Autobahn-Upgrade zum Radweg

Foto: Stillgelegte Autobahnspur, welche nun als Radweg verwendet wird. Im Hintergrund sieht man weiterhin stark befahrene Autobahnen,

Der pink gefärbte „Lightpath“ in Auckland, Neuseeland, ist heute das Leuchtturmprojekt des Urban-Cycleways-Programms und ein Musterbeispiel gelungener Neunutzung alter Verkehrsinfrastruktur. Im Jahr 2005 wurde eine Autobahnausfahrt der Central Motorway Junction, ein vielspuriges Autobahnkreuz aus den 1960er-Jahren, stillgelegt. Sieben Jahre blieb der 600 Meter lange Betonstreifen ungenutzt. Im Jahr 2016 war der Geh- und Radweg und damit die neue Abkürzung in den Westen der Stadt umgesetzt. Plexiglas-Paneele halten Verkehrslärm und Wind ab. Die namengebenden Lichtsäulen variieren ihr Licht, wenn jemand vorbeigeht oder vorbeiradelt. Mehr als 200.000 zusätzliche Radfahrten wurden bereits im ersten Jahr gezählt – vor allem Pendelnde nutzen den neuen Weg in die Stadt. Die Fortsetzung des Lightpath wird den Ring von Radwegen um die Innenstadt schließen.

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Lückenschluss durch Radbrücken

Geh- und Radbrücken schließen Lücken im Geh- und Radwegenetz und schaffen direkte Verbindungen abseits des Autoverkehrs.

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Foto: Radbrücke in Gratwein

Radschnellwege vom Umland nach Graz

Die Radverkehrsoffensive Großraum Graz soll die Verkehrszunahme in nachhaltige Bahnen lenken und auch den innerstädtischen Kurzstreckenverkehr – über 60 Prozent der Autofahrten sind kürzer als zehn Kilometer – verstärkt auf das Fahrrad verlagern.

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Foto: Fahrradweg in Graz, welcher von mehreren radfahrenden Personen genutzt wird