Autobahn-Upgrade zum Radweg

Foto: Stillgelegte Autobahnspur, welche nun als Radweg verwendet wird. Im Hintergrund sieht man weiterhin stark befahrene Autobahnen,

Der pink gefärbte „Lightpath“ in Auckland, Neuseeland, ist heute das Leuchtturmprojekt des Urban-Cycleways-Programms und ein Musterbeispiel gelungener Neunutzung alter Verkehrsinfrastruktur. Im Jahr 2005 wurde eine Autobahnausfahrt der Central Motorway Junction, ein vielspuriges Autobahnkreuz aus den 1960er-Jahren, stillgelegt. Sieben Jahre blieb der 600 Meter lange Betonstreifen ungenutzt. Im Jahr 2016 war der Geh- und Radweg und damit die neue Abkürzung in den Westen der Stadt umgesetzt. Plexiglas-Paneele halten Verkehrslärm und Wind ab. Die namengebenden Lichtsäulen variieren ihr Licht, wenn jemand vorbeigeht oder vorbeiradelt. Mehr als 200.000 zusätzliche Radfahrten wurden bereits im ersten Jahr gezählt – vor allem Pendelnde nutzen den neuen Weg in die Stadt. Die Fortsetzung des Lightpath wird den Ring von Radwegen um die Innenstadt schließen.

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Wo ein Wille, da ein Radweg

Im Jahr 2010 traf die neue Stadtregierung in Utrecht eine verkehrspolitische Grundsatzentscheidung: Gehen und Radfahren haben Priorität.

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Foto: Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof Utrecht

Fahrradzone für 6.000 Menschen in Saarbrücken

Seit dem Jahr 2020 ist in Deutschland die Einrichtung von Fahrradzonen möglich. In Saarbrücken wurde 2021 eine Zone eröffnet, die sich aus 14 Fahrradstraßen zusammensetzt und eine Fläche von rund 500 mal 700 Metern umfasst.

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Foto: Fahrradzone in Saarbrücken