Autofreies Stadtviertel für 12.000 Menschen

Grafik: Darstellung einer Luftaufnahme, welche das Konzept des neuen Stadtteils Merwede in Utrecht zeigt. Man sieht viele Grünflächen und einen Fluss.

Nahe des Hauptbahnhofs von Utrecht in den Niederlanden wird bis zum Jahr 2028 auf 60 Hektar eines ehemaligen Gewerbegebietes das nachhaltige, weitgehend autofreie Stadtviertel Merwede entstehen. Dabei werden innovative Konzepte für Recycling, Energieerzeugung, Klimaanpassung und Mobilitätslösungen umgesetzt und ein durchmischtes Gebiet gebaut, welches den 12.000 Bewohnerinnen und Bewohnern Platz zum Wohnen, Arbeiten und Erholen bieten wird. Einrichtungen des täglichen Bedarfs wie Schulen und Geschäfte werden zu Fuß und per Fahrrad erreichbar sein. Utrecht ist bereits heute eine Vorzeigestadt für geh- und radfahrfreundliche Infrastruktur. Das Projekt Merwede will das durch eine qualitätsvolle innerstädtische Verdichtung noch weiter verbessern. Multimodale Mobilitätshubs mit Bike- und Carsharing, Bereitschaftstaxis und Anbindung an den Öffentlichen Verkehr werden die Mobilität für entferntere Ziele ergänzen.

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VCÖ zu Start des flächendeckenden Parkpickerls: Straßen rasch klimafit machen

VCÖ (Wien, 28. Februar 2022) – Der morgige Start der flächendeckenden Parkraumbewirtschaftung in Wien ist ein wichtiger Schritt, um die Verkehrsbelastung für die Anrainerinnen und Anrainer der Stadteinfahrten zu reduzieren, betont die Mobilitätsorganisation VCÖ. Der verringerte Bedarf an Abstellplätzen für Pkw muss nun zu raschen Maßnahmen führen, um die Straßen klimafit zu machen. Angesichts der zunehmenden Erderhitzung braucht es mehr schattenspendende Bäume und Grünflächen. Zudem sind zu schmale Gehsteige zu verbreitern. Ein Drittel der Gehsteige in Wien ist schmäler als die von den offiziellen Planungsrichtlinien vorgeschlagene Mindestbreite.

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Foto: Sarah Duit

Die Mobilitätswende bringt allen was

Sicher, barrierefrei, kombinierbar, leistbar – es gibt vielfältige Ansprüche an Verkehrsinfrastruktur und den öffentlichen Raum, deren Umsetzung Mobilität für alle Menschen angenehmer macht. Einige Maßnahmen sind bereits im Mainstream angekommen. Dennoch gibt es in Sachen gendergerechte Mobilität noch Aufholbedarf.

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