parklets“). Ziel ist es, so eine hohe soziale Wirkung und Akzeptanz für die Maßnahmen zu erreichen, den öffentlichen (Straßen-)Raum neu zu denken und langfristig in ein mikroklimatisch effektives, grünes Netzwerk zu verwandeln.

Foto: AIT/Zinner

Tanja Tötzer

Scientist am Center for Energy, AIT Austrian Institute of Technology und ProjektleiterinSmart Cities Demo Projekt LiLa4Green

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Katja Schechtner - direkt gefragt

Das VCÖ-Magazin sprach mit der Mobilitäts- und Urbanitätsforscherin Katja Schechtner über die von ihr gemeinsam mit Wojciech Czaja kuratierte Open-Air-Ausstellung „FRAUEN BAUEN STADT“, die bis 15. Oktober 2021 in der Seestadt Aspern in Wien zu sehen ist. Sie erklärt, was den speziellen weiblichen Blick in der Stadtplanung ausmacht, warum dabei der Weg wirklich das Ziel ist und wie ihr langjähriges internationales Arbeiten ihren Blick auf Planung, Verkehrsplanung und auch auf Österreich verändert hat.

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